Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V.

Vorschaubild Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V.

1. Vorsitzender: Helmut Pinz

Banater Straße 35
93073 Neutraubling

E-Mail:
Homepage: www.siedlergemeinschaft-neutraubling.de

Die Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. (SGN) ist eine Untergliederung des Verband Wohneigentum e.V. und tritt für die Förderung und den Erhalt des selbstgenutzten Wohneigentums ein. Auf allen politischen Ebenen setzt er sich dafür ein, dass junge Familien den Traum vom eigenen Heim verwirklichen können.

 

60 Jahre Neutraubling und 60 Jahre Siedlergemeinschaft

 

Gleichzeitig berät die SGN im Sinne des Verbraucherschutzes neutral und unabhängig sowohl Bauherren als auch Wohneigentümer. Es werden nahezu alle Bereiche rund um Haus und Grundstück in die Informations- und Beratungstätigkeit einbezogen:  Fragen zu Steuern und Gebühren ebenso wie zu Bau, Energieeffizienz und Gartengestaltung.

 

Der SGN gehören etwa 430 Mitglieder an und ist zugehörig zum Verband Wohneigentum Bezirksverband Oberpfalz e.V. Die Informations- und Beratungstätigkeiten sowie Service-Leistungen für Mitglieder und Gemeinschaften werden von uns kostenlos angeboten.

 

Bundesweit vertritt der Verband Wohneigentum die Interessen der selbstnutzenden Wohneigentümer mit dem politischen Gewicht seiner rund 370.000 Mitglieder. Der Verband besteht in seiner Urform seit 1919, vereinigte sich mit anderen Siedlergruppen zum Deutschen Siedlerbund. 1946 wurde der Verband reorganisiert. 1947 wurde der Landesverband Bayern neu gegründet und die bisherigen Bezirksverbände zusammengefasst.

 

Die SGN besteht nunmehr seit 1954 und ist aus dem gesellschaftlichen Leben der Stadt Neutraubling nicht mehr wegzudenken. Neben den Beratungstätigkeiten und Fachvorträgen kommen auch gesellschaftliche Aktivitäten nicht zu kurz. Aktive Teilnahme an den Kultur-und Bürgerfesten der Stadt, Teilnahmen bei Aktionen anderer Vereine und enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem OGV und dem Kleingartenverein dokumentieren unsere Verbundenheit mit unserer Stadt.

 

Sehr gefragt sind auch unsere gemeinschaftlichen Reisen, die oftmals schon lange vor dem Abfahrtstermin ausgebucht sind. Es ist zweckmäßig sich frühzeitig beim Veranstalter anzumelden.

Wir würden uns freuen, Sie auf einer unserer Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Mehr zur Geschichte des Verband Wohneigentum / Siedlerbund:

http://www.verband-wohneigentum.de/bv/on23305


Aktuelle Meldungen

Ordentliche Mitgliederversammlung 2024 mit Neuwahl der Vorstandschaft

(26. 02. 2024)

Mit Bedauern müssen wir die geplante Mitgliederversammlung vom 5.4. auf den Herbst verschieben. Grund hierfür ist, dass sich derzeit zu wenige Kandidaten für eine Neuwahl der Vorstandschaft finden lassen.

Wir benötigen neben dem/der Vorstandsvorsitzenden noch Schriftführer /in und Beisitzer /innen.

Hätten Sie Interesse bei uns mitzumachen und eine Position zu übernehmen? Melden Sie sich bitte! Werden sie ein Mitglied unseres Vorstandsteams.

Unsere Aufgabe sehen wir neben der Mitgliederverwaltung in der Beratung und Hilfe in Fragen unserer Mitglieder rund um Haus- und Grundbesitz. Wir bieten neben Verleih von Geräten ein örtliches Vereinsleben, sowie Vermittlung von Ausflügen und Kurzreisen. 

Unser Verein ist solide und finanziell gesichtert, er ist eine Unterorganisation unseres Bezirksverbandes Oberpfalz.

Gerne würden wir Sie in unser Team aufnehmen.

Melden Sie sich einfach über das Kontaktformular oder rufen Sie und an 09401 / 3752.

Herbstversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling

(06. 11. 2023)

Am 27.10.2023 fand die diesjährige Herbstversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt. Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz begrüßte die Anwesenden, namentlich den 1. Bürgermeister, Herrn Harald Stadler. Herzlich willkommen hieß er auch die Vorsitzenden der beiden „grünen Neutraublinger Vereine“ Richard Irro (OGV) und Rudolf Müller (Kleingartenverein). Der Vorsitzende freute sich sehr, auch die Ehrenmitglieder der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V., Olaf Noffke und Walter Lein und Helmut Fleischmann mit ihren Gattinnen begrüßen zu können. Begeistert war Helmut Pinz über die große Anzahl der Gäste, die seiner Einladung gefolgt waren. Zunächst gab Helmut Pinz einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten der SGN im bereits vergangenen Jahr. 

 

Gleich zu Beginn richtete der 1. Vorsitzende seinen ganz besonderen Dank an den 1. Bürgermeister der Stadt Neutraubling für seine großartige Unterstützung. Der ursprünglich vorgesehene Referent des Abends, Energieberater Reiner Bäumler, musste leider aus gesundheitlichen Gründen zwei Tage vor der Veranstaltung absagen. Helmut Pinz hatte sich daraufhin hilfesuchend an den Bürgermeister Harald Stadler gewandt. 

 

Sehr zur Freude der gesamten Siedlergemeinschaft, stellte die Stadt Neutraubling sofort den Klimaschutzmanager der Stadt, Herr Manfred Pfauntsch, als Referenten für die Veranstaltung zur Verfügung. Wie sich im Laufe des Abends herausstellte, war das eine ausgezeichnete Wahl. Der erfahrene Diplom-Ing., Effizienzhaus Experte Wohn- und Nichtwohngebäude und Baubiologe IBN, konnte mit seinen überaus kompetenten Ausführungen zum „Thema: Was ist die richtige Heizung für das Eigenheim“ die Mitglieder und Freunde der Siedlergemeinschaft hervorragend informieren und beraten. 

 

 

Zunächst folgte das Grußwort des 1. Bürgermeisters.

Harald Stadler lobte die gute Zusammenarbeit der Neutraublinger Vereine mit der Stadt. Gerne folgt er den Einladungen der Vereine zu deren Veranstaltungen. Er bedankte sich über die rege Teilnahme der Vereine an den vielfältigen Veranstaltungen der Stadt. Die Bürger freuen sich über das große Angebot an Aktivitäten wie Volksfest, Maibaumaufstellen, etc. und mehr. Die Neutraublinger Vereine sind verlässliche Partner und immer mit dabei, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neutraubling.

Anschließend gab es viele Informationen zum aktuellen Stadtgeschehen: Der Bürgermeister geht davon aus, dass das neue Hallenbad Ende nächsten Jahres endlich eröffnet werden kann. Seiner Meinung nach soll das alte Hallenbad weiterhin nutzbar bleiben, zum Beispiel als Lagerfläche; nutzbar vielleicht auch als Räumlichkeiten für die Vereine. Was man daraus machen kann, muss noch im Detail erörtert werden.

Weiterhin informierte der BM über eine Machbarkeitsstudie für die abgewirtschaftete Mittelschulturnhalle. Diese Machbarkeitsstudie wurde dem Stadtrat in der letzten Sitzung vorgestellt. 

Auch für das in die Jahre gekommene Rathaus und die Stadthalle gibt es EU-Fördermittel. Vorausgesetzt allerdings, dass die Renovierungsmaßnahmen bis 2028 abgeschlossen sind. 

Angesprochen wurde der Bürgermeister auf die „Gelbe Tonne“ bzw. den „gelben Sack“. Wenn die Gelbe Tonne eingeführt wird, hat das große Auswirkungen für die Wertstoffhöfe der Kommunen. Für viele Kommunen stellt sich dann die Frage, ob die Wertstoffhöfe noch wirtschaftlich sind und erhalten bleiben können. 

 

 

Im Anschluss stellte Helmut Pinz die Reise 2024 in die Emilia Romana vor: Sie findet vom 05. Mai bis 11. Mai 2024 statt. 

05. MaiAbano Therme 

Fahrt über Trento, Lago Caldonazzo und Cittadella (Stadtrundgang), weiter bis Abano Therme.

06. MaiRavenna – Besichtigung Kirche San Vitale, Stadtrundgang, weiter nach St. Appolinare in Classe, nach Lido di Classe

07. MaiVenedig – Fahrt mit Bus bis Tronchetto, Schiffspassage nach Venedig,

08. MaiFerrara/Vicenza – Stadtführung mit Besichtigung der Burg d’Este in Ferrara, anschließend Stadtrundgang Vicenza

09. MaiBologna – Stadtführung. Besichtigung Weingut oder Balsamico Werk

10. MaiPadua - Fahrt mit ÖPNV, Stadtrundgang, Besichtigung Antonius Kathedrale und Botanischer Garten

11. Mai – Rückreise – Einkehr beim Bucherwirt in Jenbach 

 

Wer bei der schönen Reise mit dabei sein möchte, kann sich gerne bei Helmut Pinz melden. 

 

 

 

Gespannt erwarteten die Gäste das Referat des Klimaschutzmanagers Manfred Pfauntsch.

 

 

 

 „Was ist die richtige Heizung für mein Eigenheim“

 

Neutraubling hat einen sehr hohen Energiebedarf zu decken. Im Moment wird dieser Energiebedarf größtenteils noch mit Gas gedeckt.  Ein großes Potential an Energie finden wir auf unseren Dächern. Viel Energie lässt sich durch PV-Anlagen erzeugen, wir müssen sie nur nutzen, einführend der Klimaschutzmanager. 

 

Für die Zukunft nicht mehr auf Gas- und Ölheizungen setzen, rät der Experte.

 

Es gibt gerade in Neutraubling sehr viele alternative Möglichkeiten:

Fernwärme, Biomasse (Pellet, Scheitholz etc.), Wärmepumpen: Luft-Wasser, Wasser-Wasser, Luft-Luft.

 

Ein Energieberater kann sie gerne beraten, welche Möglichkeit für welche Immobilie die richtige Alternative darstellt.

 

Anschließend erörterte Manfred Pfauntsch ausführlich die Thematik rund um das Thema Heizen und Dämmen.

 

Neue Heizung oder Dämmen?

 

Vorteile Heizungstausch

. Laufende Kosten sinken

. Ökologisch bei Nutzung von Erneuerbarer Energie

. Einfache unproblematische Lösung

. Geringe Investition

 

Vorteile Dämmen

. Laufende Kosen sinken stark

. Doppelt ökologisch will zusätzlich weniger Verbrauch

. Unabhängig von Energiepreisen

.Wohnkomfort und Behaglichkeit steigt

 

Maßnahmen zum Effizienzhaus

. Neue Heizung mit hohem Anteil Erneuerbare Energien oder Fernwärme

. Dach dämmen und PV Anlage montieren

. Fassade dämmen

. Fenster erneuern

. Komplettsanierung oder Schritt für Schritt

 

 

Danach erklärte Herr Pfauntsch das Funktionsprinzip für Wärmepumpen.

 

 

 

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Es gibt drei Haupttypen von Wärmepumpen basierend auf verschiedenen thermischen Energiequellen: Luftwärmepumpen, Wasserwärmepumpen und Erdwärmepumpen.

Für wen eignet sich eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen sind eine vielseitige Option für viele Anwendungen und können sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen verwendet werden. 

Welche Vorteile bieten Wärmepumpen?

Wärmepumpen bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Heizmethoden. Einer der Hauptvorteile einer Wärmepumpe besteht darin, dass sie bei ihren Heizkosten Geld sparen können. In den meisten Fällen ist eine Wärmepumpe effizienter als herkömmliche Heizmethoden. Wie viel sie mit einer Wärmepumpe sparen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. 

Eine weitere Alternative des Heizens bietet die Fernwärme. 

Leider in Neutraubling nicht überall anschließbar und derzeit zum Teil noch mit erheblichen Energiekosten verbunden

 

Diskutiert wurde auch über Pellet- oder Holzheizungen.

Als Ersatz für die fossilen Heizungen, sind diese jedoch nur bedingt akzeptabel. Wir nutzen bereits heute, bedingt durch den extremen Käferbefall, deutlich mehr Brennholz als im Landkreis nachwächst! Deshalb kann das keine wirkliche Heizalternative der Zukunft darstellen. Auch sollte man darauf achten, dass Holzpellets oder Scheitholz aus der Region bezogen werden, um möglichst viel Co2-Verbrauch durch einen langen Transport zu vermeiden. 

Bei einer Holzheizung spielt darüber hinaus die Feinstaubbelastung eine große Rolle. 

Es folgte eine lebhafte Diskussion rund um die Vor- und Nachteile der alternativen Heizungssysteme und Dämmmaterialen. Bau-Biologe Manfred Pfauntsch bot den interessierten Gästen abschließend an, bei Bedarf sich gerne direkt an ihn wenden zu dürfen. 

Helmut Pinz bedankte sich herzlich für die wertvollen Informationen beim Klimaschutzmanager Manfred Pfauntsch und bei seinen Gästen für den gelungenen Abend. 

[Vortrag von M. Pfauntsch]

Foto zur Meldung: Herbstversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling
Foto: Herbstversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling

Jahreshauptversammlung März 2023

Am Donnerstag, den 23.03.2023 fand um 19:00 Uhr unsere ordentliche Mitgliederversammlung im Hotel am See statt.

Tagesordnung war:

  • Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
  • Grußwort Harald Stadler, 1. Bürgermeister, Stadt Neutraubling
  • Grußwort Bernhard Jobst, 2. Bezirksvorsitzender, Verband Wohneigentum e.V.
  • Rückblick 2022 und Vorschau auf 2023
  • Bericht des Kassiers und der Kassenprüfer
  • Ehrungen langjähriger Mitglieder
  • Anträge und Verschiedenes
  • Vortrag: Erbrecht, Patientenverfügung, Vollmachten mit anschließender Diskussion,
    Brigitte Schießl, Rechtsanwältin
  • Sonstiges, Anträge

Der Vorsitzende H. Pinz eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder, Stadträte und Ehrengäste, sowie des Altbürgermeister H. Kiechle, der Vorstände der Partnervereine OGV und KGV. Er zeigte sich sehr erfreut über die große Anzahl der interessierten Besucher. H. Pinz dankte den Vorstandsmitgliedern und Helfern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit und die vielen Stunden, die sie für das Wohl des Vereins kostenlos leisten. 

Nach einer kurzen Stellungnahme und dem Gedenken an die im vergangenen Jahr von uns gegangenen Mitglieder, übergab er an 1. Bürgermeister H. Stadler, der in seiner Ansprache das große Interesse an den "grünen" Vereinen und deren gute Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt hervorhob.

B. Jobst als nächster Redner überbrachte die Grüße des 1. Vorsitzenden Ott, der an dem Tag leider auf einer anderen Versammlung zugegen sein musste. B. Jobst informierte über das Ableben des Bundesvorsitzenden Manfred Jost, der als Mensch und Vorsitzender eine große Lücke hinterlassen würde. 

B. Jobst informierte auch über die Probleme, die Vereine nun mit ihren fest angestellten Mitarbeitern bekommen. Da kompetente Sekretariatskräfte rar sind, werden diese oft von gut zahlenden Firmen abgeworben. Der Verein kann da mit seinen begrenzten finanziellen Mitteln kaum gegenhalten. Die letzten Erhöhungen, angelehnt an den öffentlichen Dienst, würden schon enorme Anstrengungen bedeuten. Eine Beitragserhöhung müsse daher demnächst das finanzielle Loch wieder füllen. 

H. Pinz gab bekannt, dass der Verein die Erhöhung für dieses Mal abfangen könne und werde sie nicht an die Mitglieder weiterleiten.

Folgend auf diese Ausführung gab es den Bericht des Kassiers über die finanziellen Vorgänge des Jahres 2022 und der Empfehlung des Prüfers den Vorstand für dieses Jahr zu entlasten. Diese Empfehlung wurde einstimmig von den Mitgliedern angenommen.

Nach der Entlastung gab H. Pinz einen Ausblick auf Planungen für 2023. Es werden mehrere Kurzreisen angeboten, diese sind aber noch in Verhandlung mit dem Busunternehmer. Es werden aus Rationierungsgründen keine "Extratouren" generiert, sondern Fahrten aus dessen Katalog übernommen und angepasst. Die minimiert die Risiken und die Haftung für den Verein.

H. Pinz berichtete von seiner Recherche über Spenden des Vereins an Erdbebenopfer in der Region Umbrien/March/Latio 2016. Es zeigte sich erschreckend, wir wenig in der ländlichen Gegend nach beinahe 7 Jahren geschehen sei. Schuld sei hier die sehr träge Verwaltung, die Forderungen der EU-Kommissare und die Ideen der internationalen Projektgruppe. Es empfehle sich, bei Spenden besser kleine, "schlagkräftige" Organisationen vor Ort zu unterstützen. 

Man schritt nun zur Ehrung langjähriger Mitgliedschaften.
Bürgermeister Stadler, Stellv. Bezirksvorsitzender Jobst  und die Vorsitzenden nahmen die Ehrungen vor.
Stellvertretend für die 22 geladenen Mitglieder wurden M. Kühnlenz, M. Fähnrich, A. Götz, E. Harteis und K-H. Matz geehrt. Die SGN bedankt sich für die langjährige Treue zum Verein.

Frau Brigitte Schießl, Rechtsanwältin, sprach nun über Erbrecht und Vollmachten.

Sie zeigte die Vererbungsstrukturen auf, wer nach gesetzlicher Regelung Anteil an der Erbmasse haben würde. Maßgeblich sei auch der der Güterstand der Eheleute und das persönliche Testament, das Einzelheiten regeln könne. Abweichend von dieser Regelung könne ein notarieller Erbvertrag abgeschlossen werden. Ebenso sei es möglich, dass Eheleute ein gemeinschaftliches Testament notariell abschließen können, dieses werde aber vor dem Notar fixiert und sei aber wiederum nur vor dem Notar in beiderseitigem Einvernehmen änderbar. Sie sprach auch die Festlegung der Nacherbfolge, Ersatzerbschaft, das Berliner Testament und das Pflichtteilsrecht an.
Fr. Schießl empfahl dringend rechtzeitig eine Generalvollmacht für den Partner auszustellen, da sonst auf längere Zeit das Erbe richterlich stillgelegt würde und bei Unklarheiten längere Zeit verstreichen könne, bis das Erbe für die Berechtigten freigegeben werde. 
Das Erbrecht ist sicherlich ein komplexes Thema und sollte bei Unklarheiten durch einen Anwalt oder Sachverständigen beraten werden.
Nach diesem Vortrag, der viele Anwesende zu Fragen animierte, konnte Fr. Schießl in der folgenden Diskussion diese beantworten.

H. Pinz schloss die Versammlung um ca. 22:00 Uhr

 

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung März 2023
Foto: Ehrung langjähriger Mitgliedschaften.

Herbstversammlung der Siedlergemeinschaft

(04. 11. 2022)

Am 28.10. fand im Hotel am See die diesjährige Herbstversammlung statt. Sie stand unter dem Motto „Energieversorgung – Energiekrise – Moderne Heizsysteme“ statt.

 

Der Vorsitzende H. Pinz begrüßte die vielen Anwesenden und stellte die Redner des Abends H. Pinzvor:
U. Brossmann als 2 Bürgermeister sprach über Maßnahmen und Vorsorge der Stadtverwaltung im Energienotstand, dem sog. Blackout.

B. Jobst ist stellvertr. Bezirksvorsitzender des Verbandes und Angestellter unseres Energieversorgers. Es hatte das Thema: Energienotstand aus der Sicht der Netzbetreiber.

J. Schärl ist Bezirkskaminkehrermeister und Energieberater, er sprach zum Thema: Heizungen überprüfen, modernisieren, Fördermaßnahmen und Fristen.

H. Pinz erzählte kurz von der kürzlich stattgefundenen Reise nach Ligurien. Der Bus war bis zum letzten Platz belegt, es habe noch einige Interessenten gegeben, denen man leider absagen musste.

Bis auf wenige Regenschauer am Brenner und im Apennin war die gesamte Reisedauer mit bestem Wetter beglückt. Man genoss die lauschigen Abende auf der Hotelterrasse mit der grandiosen Fernsicht über das Meer, bis hin zu den Apuanischen Bergen. Dr. Schicker und K-H Matz stellen gerne ihre Fotos zur Verfügung, wer diese möchte, bitte bei der Vorstandschaft melden.

Ausgehend von verschiedenen Meldungen in den Medien über Anschläge auf das norddeutsche Bahnnetz und Cyberangriffe auf Kreis- und Stadtverwaltungen, bez. auch großen Industriebetrieben ist die Frage aufgetaucht: Wie sieht es in unserem näheren Umfeld im Falle eines Energienotfalles aus? Haben wir genug Energie zur Verfügung um die Grundversorgung der Bürger zu gewährleisten! Sind Vorsorgen getroffen um bei einem Totalausfall des Stromes die Bürger mit dem Notwendigsten an Bedarfsgütern zu versorgen? Falls ein längerer Stromausfall eintreten würde, könnte unsere hochtechnisierte Welt zum totalen Stillstand kommen.

Weiterhin sprach H. Pinz die Verpflichtung der Bürger an, sich selbst mit dem Notwendigstem an Vorräten einzudecken. Weiterhin erscheine es als sinnvoll sich ein Notfallsystem anzuschaffen, um Heizung und notwendige Geräte betreiben zu können. Besonders Nahrungsmittel sollten auf Langlebigkeit geprüft und solche auch angeschafft werden, die im Notfall kalt verzehrt werden können.
Siehe hierzu: 
Kochen-ohne-Strom - BBK (bund.de)

U. Brossmann übernahm nun das Thema und berichtete von den Planungen und bereits erfolgten Vorsorgemaßnahmen. Mit großer Befriedigung vernahm man, dass die Stadt einen dedizierten, praxisgerechten Notfallplan erarbeitet habe. Man ist sich durchaus der Gefahr eines Blackouts bewusst und hat dies bereits situativ abgearbeitet. So wurden mehrere große Notstromsysteme nebst Kraftstoffvorrat erworben und ein weiteres bestellt. Damit vermeint man, alle notwendigen Betriebsbereiche erhalten zu können. Weiterhin wurden zusammen mit der Polizei Kommunikationswege abgestimmt und es werden Geschäfte angehalten, selbst für ihre Geschäftsfähigkeit zu sorgen. Seien es Lebensmittelhändler, Tankstellen oder Banken, wichtig sei, dass der Betrieb weiter gehen könne.
U. Brossmann verwies auf zwei neu angestellte „Klimamanager“ der Stadt, die auch für die Notfallprogramme zuständig seien. Sie seien für Fragen jederzeit für jeden Bürger erreichbar.
Nützliche Informationen hierzu gibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz aus: https://www.bbk.bund.de/

Wir danken U. Brossmann für seine fundierten Ausführungen und der Stadt, dass sie den Bürgern eine Last von der Seele nimmt.

 

B. Jobst gab einen kurzen Ausblick auf die Bundesverbandssitzung der Siedler und zu den Statements der geladenen Politiker. Anschließend sprach er über mögliche Notfälle und Vorsorgen.

Zur Bundesversammlung in Berlin waren Politiker aller Parteien geladen und sollten qualifiziert Stellung zu Energiekonzepten, neue Heizsysteme und Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen geben.

Was als Resümee zu vermerken sei, der Gedanke kommt auf, es würde an der Praxis vorbei regiert. Man propagiere als direkte Zukunft für alle Gebäude, egal ob Bestand oder Neubau nur noch sog. Wärmepumpensysteme. Es wird wohl nicht nachgedacht über Kosten, Lieferfähigkeit und Installationskapazität. Abgesehen davon, dass für Altbauten eine Wärmepumpe kaum als sinnvoll erscheine, seien die Fertigungskapazitäten bereits jetzt total ausgeschöpft. Zudem gäbe es kein qualifiziertes Personal auf dem Arbeitsmarkt, um diese geplanten enormen Zuwächse abzuarbeiten. Zudem seien die Kosten für den Umbau für Eigenheimbesitzer kaum zumutbar.

Hr. Limmer hat eine Anleitung erarbeitet, die das Thema neue Grundsteuer behandelt und nützliche Hilfen bietet. Diese ist von der Webseide zu laden: Hilfe zur Grundsteuerreform | Verband Wohneigentum e.V. (verband-wohneigentum.de)

B. Jobst sprach über den sog. Blackout und die möglichen Ursachen. Ein totaler Blackout kann jederzeit eintreten und sei sicherlich, abhängig vom Schaden, nicht in Stunden zu beheben. Das deutsche Stromnetz sei ein dynamisch orientiertes Netz, im Gegensatz zu allen anderen Ländern der EU. Das bedeute, dass häufige Spannungsschwankungen bedingt durch Zu- oder Abschaltungen von Windkraft- und Photovoltaikanlagen egalisiert werden müssen. Bei extremen Wetterlagen sei das deutsche Netz überfordert und könne nur durch Hilfe Österreichs mit seinen großen Reserven an Wasserkraft, geglättet werden. So hätten wir in der Vergangenheit ohne der „Nachbarschaftshilfe“ schon den Blackout gehabt. Das große Problem sei, alle anderen EU-Staaten können sich mit ihren Energieproduzenten nicht auf unser Netz aufschalten, da diese statisch, also gleichförmig, geschaltet sind. Unsere Energielandschaft würde deren Systeme gefährden.

Ein weiterer Gefahrenpunkt ist der Terrorismus, ein Kraftwerk sei nicht so gefährdet, das sei zu gut bewacht und gesichert. Es ginge um die Infrastruktur, hier ein minimaler, gezielter Anschlag und das gesamte Ländernetz sei eliminiert.

Ein Ersatz für Überlandstrommasten oder Trafosysteme sei nicht kurzfristig zu installieren, er benötige u.U. Monate. Für solche Fälle sei vorzusorgen.
Windkraft oder Photovoltaik seien da nicht hilfreich, da sie selbst Netzstrom für ihre Steuerung benötigen.

Man sei sehr froh, dass die Tennet das Netz erworben habe und qualifiziert betreiben würde. Die derzeitige Störungshäufigkeit sei als sehr gering zu betrachten.

 

J. Schärl berichtete, dass in den kommenden 2 Jahren ein Heizungscheck der Gasheizungen anstehen würde. Hier werde die Wirkungsweise und Effizienz begutachtet und auf Schwachstellen betrachtet.

Er gab an, dass man nicht automatisch ältere Systeme umbauen oder tauschen solle, denn der optimale Stand der Technik sei noch nicht erreicht und die Fördermaßnahmen gehen nur auf die momentane politische Lage ein. Zur Zeit würde der Tausch der Gasheizungen gegen Wärmepumpenanlagen stark gefördert, doch werde hier nicht auf die Sinnhaftigkeit bei Altbauten eingegangen. Vor einem Tausch solle man ein Heizlastgutachten erstellen lassen, um den Bedarf genau zu eruieren und ein geeignetes Heizsystem ermitteln zu können. Weiterhin würde sich ein hydraulischer Abgleich empfehlen. Bei mehrstöckigen Gebäuden über 5 Wohneinheiten sei er bereits vorgeschrieben.
Siehe: 
Hydraulischer Abgleich - So funktioniert der Hydraulische Abgleich (heizsparer.de)

Die Kosten für den Tausch der Heizung seien zur Zeit eminent hoch und die Lieferzeiten extrem lang.
J. Schärl sprach sich für Hybridheizungen aus, einer Kombination zweier unterschiedlicher Systeme, da man so unabhängiger sei.
Im kommenden Jahr stünde wieder die Feuerstättenschau an, Öfen und offenen Kamine werden begutachtet, ob sie den derzeitigen Normen entsprechen würden.

Feuerstättenverordnung 15 A - Was Sie wissen sollten (kaminofen.info)

H. Pinz dankte den Rednern für die sehr informativen Vorträge und schloss die Versammlung.

Foto zur Meldung: Herbstversammlung der Siedlergemeinschaft
Foto: Herbstversammlung der Siedlergemeinschaft

Mehrtagesreise nach Ligurien - Cinque Terre

Vom 9.10. bis 15.10. fand unsere geplante Reise an die ligurische Küste statt.

 

Wallfahrt Madonna della Corona

 

Mit Kaffee und Kuchen pausierten wir bei Holzkirchen und fuhren weiter bis Sterzing, parken nahe der Kirche. Trotz Regens konnte man doch die beeindruckende Kirche besichtigen. Busfahrer Karl kochte in der Zwischenzeit frische Wiener und Debreziner und wir können ein spätes Frühstück einnehmen. 

Der nächste Halt war in der Nähe von Ferrara di Monte Baldo, da besuchten wir die wunderbare Wallfahrtskirche Madonna della Corona. Ein extremer Bau in großer Höhe, mitten im Fels.

Nach dieser Besichtigung fuhren wir weiter nach Maranello zu unserem Hotel. https://www.hotelmaranellovillage.com/de/doppelzimmer.html

Ferrari Museum

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Besichtigung des F​​​​​​​​​​​​​​err​​​​​​​ari-​​​​​​​Museums. Das Ferrari Museum ist eine spannende Ausstellung über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des tänzelnden Pferdes. Während des Besuchs konnten wir sowohl die Dauer- als auch die Wechselausstellungen erleben, die dort stattfinden. Wir konnten auch die stimmungsvolle Halle der Siege erleben, in der die Ferrari-Weltmeister von 1999 bis heute ausgestellt sind.
Anschließend ​​​​​​​Weiterfahrt nach Bocca ​​​​​​​die​​​​​​​ Magra mit entsprechenden ​​​​​​​Pausen. Brescello, der Drehort für alle Don Camillo-Filme mit den zugehörigen Museen wurde ausgiebig erkundet. ​​​​​​​​​​​​​​Unser Hotel lag in ein​​​​​​​em Naturpark, nahe La Spezia an der Mündung des Flusses Magra.

 

Riomaggiore

​​​​​​​​​​​​​​Mit dem Bus bis ​​​​​​​​​​​​​​Leric​​​​​​​i, ​​​​​​​kleine Stadtführung.
Von da fuhren wir mit dem Schiff entlang der Küste bis Monterosso. Erster
​​​​​​​​​​​​​​Halt war PortovenereDie Aussicht zur Küste war vom Schiff aus ​​​​​​​​​​​​​​einzigartig. In Monterosso al Mare wurde durch die Stadt geführt und man hatte Zeit für die Gastronomie. ​​​​​​​Zurück ging es per Schiff bis Vernazza, dort besuchten wir die mittelalterliche Wehrkirche des Ortes. Von dort nahmen wir den Zug bis La Spezia. Hier wartete der Bus für die Rückfahrt zum Hotel.

 

Portofino

​​​​​​​​​​​
​​​​​​​​​Mit dem Bus fuhren wir bis St. Margherita​​​​​​​ Ligure, dort stiegen wir auf das ​​​​​​​Schiff um und fuhren raus nach ​​​​​​​Portofino. Ein mondäner, kleiner Ort, versteckt ​​​​​​​durch eine enge Einfahrt zur Bucht, beinahe wie ein k​​​​​​​leiner Fjord.
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Portofino konnte nach der Führung jeder für sich erkunden. Von der Kirche San Giorgio aus hatte man den schönsten Ausblick auf Portofino.
​​​​​​​​​​​​​​Nach der Rückkehr ​​​​​​​in​​​​​​​ Rapallo hatten wir eine kleine Stadtführung und anschließend ​​​​​​​konnte jeder auf eigene Faust etwas ​​​​​​​unternehmen. Die Rückfa​​​​​​​hrt brachte noch einen Stop in La Spezia um die Altstadt mit der eigenwilligen Kathedrale zu erkunden oder auch um Einkäufe zu erledigen.

​​​​​​​

Carrara Marmor

​​​​
​​​​​​​​​​​​​​​Morgens um et​​​​​​​wa 8:00 ​​​​​​​​​​​​​​Uhr ​​​​​​​starten wir nach Carrara, nahmen am Ortseingang unsere Führerin für die Stadt auf und fuhren rauf zu den Marmorbrüchen bis zum Parkplatz über dem Besucherzentrum. Hier konnten wir einen Einblick über die harte Arbeit erlangen um den berühmten Marmor von Carrara abzubauen. Die Rückfahrt zur Stadt war schon etwas abenteuerlich, denn starker LKW-Verkehr auf den schmalen Straßen zwang den Bus oft zum Ausweichen auf die letzten Zentimeter um mit Beinaheberührung an den Marmor-LKW's vorbei zu kommen.​​​​​​​

Wir fuhren weiter nach Pisa. Hier erwartete uns eine Stadtführerin​​​​​​​​​​​​​​​​​​​, die uns etwa 2 Stunden durch die Altstadt führte. Jeder konnte dann einen eigene​​​​​​​n Streifzug im Bereich des schiefen T​​​​​​​urms angehen oder sich eine ruhige Bar für einen Drink oder Gelati suchen. 

Portovenere

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Tag zur freien Verfügung​​​​​​​. Wer wollte, konnte auf eigene Faust mit den ÖPN ​​​​​​​nach La ​​​​​​​Spezia oder Sarzana fahren ​​​​​​​​​​​​​​und selbst ​​​​​​​Wanderungen an der Küste ​​​​​​​angehen. Es gab einen ​​​​​​​beschwerlichen Wanderweg im ​​​​​​​Naturpark, vom Hotel aus rund um​​​​​​​ die H​​​​​​​albinsel bis Lerici, etwa 15km.​​​​​​​ Verschiedene Mitglieder wagten die Wanderung und berichteten von dieser anspruchsvollen Strecke.
Andere wiederum genossen es in der näheren Umgebung und im grandiosen Park des Hotels auf Erkundung zu gehen.

 

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Heimfahrt mit entsprechenden Pausen. In der Nähe von Jennbach bei Bucherwirt kehrten wir für eine ​​​​​​​größere ​​​​​​​​​​​​​​Pause ​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ein. Das Restaurant überzeugte durch große Portionen und schmackhafte Speisen. Von dort ging es auf kürzester Strecke heim.

Es war eine erlebnisreiche und eindrucksvolle Fahrt, sie wird sicherlich allen Teilnehmern in Erinnerung bleiben.

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

 

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Foto zur Meldung: Mehrtagesreise nach Ligurien - Cinque Terre
Foto: Monastero di Santa Croce

Tagesreise Landshut

(31. 05. 2022)

Busreise Landshut 30.Juli 2022


Die Siedlergemeinschaft Neutraubling plant für Samstag, den 30.7.2022 eine Tagesreise zur Wittelsbacherstadt Landshut. Wir erhalten eine Führung durch die Altstadt von Landshut, das Leben zur Wittelsbacher Zeit ist das hauptsächliche Thema. Wir besuchen die historischen Gebäude und die Kirche St. Martin.
Nach der Altstadtführung werden wir zum Essen beim Augustiner nahe der St. Martinskirche einkehren. Der Augustiner ist bei Vereinen und Gruppen beliebt durch seine gute Küche und das süffige Bier. Nach dem Mittagessen steht ein Rundgang durch die Burganlagen der Trausnitz an. Führungen sind zur Zeit nicht möglich, daher machen wir einen Rundgang in Eigenregie.
Nach diesem Rundgang geht es so gegen 17:00 Uhr auf den Heimweg, unterwegs kehren wir in der schönen Bräustub’n vom Kloster Mallersdorf ein.

Anmeldungen hierfür bei der Vorstandschaft.
 

Foto zur Meldung: Tagesreise Landshut
Foto: Altstadt mit St. Martin

Mitgliederversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft

Am 01.04.2022 fand die Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt. Auf dem Programm standen unter anderem die Neuwahlen der Vorstandschaft und die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz eröffnete die Versammlung. Im Besonderen begrüßte er den 1. Bürgermeister der Stadt Neutraubling, Herrn Harald Stadler, sowie die ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Neutraubling, Frau Eleonore Mayer. Herzlich willkommen hieß Helmut Pinz auch den Referenten der Veranstaltung, Herrn Dieter Dörr von der Feuerwehrschule Regensburg, und die 1. Vorsitzenden des OGV, Herrn Richard Irro und Rudi Müller vom KGV. Auch die Ehrenmitglieder der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V., Olaf Noffke und Walter Lein mit ihren Gattinen konnte er begrüßen.

 

Bedingt durch die Pandemie konnten Versammlungen in den letzten 2 Jahren nicht abgehalten werden, so dass die Vorstandsmitglieder nun zusätzliche 2 Jahre kommissarisch im Amt waren. Die Wahl muss nun nachgeholt und eine ordentliche Vorstandschaft etabliert werden. Natürlich steht die Vorstandschaft auch jedem offen, der sich hier mit Rat und Tat einbringen möchte, so anfangs die Worte des 1. Vorsitzenden Helmut Pinz.

 

Nach einer Gedenkminute an die Verstorbenen Mitglieder, folgte das Grußwort des 1. Bürgermeisters. Harald Stadler beglückwünschte den aktiven und sehr erfolgreichen Ortsverein des Verbandes für Wohneigentum in Neutraubling und bedankte für die gute Zusammenarbeit zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neutraubling.

Er gab einen Überblick über die aktuellen Themen der Stadt. Besonders brennend steht der Hallenbad Neubau in der Diskussion. Es seien einige Rückbauten notwendig, die Zusammenarbeit mit den Versicherungen gestalte sich aber als nicht einfach.

Neben weiteren Themen betonte der Bürgermeister die überragende Hilfsbereitschaft der Bürger Neutraublings für die Flüchtlinge der Ukraine. Die Stadt könne einerseits die zugeteilten Menschen in städtischen Unterkünften versorgen, andererseits sind viele Bürger bereit, Personen aus dem Kriegsgebiet bei sich aufzunehmen. Die Hilfsbereitschaft sei so groß, dass auch mehrere Gütertransporte von Bürgerinitiativen mit dringend benötigen Dingen kurzfristig in das Kriegsgebiet entsandt werden konnte. Dies sei ein großartiges Zeichen von Humanität und Solidarität. Die Stadt habe sich auch mit Zuschüssen an den Aktionen beteiligt.

Den Worten des Bürgermeisters folgte das Grußwort des Bezirksvorsitzenden Reinhard Ott. Er bedankte sich bei dem aktiven Ortsverband mit derzeit über 400 Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Anschließend gab er Informationen aus dem Bezirk an die Mitglieder weiter.

Unter anderem verwies er auf die derzeit laufende Diskussion um die Neubewertung der Grundsteuer. Dies sei in Bayern kein Angstthema, betreffen nur die übrigen Bundesländer, da bereits nach diesen Richtlinien berechnet wird und kein Hausbesitzer höhere Steuern entrichten müsse als zuvor.

Ebenfalls ein heiß diskutiertes Thema ist die Neubewertung der Erbschaftssteuer. Bedingt durch die allgemeine Wertsteigerung würde der Freibetrag nicht mehr ausreichen und Erben würden plötzlich enorm steuerpflichtig. Der Verband setzt sich in Berlin massiv für eine deutliche Anhebung der Freigrenze ein.

R. Ott sprach das diesjährige Jugendzeltlager an. Dies dürfte derzeit die größte Veranstaltung dieser Art für Kinder und Jugendliche sein. Sehr viele Aktionen und Programme rund um die Natur bieten ein einmaliges Erlebnis. Dieses Zeltlager stünde auch Kindern offen, deren Eltern nicht Mitglied unseres Verbandes seien.

H. Pinz dankte den Vorrednern und gab einen kurzen Bericht über die abgelaufene Periode, die bedingt durch die Pandemie etwas gerafft ausfallen konnte.

Anschließend verabschiedete er die Vorstandsmitglieder, die nicht mehr zur Wahl antreten.

Er dankte besonders für ihr Engagement und ihre Freizeit, die sie zum Wohle des Vereins geopfert hatten. Leider muss man nun auf langjährig tätige Personen verzichten. Gabriele Drallmer und Eleonore Mayer fungierten als Schriftführerinnen, Sabine Zink als Beisitzerin und Archivarin; Siegfried Gödel als Beisitzer und Gerätewart. S. Gödel wird sich aber weiter einbringen und den Gerätebestand verwalten.

 

Es folgte der Kassenbericht von Peter Grießhammer:

Im Anschluss bestätigte der Prüfer Albert Götz den Kassieren eine einwandfreie Buchführung. Es gab keinerlei Beanstandungen. Der Prüfer schlug die Entlastung der Vorstandschaft vor, die von den Mitgliedern einstimmig erteilt wurde.

 

Vor der Neuwahl der Vorstandschaft bedankte sich Helmut Pinz bei der bisherigen Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und freute sich, dass alle anderen Vorstandsmitglieder sich wieder für die Neuwahl zur Verfügung stellten. Die Positionen der Schriftführerinnen können leider nicht besetzt werden, da sich niemand bereit erklärt hatte, so ein Amt zu übernehmen. Schade, doch scheinbar ein Trend der Zeit. Zwei neue Beisitzer stellen sich zur Wahl Lothar Wagner und Johannes Gaugler, beide waren bereits kommissarisch tätig. Die Wahlvorschläge wurden von den Mitgliedern einstimmig angenommen.

Silvia Wagner hatte eine ansprechende Dekoration erarbeitet, herzlichen Dank dafür.

Mit ganz besonderer Freude und Stolz ehrte die Siedlergemeinschaft anschließend die langjährigen Mitgliedschaften. Eine beachtliche Anzahl von über 50 Personen hatten ein „rundes“ Jubiläum. Leider waren viele dieser Mitglieder nicht persönlich anwesend.

 

Bürgermeister Stadler und die Vorsitzenden der SG überreichten Lothar Wagner und Wolfgang Graml für 10 Jahre die Urkunde und Ehrennadel. Weiterhin konnten sie Stefan. Diener, Josef Kellermann, Peter Machatsch, Josef Essl und Bernhard Lacher für 20 Jahre Mitgliedschaft auszeichnen. Für 30 Jahre Mitgliedschaft bei der SGN beglückwünschten sie Walter Lein und Waltraud Hölzl. Besonders gerne zeichneten sie Heinrich Böhm, ein ehemaliger Vorsitzender der SG, für 50 Jahre Treue zur Siedlergemeinschaft aus. Herzliches Dankeschön an alle Mitglieder für die langjährige Treue zum Verein.

Helmut Pinz stellte die Planung für die diesjährigen Ausflüge und Reisen vor.

Neben den Zielen Flughafen Erding, sowie Nördlingen könnte auch ein Besuch des Stadions Bayern München stattfinden.

Als Highlight wird im Herbst eine Reise nach Ligurien/Levante mit Besuch der Cinque Terre stattfinden. Die Planung ist bereits weitgehend in Arbeit. Als Starttermin würde der 8.10. angepeilt.

 

Dieter Dörr von der Feuerwehrschule Regensburg gab eine eindringliche Präsentation über Brandschutz und Bekämpfung im eigenen Haus.

Anhand von Beispielen wurde anschaulich erläutert, wie Brände zustande kommen könnten und wie man diese beenden könne.

Die überwiegende Zahl der Brände würden durch Unachtsamkeit und Überhitzung von elektr. Geräten hervorgerufen. Wasser als Löschmittel ist in der Küche ungeeignet, oftmals beschleunigt Wasser den Brand. Eine gute Löschdecke oder andere nicht brennbare Abdeckmittel sind hier gefragt. D. Dörr sprach die Funktionen und Installationen von Rauch- oder Wärmemeldern an. Gesetzliche Vorschriften verlangen diese Geräte und Versicherungen bestehen darauf.

Die Siedlergemeinschaft bedankt sich bei Dieter Dörr für den hervorragenden Vortrag, die anschließenden Fragen zeigten das lebhafte Interesse an diesem Themenbereich.

Foto zur Meldung: Mitgliederversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft
Foto: Jubilare der SGN

Wie schön ist doch unsere nähere Umgebung

(19. 05. 2019)

Nun war es soweit, am 19.5. ging die SGN mit einer kleinen Gruppe auf Fahrt ins Altmühltal. Wir konnten den Kleinbus der Stadt zusätzlich zur Fahrgemeinschaft gewinnen.

Die erste Station bei Kaiserwetter war das Frauenhäusl, eine Waldwirtschaft mit Biergarten im Kelheimer Forst. Nach Mittagessen bei bodenständiger Küche fuhren wir auf Schloss Prunn und genossen dort auch die grandiose Fernsicht über das Altmühltal. Die Burg wurde auch berühmt durch den Fund des Nibelungenlieds, ein einmalige Dokument der damaligen Zeit.

Von Prunn fuhren wir zur Burg Rosenburg in Riedenburg. Nach dem Fußmarsch runter zur Stadt ging es zur Fasslwirtschaft mit dem Kristallmuseum. Weiter besichtigten wir die Klausnerhöhlen in Essing, ein sehr großes Höhlensystem, das wohl noch nicht komplett erforscht ist und auch nicht so bekannt wurde. Nach einer Einkehr beim Schneider in Essing machten wir uns wieder auf den Rückweg. Es war ein wunderschöner Tag, bei bestem Wetter.

Foto zur Meldung: Wie schön ist doch unsere nähere Umgebung
Foto: Blick vom Schloss Prunn

Auf Oberpfalz-Tour

(29. 03. 2019)

Am 9.3. begab sich die SGN auf eine Tour in die nördliche Oberpfalz.

Auch dieses Mal mit dem bewährten Busunternehmen Piendl, das uns wieder einen erfahrenen Busfahrer stellte. Der Bus war wie gewohnt komplett belegt.

Die erste Anlaufstelle war das Tiefbohrzentrum in der Nähe von Windischeschenbach. Die Führung durch das Zentrum war hochinteressant. Es wurden nicht nur geologische Strukturen erklärt, es ging auch über Erdbeben und vulkanische Aktivitäten der Erde. Mit Verwunderung namen wir zur Kenntnis, dass wir uns am Grenzbereich der afrikanischen Erdplatte befinden. Somit wären wir ja "Afrikaner".

Nach dem Geologischem Zentrum war die nächste Station die Burg Falkenberg. Eine Burg, die schon durch viele Hände ging und dem Verfall preisgegeben war. Graf Schulenburg kaufte sich diese Burg um da für sich einen Ruhesitz auszubauen, nach seine anstrengenden Tätigkeit als Botschafter des deutschen Reiches, zuletzt tätig in Moskau.

Graf Schulenburg ist auch die Ausstellung im Museum gewidmet, da er nicht5 nur mit dem Auf- bzw. Umbau der Burg vielen Menschen Arbeit gab, vielmehr machte er sich einen Namen als Wiederstandskämpfer im "Dritten Reich" neben Graf Stauffenberg. Ebenso wurde er von den Schergen des "Führers" hingerichtet. Die Burg erlebte da wieder einen Dornröschenschlaf, bis die Gemeinde Falkenberg das Eigentum übernahm und mit viel finanziellem und personellem Aufwand 2015 diese in einen Top-Zustand versetzte. Nun ist es ein beliebtes Tagungs- und Begegnungszentrum. Nach der Führung durch Burg und Zoiglbrauhaus wurde ein süffiges Zoigl kredenzt.

Den Tag rundete ein Highlight ab, wir besuchten die Zoiglgaststätte Schwoazhansl. Die Oberpfälzer Grenzgangmusik, bekannt von 3 Konzerten in Neutraubling, gab sich einen bunten Abend. Hier brillierten sie nicht nur mit echter Volksmusik, sie erläuterten zwischendurch wie das Leben in der Oberpfalz früher war. Handwerkliche Arbeit wurde gezeigt, Besenbinder, Spinnarbeiten am Spinnradl, Butter schlagen im Butterfass, man konnte sehen und probieren, wie mühsam früher gearbeitet wurde.

Gegen 23:00 machten wir uns wieder auf die Heimfahrt. Ein schöner Tag ging zu Ende, mit beeindruckenden Erlebnissen und Bildern im Gedächnis über die interessante Oberpfalz

Foto zur Meldung: Auf Oberpfalz-Tour
Foto: Die Burg Falkenberg

Mitgliederversammlung 2019

(16. 03. 2019)

Am 16.03.2019 fand die Mitgliederversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt. Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz eröffnete die Versammlung. Im Besonderen begrüßte er den 1. Bürgermeister der Stadt Neutraubling, Herrn Heinz Kiechle, 2. Bürgermeisterin Gisela Kokotek und 3. Bürgermeisterin Gabriele Drallmer sowie zahlreiche Mitglieder des Neutraublinger Stadtrates. Herzlich willkommen hieß Helmut Pinz auch die Vorsitzenden der Neutraublinger grünen Vereine, den 1. Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins, Herrn Richard Irro und den Vorsitzenden des Kleingartenvereins, Herrn Rudolf Müller. Er freute sich sehr, dass die Ehrenmitglieder der Siedlergemeinschaft Neutraubling Olaf Noffke, Helmut Fleischmann und Walter Lein mit ihren Gattinnen anwesend waren. Als Ehrengast begrüßte Helmut Pinz den stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksverbandes für Wohneigentum aus Weiden, Herrn Reinhard Ott.

Noch vor dem Grußwort des 1. Bürgermeisters dankte Helmut Pinz seiner Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Ein Garant für das gute Gelingen aller Aktivitäten der SGN. Hand in Hand, weiß jeder wo er sich einbringen kann, beinahe schon alles Routine, so lobend Helmut Pinz. Besonders bedankte sich Helmut Pinz beim 1. Bürgermeister, dass er immer Zeit für die SGN hat und darüber hinaus für den großzügigen jährlichen Vereinszuschuss. Dieser wird dringend gebraucht, um ein attraktives Jahresprogramm anbieten zu können.

 

Der 1. Bürgermeister Heinz Kiechle beglückwünschte den aktiven und sehr erfolgreichen Ortsverband. Besonders positiv bezeichnete er die gute Zusammenarbeit der drei Neutraublinger grünen Vereine Kleingartenverein, OGV und SGN. Das gute Miteinander ist nicht überall selbstverständlich

 

Neutraubling sei eine sehr expansive Stadt, die ständig aktiv ist. Mittlerweile leben in Neutraubling über 14.500 Menschen. Diese Tatsache stellt große Herausforderungen an die Verantwortlichen der Stadt. Dringend gesucht werden nach wie vor Baugrundstücke oder Wohnungen. Aber auch Kinderbetreuungseinrichtungen müssen ausreichend vorhanden sein. Die Planung eines weiteren großen Baugebietes „Kastanienallee“ wurde dem Stadtrat in der letzten Stadtratssitzung vorgestellt. Der Bürgermeister appellierte in diesem Zusammenhang an die Vereinsvorsitzenden: Man möge auf die Bewohner in den neuen Baugebieten zugehen, um sie erfolgreich in unsere Stadtgesellschaft zu integrieren. Ein gemeinsamer Flyer könnte die Neubürger gezielt auf die attraktiven Vereinsangebote aufmerksam machen.

Ein anderes Problem auch in Neutraubling der demografische Wandel: Ältere Menschen bewohnen häufig allein eine große Wohnung oder ein ganzes Haus. Alles zu bewirtschaften, stelle alleinstehende, ältere Menschen oftmals vor große Probleme. Es gibt bereits ein Versuchsmodell in Oberbayern, dort werden Zimmer oder Wohnungen gegen Mitarbeit vermietet. Auf diese Weise sei allen Beteiligten geholfen. Dies könne auch in Neutraubling interessant sein.

 

Den Worten des Bürgermeisters folgte das Grußwort des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Reinhard Ott. Er bedankte sich bei dem aktiven Ortsverband für die Einladung. Herr Ott kandidiert für die Position des 1. Vorsitzenden des Bezirksverbandes für Wohneigentum. Christian Benoist wird nicht mehr zur Wahl antreten. Reinhard Ott stellte kurz seine Person und seinen beruflichen Werdegang vor.Er informierte über aktuelle Themen aus der Verbandsarbeit.

 

Helmut Pinz informierte die Mitglieder, dass eine Beitragserhöhung im nächsten Jahr nicht mehr verhindert werden kann. Eine Erhöhung auf 28,00 Euro Jahresbeitrag wird wohl zwingend notwendig sein, da die Dachverbände ihre Anteile spürbar erhöhen werden. Die SGN hat bisher auf eine Beitragserhöhung und Weiterreichung an die Mitglieder verzichtet und die Mehrkosten aus Vereinsgeldern getragen. Laut Reinhard Ott liegt der derzeitige Beitrag weit unter dem Schnitt der übrigen Gemeinschaften.
 

Helmut Pinz informierte über die Themen, die im Landesverband oben anstehen:

Die neue Stromtrasse würde nun weit nach Westen verlegt, so dass die Oberpfalz nicht mehr tangiert sei. Eine erneute Bedarfsrechnung wird aber von der Bundesnetzagentur gefordert.

Nun meldet die Tennet, der Netzbetreiber, dass nun doch eine Süd/Osttrasse erstellt werden solle. Trotz der Forderung der Bundesnetzagentur eine Bedarfsrechnung zu erstellen und trotz der neuen Planung auf 3 Trassen im Westen. Was soll man nun davon halten? Viele Milliarden Euro an Bau- und Betriebskosten würden einfach dem Stromkunden ohne Notwendigkeit aufgebürdet!
 

Die anstehende Grundsteuerreform, hier setzt sich der Verband für das „Bodenwertmodell“ ein. Außerhalb Bayerns möchte man ein Mix aus Bodenwert, Netto-Kaltmiete und Baujahr des Hauses zur Berechnung heranziehen.
Die Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof – Regensburg, mit Weiterführung nach Obertraubling wurde in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen. Dem Verband liegt hier in erster Linie der Lärmschutz am Herzen.

 

Der Vorsitzende Helmut Pinz gab einen kurzen Rückblick über die vielen Aktivitäten der Siedlergemeinschaft im vergangenen Jahr. Das besondere Highlight war die schöne Reise an den Lago Maggiore. Mit vielen Bildern von der Reise untermauerte er seine Ausführungen. Auch das erste Siedlerfest im vergangenen Jahr war ein großer Erfolg und soll ein fester Bestandteil im Jahresprogramm der SGN werden.

 

Es folgte der ausführliche Kassenbericht von Peter Grießhammer.

Er verstand es kompetent und darüber hinaus mit Humor den Mitgliedern die momentane finanzielle Situation des Ortsverbandes zu vermitteln. Die SGN finanziert sich derzeit größtenteils neben den Beiträgen von den Einnahmen aus eigenen Veranstaltungen und ist deshalb der Stadt für den jährlichen Vereinszuschuss überaus dankbar. Peter Grießhammer stellte dazu die detaillierten Einnahmen- und Ausgaben-Situation der Siedlergemeinschaft vor. Im Anschluss bestätigte Werner Zippel den neuen Kassieren Peter Grießhammer und Ralf Biallass eine hervorragende und einwandfreie Kassenführung. Es gab keinerlei Beanstandungen. Der Kassenprüfer schlug die Entlastung der Vorstandschaft für das Finanzjahr 2018 vor, die von den Mitgliedern einstimmig erteilt wurde.

 

Mit ganz besonderer Freude und Stolz ehrte die Siedlergemeinschaft anschließend die langjährigen Mitglieder. Eine beachtliche Anzahl von Mitgliedern waren für ihre 10-jährige, 20-jährige und 30-jährige Mitgliedschaft zur Ehrung vorgesehen. Leider konnten einige dieser Mitglieder nicht persönlich an der Veranstaltung teilnehmen. Gabriele Drallmer informierte, für diese Mitglieder werden in den nächsten Wochen die Urkunden und Ehrennadeln gesondert übermittelt.

 

Herr Bürgermeister Kiechle und der 1. Vorsitzende Helmut Pinz beglückwünschten die Anwesenden und überreichten die Ehrennadeln und Urkunden. Herzliches Dankeschön für die langjährige Treue zum Verein.

 

Helmut Pinz gab anschließend eine kurze Vorschau auf das geplante Programm 2019. Auch für 2020 läuft bereits die Planung eine höchst attraktive Reise. Nach Ligurien, zur Cique Terre soll es Anfang Mai 2020 gehen. Die besonderen Highlights der Reise stellte Helmut Pinz den Mitgliedern bereits jetzt vor. Die “Cinque Terre“ Fünf malerische Dörfer auf den steilen Felsen über dem Ligurischen Meer. Die Resonanz der Mitglieder darauf war durchwegs positiv. Es kamen auch schon die Fragen nach Voranmeldungen. Wer an dieser Reise Interesse hat, kann sich gerne schon jetzt bei Helmut Pinz vormerken lassen. Die Ausschreibung wird aber erst zur Jahreswende ausgegeben.

 

Ein großes Anliegen hatte Helmut Pinz noch an die anwesenden Gäste: Nach wie vor sucht die SGN eine Räumlichkeit (für ca. 3 Schränke) anzumieten. Ein trockener Kellerraum oder eine Garage für die Archivierung und sonstige Gerätschaften wird dringend benötigt. Wer Kapazität hat, möge sich bitte bei Helmut Pinz melden.

 

Helmut Pinz bedankte sich abschließend bei den Gästen für den gelungenen Abend.

Herbstversammlung der SG

(26. 10. 2018)

Am 20.10.2018 fand das diesjährige Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt.

Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz begrüßte die Anwesenden, namentlich den 1. Bürgermeister, Herrn

Heinz Kiechle, die ehemalige Bürgermeisterin unserer Stadt, Frau Eleonore Mayer, 2. Bürgermeisterin Gisela Kokotek, 3. Bürgermeisterin Gabriele Drallmer. Herzlich willkommen hieß er auch die Damen und Herren des Stadtrates sowie die Vorsitzenden der beiden „grünen Neutraublinger Vereine“ Richard Irro (OGV) und Rudolf Müller (Kleingartenverein). Zur Freude der Siedlergemeinschaft war auch der Bezirksvorsitzende vom Verband für Wohneigentum, Herr Christian Benoist, aus Weiden angereist. Besonders herzlich begrüßte Helmut Pinz den Referenten des Abends, Herrn Wolfgang Hahn aus Amberg.

 

Zunächst gab Helmut Pinz einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten der SGN im bereits vergangenen Jahr. Ein ganz besonderes Highlight dabei war die schöne Reise an den Lago Maggiore im Frühjahr.

 

Der Vorsitzende bedankte sich bei seiner Vorstandschaft und den fleißigen Mitgliedern, die beim 1. Siedlerfest tüchtig mit anpackten und maßgeblich zum erfolgreichen Gelingen beitrugen. Die Zusammenarbeit war einfach großartig. Insgesamt war die Resonanz so positiv, dass die Vorstandschaft sich einstimmig dafür aussprach, das Siedlerfest als festen Bestandteil in die jährlichen Aktivitäten der Siedlergemeinschaft aufzunehmen.

 

Helmut Pinz lud alle Anwesenden bereits zur bevorstehenden Adventsfeier am 21.12.2018 Ecke Eichendorff/Breslauer Platz ein. Auch diese Veranstaltung lässt auf eine langjährige Tradition zurückblieben. Mit jahreszeitlichen Geschichten und Gedichten wollen wir uns mit Ihnen auch dieses Jahr wieder gut auf Weihnachten einstimmen, so der Vorsitzende. An der weihnachtlichen Atmosphäre soll es dabei an nichts fehlen. Lothar Wagner wird die Feier musikalisch bereichern. Mit heißen Getränken und selbstgebackenen Plätzchen und Lebkuchen ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

 

Die Jahresplanung für 2019 sei weitgehend gediehen, fuhr Helmut Pinz fort. Die Siedlergemeinschaft wird wieder viele schöne Ausflüge und Veranstaltungen anbieten. Alle Informationen dazu werden zeitnah auf unserer Homepage und in den Medien bekannt gegeben.

 

Die Siedlergemeinschaft sucht dringend eine neue Unterkunftsmöglichkeit für ihre Geräte.

Sobald die Grundschule fertig gestellt ist, wird die Stadt auf die weitere Anmietung der Weingart-Halle verzichten. Diese Tatsache bereitet dem Vorsitzenden große Sorge. Bedeutet es doch für die Vereine, so auch für die SGN, dass die angemieteten Räumlichkeiten nicht mehr zur Verfügung stehen. Helmut Pinz bittet die Anwesenden bereits heute um Unterstützung bei der Suche nach einer neuen Bleibe für die ganzen Geräte und Utensilien, die zum Teil auch den Mitgliedern zum Ausleihen zur Verfügung stehen. Vielleicht hat jemand eine geeignete Lagermöglichkeit in Form eines Kellerraumes, einer kostengünstigen Garage etc., appellierte der Vorsitzende der SGN an die Anwesenden. Die SGN würde sich über jede Rückmeldung freuen.

 

Dem Vorsitzenden lag noch ein sehr wichtiges Thema zur Information der Gäste am Herzen: Das „Aus für alte Kachelöfen“. Für viele endete schon 2017 die Schonfrist. Doch welche Öfen müssen ersetzt oder nachgerüstet werden? Wie hoch sind die Grenzwerte? Welche Öfen sind von den Tauschwellen betroffen?

Bis Ende 2014 mussten bereits Öfen mit Baujahr bis 1974 stillgelegt oder nachgerüstet werden. Die nächste Austauschfrist endete Ende Dezember 2017. Wer einen Ofen für Festbrennstoffe hat, der bis einschließlich 1984 gebaut wurde, muss aktiv werden. Am Jahresende 2020 läuft die Schonfrist der Modelle der Baujahre 1985 bis 1994 aus. 2024 müssen dann Öfen, die im Zeitraum von 1995 bis Ende März 2010 gefertigt wurden und nicht die Grenzwerte einhalten, ausgetauscht oder nachgerüstet werden. Gibt es Ausnahmen, ja die gibt es, so Helmut Pinz: Historische Modelle, die vor 1950 hergestellt wurden, offene Kamine und Kochherde sind ausgenommen. Helmut Pinz rät allen Betroffenen umgehend mit dem Kaminkehrermeister Rücksprache zu nehmen.

 

Der Bürgermeister verwies in seinem anschließenden Grußwort auf aktuelle Themen und Ereignisse. Wir alle können auf ein ereignisreiches, spannendes Jahr zurückblicken, so Heinz Kiechle.

 

Bezahlbaren Wohnraum schaffen, ein ganz wichtiges Thema, besonders für unsere lebendige und noch immer wachsende Stadt Neutraubling, so der 1. Bürgermeister. Deshalb hätte es die Stadt ganz besonders begrüßt, wenn ein genossenschaftliches Wohnprojekt mit günstigen Konditionen und der Option für die Bewohner, sogar selbst Miteigentümer in der Genossenschaft zu werden, bei uns in Neutraubling hätte gebaut werden können. Das genossenschaftliche Wohnprojekt „Kastanienallee“ sollte auf dem Areal hinter dem Penny-Markt, gegenüber einer großen Industriefirma entstehen, so die Verhandlungen der Stadt mit der Wohngenossenschaft. Leider hat die übergenordnete Baubehörde aufgrund der vorhandenen hohen Immissionswerte an dieser Stelle hier die Zustimmung abgelehnt. Häuser, ohne Fenster zum Öffnen, Balkone auf der Südseite, die verglast sein müssen, völlig inakzeptabel die Auflagen für die zukünftigen Bewohner.

Auch das große Grundstück Familie Pesth in der Gärtnersiedlung unterliegt den gleichen Auflagen, so dass ein reines „Wohngebiet“ wegen der Lärmschutzauflagen nicht genehmigungsfähig ist. Vielleicht lässt sich in beiden Fällen ein Kompromiss in Form eines Mischgebietes finden, d.h. Wohnen und Büroräume, Boarding-Haus etc.

 

Der Bürgermeister informierte darüber hinaus über die geplanten Sanierungsmaßnahmen des Friedhofs. Die Planung ist fortgeschritten. Mit den Maßnahmen sollte bereits im Herbst 2018 begonnen werden. Das hätte dazu geführt, dass über den Winter die Baustelle besteht. Die Stadt hat deshalb entschieden mit den Baumaßnahmen gleich zeitig im Frühjahr 2019 zu beginnen. Bis November 2019 sollen dann alle Baumaßnahmen abgeschlossen sein.

 

Es folgte das Grußwort des Bezirksvorsitzenden Christian Benoist.

Es war ihm ein ganz besonderes Bedürfnis nach Neutraubling zu kommen und sich persönlich bei der SGN zu verabschieden. Der bedankte sich für die gute Zusammenarbeit über alle die Jahre. Christian Benoist hat vor ein paar Tagen seinen 70. Geburtstag gefeiert und wird nicht mehr in erster Reihe dem Verband für Wohneigentum zur Verfügung stehen.

 

Christian Benoist freute sich darüber, dass die SGN auch Neutraublinger Mitglieder für den Wettbewerb „das Grüne Wohnzimmer“ gemeldet hatte. Im Sommer wurden die Haus- und Gartenanlagen der drei Mitglieder besichtigt. Jeder der drei Mitglieder wird mit der „Grünen Plakette „ ausgezeichnet und kann seinen Preis persönlich bei der Auszeichnungsfeier am 23.10.2918 in Weiden entgegennehmen. Die Einladungen dazu wurden bereits versandt.

 

Im Anschluss wurden ausgewählte Bürgerinnen und Bürger für ihre vorbildlichen Haus -und Gartenanlagen geehrt. Siegfried Gödel und Gabriele Drallmer waren im Sommer in Neutraubling mehrfach unterwegs, um nach den ehrungswürdigen Haus- und Gartenanlagen Ausschau zu halten. Ca. 50 Mitglieder hatten sie besucht. Es waren sehr viele herrlich gestaltete Haus- und Gartenanlagen, die das Bewertungsteam in Augenschein nehmen konnte. Die Auswahl fiel deshalb wieder einmal außerordentlich schwer. Gabriele Drallmer informierte kurz über das Punktesystem und die anspruchsvollen Bewertungskriterien des Nutzgarten- und Hauswettbewerbs.

 

Die beiden Vorsitzenden Helmut Pinz und Andreas Homeier, sowie der Bezirksvorsitzende Benoist gratulierten den Auserwählten.

 

Heinrich Böhm

Helga Ehret

Roswitha Fenzl

Helmut Fleischmann

Günther Ginzel

Alfred Gödel

Josef Göttinger

Bernd Hauke

Peter Hermann

Josef Jost

Karl-Heinz Markgraf

Trajan Nauer

Olaf Noffke

 

Sie wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhielten einen schönen Blumentopf. Leider konnten nicht alle Ausgewählten persönlich bei der Herbstversammlung anwesend sein. Wir werden sie in den nächsten Tagen besuchen.

 

Gespannt erwarteten die Anwesenden den Vortrag von Wolfgang Hahn.

Kompetent wusste der Sozialexperte vom Verband für Wohneigentum – Weiden, alle Fragen zum neuen Pflegesetz, soziale Leistungen und Ansprüche; Heranziehen von Unterhaltspflichtigen, Schwerbehindertenrecht etc. zu beantworten.

Zum 01.01.2017 trat das neue Pflegestärkungsgesetz in Kraft, das inhaltlich ganz entscheidend nicht nur die körperliche, sondern auch geistige und seelische Defizite berücksichtigt. Herr Hahn erklärte ausführlich das komplexe Bewertungssystem der Pflegegrade und über die entsprechenden finanziellen und sachlichen Leistungen dazu. Besonders wertvoll waren dabei seine Informationen und Tipps für die entsprechende Antragstellung. Was muss man besonders beachten und wie sollte man sich auf Begutachtungsgespräch zur Einstufung eines Pflegegrades dann vorbereiten. Eindrucksvoll wies Herr Hahn darauf hin, dass man kein Bittsteller für die Unterstützungsleistungen sei, sondern man habe einen Rechtsanspruch darauf. Nach seinem äußerst informativen Referat erklärte Wolfgang Hahn sich spontan gerne bereit, bei Bedarf kostenlos zu einer weiteren Veranstaltung der SGN zu kommen und bei persönlichen Gesprächen Hilfestellung zu leisten. Der Vorsitzende bedankte sich außerordentlich für die wertvollen Informationen und das kostenlose Angebot.

 

Nach dem offiziellen Programm sorgte Lothar Wagner mit seiner Steirischen musikalisch für die gute Stimmung. Er verstand es wieder einmal ausgezeichnet, die Gäste bei guter Laune zu halten. Ein herzliches Dankeschön auch seiner Gattin Silvia, die wiederum für eine wunderschöne Herbstdekoration sorgte. Der schöne Abend ging leider viel zu schnell vorbei. Ein herzliches Dankeschön an unsere Gäste und an alle, die zum Gelingen dieses schönen Abends beigetragen haben.

 

Gabriele Drallmer

- Schriftführerin -

Foto zur Meldung: Herbstversammlung der SG
Foto: Herbstversammlung der SG

Die Siedler in Neusath bei Nabburg

Am 6.10. fuhren die Siedler auf Einladung Ihres Patenvereins aus Eslarn nach Neusath bei Nabburg, um gemeinsam das dortige Museumsdorf zu erkunden.

Aufgeteilt in zwei Gruppen, geführt durch kundige Führer, tauchte man ein in das Leben der „guten, alten Zeit“.

Bereits im ersten Gehöft erfuhr man, dass diese Zeit alles andere als gut war, sie war hart, geprägt von schwerer Feld- und Hofarbeit, das Essen war einseitig und nicht gerade abwechslungsreich. Kinderarbeit war kein Vergehen, sie war unbedingt notwendig um der vielschichtigen Arbeit Herr zu werden. 10 bis 16 Kinder waren keine Seltenheit und man hatte alle Mühe um die Familie ausreichend über das Jahr mit Nahrung zu versorgen. Drei Generationen unter einem Dach hatten ihre vielschichtigen Arbeiten zu erledigen, so hatte beispielsweise die Bäuerin neben Koch- und Haushaltsarbeiten noch die Viehfütterung, Melken, Buttern, die Arbeit im Kräuter- und Gemüsegarten, das Einkochen der Wintervorräte und vieles mehr zu erledigen. Für Kindererziehung war da keine Zeit, das lief nebenher.

Die Gruppen besichtigten unterschiedliche Gehöfte, sei es ein Egerländer Hof, ein Stiftsländer oder Neumarkter, zu allen wußte Josef, der Führer, anschaulich zu berichten.

In den Stallungen waren lebende Tiere der damaligen Rassen untergebracht, im Freigelände liefen Gänse, Hühner, sogar Pfauen waren zugegen.

Josef wusste viele Geschichten zu berichten, von den alten Eigentümern des Hofes und deren Leben.

Von Neusath ging es zu einer Gastwirtschaft in Altendorf, dort war bereits reserviert. Das Mittagessen war hervorragend, übereinstimmend wurde gesagt, selten habe man besser gegessen als dort, es war schlichtweg Spitze.

Nach dem guten Essen und einem Erfahrungsaustausch über das bereits Erlebte fuhr man weiter nach Kulz, um den dortigen Moorlehrpfad zu begehen. Viele Informationstafeln erklärten nicht nur die Flora und Fauna des Moors, es wurde auch das Leben dort mit Torfstich und Forstwirtschaft erläutert.

Seit den 50er Jahren ist das Kulzer Moos ein Naturpark. Der Torfstich und andere Waldnutzung wurden verboten. So konnte man bei schönstem Herbstwetter das größte Moor der Oberpfalz als nun „naturbelassen“ erleben.

Nach dieser Wanderung musste man den Heimweg antreten, nicht ohne einen „Einkehrschwung“ in Bodenwöhr.

Es war ein wunderschöner Tag, man sah viel Nachdenkliches, erlebte die Natur in ihrer schönen Form und das kulinarische ergänzte wunderbar das Programm.

Wir danken den Eslarner Freunden für ihre Organisation.

Foto zur Meldung: Die Siedler in Neusath bei Nabburg
Foto: Die Siedler in Neusath bei Nabburg

Sommerfest der SGN

(10. 07. 2018)

Unter dem Motto „Traditionen leben und pflegen“ lud die Siedlergemeinschaft Neutraubling zum ersten Siedlerfest ein. Sehr zur Freude der SGN nahmen sehr viele Bürgerinnen und Bürger die Einladung an, so dass die Tische und Bänke bereits am frühen Nachmittag bis in den Abend hinein stets besetzt waren. Das reichhaltige Kuchenbuffet, die frisch gegrillten Bratwürste und die gut gekühlten Getränke, trugen maßgeblich dazu bei und fanden großen Anklang. Auch Herr Bürgermeister Heinz Kiechle und Frau Bürgermeisterin Gisela Kokotek gaben uns die Ehre. Selbst eine Delegation unseres Patenvereins aus Eslarn war zu unserer großen Überraschung angereist. Für die fleißigen Helferinnen und Helfer hieß es tüchtig mit anpacken. Trotzdem hat es uns allen riesig Spaß gemacht!

Die wenigen Minuten Verschnaufpause nützte man für die interessanten und wertvollen Gespräche mit den Gästen. Bei bester Laune konnten wir alle gemeinsam auf der grünen Wiese Eichendorff/Ecke Breslauer Straße einen schönen Tag genießen. Auch Petrus hatte ein Einsehen mit uns. Nur wenige Regentropfen schickte er uns und angenehme Temperaturen. Ein ideales Wetter für unser kleines Fest.

 

Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, insbesondere auch an die Kuchenbäckerinnen und Kuchenbäcker. Die Auswahl war einfach köstlich!

Ein Augen- und Gaumenschmaus gleichermaßen. Herzlichen Dank an alle unsere Gäste. Wir haben uns über ihren Besuch sehr gefreut. Sie haben uns davon überzeugt, dass unser Siedlerfest auch im nächsten Jahr wieder stattfinden soll. Wir hoffen, dass Sie uns auch dann wieder besuchen.

 

Foto zur Meldung: Sommerfest der SGN
Foto: Sommerfest der SGN

Mitgliederversammlung 2018 mit Neuwahl des Vorstandes

(24. 03. 2018)

 

Am 24.03.2018 fand die Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt. Auf dem Programm standen unter anderem die Neuwahlen der Vorstandschaft und die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz eröffnete die Versammlung. Im Besonderen begrüßte er den 1. Bürgermeister der Stadt Neutraubling, Herrn Heinz Kiechle, 2. Bürgermeisterin Gisela Kokotek und 3. Bürgermeisterin Gabriele Drallmer sowie zahlreiche Mitglieder des Neutraublinger Stadtrates. Herzlich willkommen hieß Helmut Pinz auch die Vorsitzenden der Neutraublinger grünen Vereine, den 1. Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins, Herrn Richard Irro und den Vorsitzenden des Kleingartenvereins, Herrn Rudolf Müller. Er freute sich sehr, dass er auch die Ehrenmitglieder der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V., Olaf Noffke und Helmut Fleischmann mit ihren Gattinnen begrüßen konnte. Als Ehrengast begrüßte Helmut Pinz den stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksverbandes Wohneigentum aus Weiden, Herrn Helmut Grünbauer, mit seiner Frau.Textfeld: An die Damen und Herren der Medien
mit der Bitte um Veröffentlichung
Textfeld: Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling mit Neuwahlen  
der Vorstandschaft
Am 12.10.2013 fand das diesjährige Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt.
Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz begrüßte die Anwesenden, besonders herzlich Herrn
1 .Bürgermeister Heinz Kiechle und die 2. Bürgermeisterin unserer Stadt, Frau Gisela Kokotek. Er freute sich, dass auch Frau Bürgermeisterin a.D. Eleonore Mayer sowie der ehemalige Vorsitzende der SGN, Herr Olaf Noffke der Einladung gefolgt waren. Auch einige Damen und Herren des Stadtrates konnte er begrüßen. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende des Verbandes für Wohneigentum und Vorsitzende des Kreisverbandes Herr Bernhard Jobst aus Schwandorf war ebenfalls angereist und hatte gleich die Damen des Dachelhofener Dreigesangs mitgebracht. Der Vorsitzende Helmut Pinz hieß sie alle herzlich willkommen.

Bürgermeister Heinz Kiechle sprach in seinem Grußwort über die Besonderheiten des nun bald endenden Jahres. Er erinnerte an die extremen Wetterbedingungen, die der Frühling und Sommer mit sich brachten und hofft nun auf ein paar ruhige, sonnige Herbsttage. In unserer Stadt hat sich in den vergangenen Monaten dieses Jahres viel ereignet, der Bürgermeister in seinem Resümee. Die gesellschaftlichen Herausforderungen haben große bauliche Aufgaben gefordert. So sind der neue Jugendtreff und eine neue Kinderkrippe entstanden. Er verwies in diesem Zusammenhang auf den Tag der offenen Tür am 13.10.2013. Absoluter Höhepunkt des Jahres war das Bürgerfest. Dass die Stadt wieder so einen großartigen kulturellen Erfolg verbuchen konnte, verdankt sie dem gesellschaftlichen Miteinander der Neutraublinger Vereine, lobte der Bürgermeister ausdrücklich.  Er bedankte sich bei der Siedlergemeinschaft, dass sie sich trotz des anfänglichen Zögerns doch daran beteiligt hat. Mit einem Auszug aus einem Gedicht eines türkischen Dichters beendete  er sein Grußwort an die Siedlergemeinschaft. „Wir Menschen wollen leben, wie ein Baum, einzeln und frei, und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht.“

Es folgte das Grußwort des Kreisvorsitzenden Bernhard Jobst aus Schwandorf. Zunächst bedankte sich Herr Benoist bei der Siedlergemeinschaft für die perfekte Organisation des Bezirksfrauentages, der dieses Jahr das erste Mal in Neutraubling in der Stadthalle stattfand. Rund 170 Frauen aus allen Kreisverbänden waren mit Busen angereist und erlebten einen ganz besonders gelungenen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. Nicht nur musikalisch war es ein ganz besonderes Erlebnis, so Bernhard Jobst, das die Frauen nicht so schnell vergessen werden. Herr Josef Fendl verstand es mit seinen literarischen Beiträgen vorzüglich die Frauen zu begeistern. Er war das besondere Highlight. Großes Lob von Bernhard Jobst an den 1. Vorsitzenden Helmut Pinz. Er wünscht der SGN weiterhin so viel Erfolg und alles Gute.

Die drei Frauen des Dachelhofener Dreigesangs lockerten zwischendurch mit ihren humorvollen Musikeinlagen die Stimmung auf. Bei dem bayerischen Dialekt musste man schon gut aufmerken und zuhören. Auch war es nicht immer ganz „stubenrein“.

Danach wurde es wieder Ernst. Es folgten Informationen über gesetzliche Änderungen rund um das Thema Haus und Energie von Helmut Pinz. Ein Punkt, den er ansprach, war die Änderung der Trinkwasserverordnung, wonach Vermieter die Boiler über 400 ltr. eingebaut haben,  verpflichtet werden,  die Anlagen auf Salmonellen untersuchen zu lassen. Die Frist wurde allerdings noch bis zum31.12.2013 verlängert.  
Weiterhin sprach er den MZ-Artikel vom 12.10.20.13 an. Laut Gesetz müssen alle Heizanlagen, die vor 1985 eingebaut wurden, komplett erneuert werden. Es folgte eine kurze Diskussion.

Helmut Pinz dankte danach allen Mitgliedern der SGN, die beim Bürgerfest und beim Bezirksfrauentag mit geholfen haben. Leider waren nur wenige Frauen der SGN beim Bezirksfrauentag anwesend, das bedauerte Helmut Pinz sehr.

Walter Lein gab die anstehenden Aktivitäten und Reisen der Siedlergemeinschaft bekannt:
Am 20.12.2o13 findet traditionell wieder die Weihnachtsfeier am Breslauer Platz statt.
Im Juni 2014 ist eine große Reise zur Mittsommernacht nach Finnland geplant. Im Herbst lädt die SGN zu einer Reise nach Südtirol zum Törgelen ein. Die Programme zu den Reisen werden über die Presse jeweils rechtzeitig veröffentlicht.

Helmut Pinz erinnerte daran, dass im kommenden Frühjahr schon wieder die Neuwahlen der Vorstandschaft anstehen. Die Vorstandsmitglieder sind wieder bereit, ihre Aufgaben weiterhin zu erfüllen. Leider wird Helmut Fleischmann nicht mehr als 2. Vorsitzender antreten. Allerdings steht er der Vorstandschaft beratend und darüber hinaus für die Fachschnittkurse weiterhin zur Verfügung.  Gerne können sich Mitglieder der SGN in die Vorstandschaft mit einbringen. Der Vorsitzende lud ausdrücklich zur Mitarbeit ein.

Es folgte das Referat von Herrn Wolfgang Klement von der Fa. REWAG
zum Thema Energieerzeugung und Energiewende. Besonders auf die Einsparpotentiale wies er in seinen Ausführungen hin. Er führte die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Energieerzeugungsformen auf: Vergleich Solar, Windkraft und Biogas. Die Energiewende wird mit entsprechend finanziellen Mitteln zu schaffen sein.  Weiterhin informierte er über die jeweiligen Förderprogramme und über das Einsparungspotential, das durch Umstellung  alter Energieträger auf neue effiziente Energieanlagen erreicht werden kann. Beispielsweise fördert die Fa. REWAG die Anschaffung einer neuen Gasheizungsanlage für Ein- bzw. Zweifamilienhäuser mit 400 Euro.  Er erläuterte kurz die verschiedenen staatlichen Förderprogramme wie BAFA und die KFM-Fördermittel. Wolfgang Klement appellierte an die Anwesenden, man könne sehr viel Geld sparen, wenn man die verschiedenen Förderprogramme miteinander kombiniert und kann sein Haus nach neuesten energetischen Regeln und Vorteilen bewirtschaften. 

Helmut Pinz ergänzte an das Referat von Wolfang Klement, dass besonders die Außendämmung der Gebäude große Einsparungen im Energieverbrauch bringe und das Wohnklima entscheidend verbessere. Jeder Gast konnte sich am Ende der Veranstaltung ein Prospekt der Fa. REWAG mitnehmen, um bei Interesse mit dem Regensburger Energieversorger über die persönlichen Möglichkeiten der Energieeinsparmöglichkeiten Kontakt aufzunehmen.

Nach einer kurzen musikalischen Einlage von Lothar Wagner und Peter Schüller folgte die Ehrung der schönen Gartenanlagen.

Im Sommer fanden wieder Gartenbegehungen statt. Sehr zur Freude der Vorstandschaft und des Bewertungsteams waren es sehr viele herrlich gestaltete Gärten, die man besichtigt hatte. Die Auswahl der schönsten Gärten fiel außerordentlich schwer.

Der 1. Bürgermeister H. Kiechle und die beiden Vorsitzenden Helmut Pinz und Helmut Fleischmann nahmen die Ehrungen vor und gratulierten den Auserwählten. Diese wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhielten einen schönen Blumentopf. 

Geehrt wurden:
Eßl aus Sarching
Heinrich Böhm
Fam. Thalhammer

Die traditionelle Tombola schloss sich der Ehrung für die schönen Gärten an. Jeder Anwesende hatte zu Anfang ein Los erhalten. Verlost wurde ein Kosmetik-Gutschein von Fa.  Reichinger, ein Reisegutschein der Fa. Pindl für eine Fahrt zum Christikindlmarkt nach Berchtesgaden, eine Kirchweihgans und ein großer Kürbis. Vielen Dank an die edlen Spender!

Nach dem offiziellen Programm sorgten Lothar Wagner und Peter Schüller musikalisch für die gute Stimmung. Beide verstanden es wieder einmal ausgezeichnet, die Gäste bei guter Laune zu halten.  Es durfte auch tüchtig das Tanzbein geschwungen werden. Der schöne Abend ging leider viel zu schnell vorbei. Ein herzliches Dankeschön an unsere Gäste und an alle, die zum Gelingen dieses schönen Abends beigetragen haben.


Jahreshauptversammlung 2013 mit Ehrung der langjährigen Mitglieder
Textfeld: Siedlergemeinschaft Neutraubling
Schriftführerin: Gabriele Drallmer 
Kreuzhofstraße 28
93073 Neutraubling
Tel 09401 / 8 92 54
eMail: g.drallmer@t-online.de
30.10.2018

 

„Zwei Jahre sind schnell vergangen und die Mitglieder können heute entscheiden, ob wir unsere Arbeit in ihrem Sinne gut gemacht haben und wir eine weitere Periode im Amt bleiben sollen. Wir haben uns bemüht in ihrem Sinne zu handelt und ihnen ein attraktives Vereinsleben zu bieten. Ob uns das gelungen ist, darüber befinden sie heute. Natürlich steht die Vorstandschaft auch jedem offen, der sich hier mit einbringen möchte. Keine Funktion ist hier zementiert, jeder kann sich auf jede Position bewerben“, so anfangs die Worte des 1. Vorsitzenden Helmut Pinz.

 

Noch vor dem Grußwort des 1. Bürgermeisters bedankte sich Helmut Pinz bei ihm für den jährlichen großzügigen Vereinszuschuss von der Stadt.

 

Der 1. Bürgermeister Heinz Kiechle beglückwünschte den aktiven und sehr erfolgreichen Ortsverein des Verbandes für Wohneigentum in Neutraubling und bedankte für die gute Zusammenarbeit zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neutraubling. Neutraubling sei eine sehr lebendige, junge Stadt, mit vielen sozialen Organisationen und Vereinen. Alle Vereine haben eine aktive Vorstandschaft hinter sich und sind auch was die Finanzen anbelangt, doch ganz gut aufgestellt. Der jährliche Vereinszuschuss soll eine Anerkennung sein, für die ehrenamtliche Arbeit, die die Vereine für alle Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger leisten, so anfangs der Bürgermeister. Besonders positiv bezeichnete er die gute Zusammenarbeit der drei Neutraublinger grünen Vereine Kleingartenverein, OGV und SGN. Das gute Miteinander ist nicht überall selbstverständlich.

Zwei der meist an ihn herangetragenen Anliegen seien:

Anfragen nach einer Wohnung oder einem Baugrundstück.

Und leider auch Anfragen nach Unterstützung des Bürgermeisters in Nachbarschaftsstreitigkeiten. Bürgerinnen und Bürger finden zwar den Weg ins Rathaus und bitten den Bürgermeister sie in ihren Anliegen zu unterstützen, anstatt selbst mit dem Nachbarn oder der Nachbarin zu reden. Dabei wären viele Auseinandersetzungen schnell und leicht aus der Welt zu schaffen, wenn man miteinander redet.

 

Den Worten des Bürgermeisters folgte das Grußwort des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Helmut Grünbauer. Er bedankte sich bei dem aktiven Ortsverband für die Einladung.

Anschließend gab er Informationen aus dem Bezirk an die Mitglieder weiter.

Erfreut äußerte sich Herr Grünbauer über die Entwicklung in Sachen „Straßenausbaubeiträge“. Glaubt man den Absichtserklärungen der Politik, wäre die Abschaffung der Strabs nur noch eine Frage von kurzer Zeit. Der Verband für Wohneigentum hat sich stets dafür stark gemacht und freut sich über diese Entwicklung.

Kurz sprach er auch die vom Bundesverband vor 2 Jahren beschlossene Beitragserhöhung an. Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass auch die Ortsverbände geringfügige Beitragserhöhungen in Zukunft an ihre Mitglieder weiterreichen müssen.

 

Er warb für das jährlich stattfinde Bezirksfrauentreffen des Verbandes immer an anderen Orten. Vor zwei Jahren fand dieses Frauentreffen in Neutraubling statt. Es hat allen seinerzeit hervorragend gefallen, deshalb würde sich der stellvertretende Bezirksvorsitzende sehr darüber freuen, wenn auch in 2018 die Siedlergemeinschaft Neutraubling für dieses wieder nach Neutraubling einladen würde. Abschließend gab er den Termin für den diesjährigen Familienwandertag Neustadt an der Waldnaab (03.07.2018) bekannt. Dieses Jahr besonders zu empfehlen, da Neustadt sein 800 jähriges Jubiläum feiert.

 

Zwei Urgesteine werden in unserer zukünftigen Vorstandschaft eine große Lücke hinterlassen, wenngleich sich hervorragend geeignete Mitglieder als neue Kandidaten bereit erklärt haben, Verantwortung in der Vorstandschaft zu übernehmen, einleitend zu den Vorstandswahlen Helmut Pinz.

 

Helmut Fleischmann wird nicht mehr um ein Amt in der Vorstandschaft kandidieren.

33 Jahre gehörte er der Vorstandschaft an. 22 Jahre als 2. Vorsitzender. Er war Gerätewart, Gartenfachberater und viele andere Ämter hatte er inne. Helmut Fleischmann zeichnet insbesondere seine Kompetenz und seine großartige Hilfsbereitschaft aus. Seit 2014 ist Helmut Fleischmann Ehrenmitglied der SGN e.V.

Stets mit Rat und Tat an seiner Seite, seine Ehefrau Heidrun. Auch sie hat überall mit angepackt, besonders auch dann, wenn das Cafe Siedlerbund wieder bei der Veranstaltungen der Stadt mitgewirkt hat, legendär dabei zum Beispiel die selbstgebackenen Kücheln von Heidrun Fleischmann.

 

Auch Walter Lein wird nicht mehr kandidieren.

Walter Lein, war 26 Jahre der 1. Kassier der Siedlergemeinschaft. Aber bei weitem nicht nur darauf beschränkte sich sein Wirken. Walter Lein war auch der Chefeinkäufer der SGN. Sein Wissen und seine Erfahrungen wusste er immer zum großen Vorteil der SGN einzusetzen. Besonders seine ausgefallenen und wunderschönen Reiseziele, um nur zwei Beispiele zu nennen die Narzissenfahrt und die Reise mit dem Glacierexpress in der Schweiz, bleiben in bester Erinnerung. Als Dankeschön dafür, hat die Vorstandschaft sich entschlossen, Walter Lein zum Ehrenmitglied zu ernennen.

Was wäre aber ein erfolgreicher Mann ohne eine starke Frau an seiner Seite. Seine Frau Dora Lein war auch immer tatkräftig mit dabei und hat die SGN immer bei allen Aktivitäten großartig unterstützt.

 

Außerordentlicher Dank an Familie Fleischmann und Familie Lein für ihr außerordentliches, großartiges Engagement über Jahrzehnte hinweg. Sie werden uns in der Vorstandschaft sehr fehlen. Dennoch hoffen wir, dass sie uns beratend auch weiterhin zur Seite stehen werden.

 

Der Vorsitzende Helmut Pinz gab einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten der Siedlergemeinschaft im vergangenen Jahr.

Es folgte der Kassenbericht, verlesen aus gesundheitlichen Gründen nicht von Walter Lein, sondern von Andreas Homeier.

 

Im Anschluss bestätigte Albert Götz Walter Lein eine einwandfreie Kassenführung. Es gab keinerlei Beanstandungen. Der Kassenprüfer schlug die Entlastung der Vorstandschaft vor, die von den Mitgliedern einstimmig erteilt wurde.

 

Vor der Neuwahl der Vorstandschaft bedankte sich Helmut Pinz bei der bisherigen Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und freute sich, dass bis auf zwei, alle weiteren Vorstandsmitglieder sich wieder für die Neuwahl zur Verfügung stellen. Sein ganz besonderer Dank galt auch den Mitglieder-Frauen, die Küchel- und Kuchenbäckerinnen, die mit ihren Meisterwerken zu positiven Ergebnissen bei allen unseren Veranstaltungen beitragen.

 

Danach stand die Wahl der Vorstandschaft auf der Tagesordnung:

Der Wahlvorstand bestand aus Helmut Grünbauer vom Bezirksverband, Stadtrat Michael Melcher und Stadtrat Wolfgang Kessner.

 

Die Wahl führte zu nachstehenden Ergebnissen:

 

1. Vorsitzender Helmut Pinz

2. Andreas Homeier

1. Schriftführerin Gabriele Drallmer

2. Schriftführerin Eleonore Mayer

1. Kassier Peter Grießhammer

2. Kassier Ralf Biallass

1. Kassenprüfer Werner Zippel

2. Kassenprüfer Albert Götz

Beisitzer:

Siegfried Gödel

Karl-Heinz Markgraf

Franz Achatz

Silvia Wagner

Sabine Zink

 

Mit ganz besonderer Freude und Stolz ehrte die Siedlergemeinschaft anschließend die langjährigen Mitglieder. Eine beachtliche Anzahl von 38 Ehrungen stand auf der Tagesordnung. Leider konnten viele dieser Mitglieder nicht persönlich anwesend sein. Sie werden in den nächsten Wochen die Urkunden und Ehrennadeln gesondert übermittelt bekommen, so die Worte der Schriftführerin Gabriele Drallmer.

 

Herr Bürgermeister Kiechle und der 1. Vorsitzende Helmut Pinz beglückwünschten und überreichten die Ehrennadeln und Urkunden an

 

Herrn Josef Mathes sen. für 60 Jahre Mitgliedschaft in der SGN

Josef Mathes gehört noch zu den Ersten der SGN. Die 50er Jahre waren geprägt von Männern und Frauen, die anpackten. Sie nahmen ihr Schicksal selbst in die Hand und warteten nicht bis man ihnen im wahrsten Sinne des Wortes den Boden bereitete. Gegenseitige Hilfe und offene Türen füreinander, waren das Erfolgsgeheimnis dieser Zeit. Wir sind heute in der glücklichen Lage noch Mitglieder wie Josef Mathes aus dieser Gründerzeit unter uns zu haben. Herzlichen Dank, dass sie da sind, die Worte der Schriftführerin.

 

 

Persönlich geehrt werden konnten:

 

Für 30 jährige Mitgliedschaft

Johann Fenzl

Barbara Stangler

 

 

Für 20jährige Mitgliedschaft:

Roswitha Fenzl und Heinrich Fenzl

BM Heinz Kiechle

Franz Odwody

Dr. Klaus-Jürgen Schmid

Alois Schneider

Frau Annemarie von Känel

Wilder Werner und Renate Wilder

 

 

Für 10jährige Mitgliedschaft

Martin Fleischmann und Carola Fleischmann

Jürgen Rangwich und Wiltrud Rangwich

 

 

Herzliches Dankeschön an alle Mitglieder für die langjährige Treue zum Verein.

 

Helmut Pinz gab anschließend einen kurzen Ausblick über die Aktivitäten der Siedlergemeinschaft in 2018. und eine kurze Vorschau auf das Programm für 2018. Das besondere Highlight in 2018 wird die Reise an den Lago Maggiore sein. Ein Platz ist noch frei, da es aus gesundheitlichen Gründen eine Absage gab. Wer noch mitfahren möchte, möge sich schnell mit ihm telefonisch (09401/3703) in Verbindung setzen.

Neu im Programm das geplante Siedlerfest am 21.07.2018 (ca. 14.00 bis 20.00 Uhr Ort: Breslauer Platz). Er lud bereits jetzt zum Besuch dazu sein. Auch das „Cafe Siedlerbund“ mit all den kulinarischen Schmankerln wird an diesem Tag wieder seine Pforten öffnen.

 

Bei den Gartenbegehungen dreht es sich in diesem Jahr hauptsächlich rund um den Nutzgarten. Anbau von Gemüse und Obst im eigenen Garten, derzeit ein beliebtes Hobby vieler Gartler. Die Selbstversorgung mit Gemüse ohne chemische Schadstoffe wird wichtiger denn je.

 

In diesem Zusammenhang war es Helmut Pinz ein ganz besonderes Anliegen seinen Unmut und sein Unverständnis über die große Politik in Sachen Dieselfahrzeuge „Plaketten und angekündigte Fahrverbote etc.“ kundzutun. Enttäuscht war er sehr darüber, dass es wieder einmal nur die Kleinen treffen wird. Für gerade einmal 15 % des Schadstoffausstoßes sind die Diesel-PKWs verantwortlich. Eine Reduzierung des Stickoxydanteiles um 10% bei Diesel-PKW bringt nur 1,5% Reduzierung des Gesamtschadstoffes. Was ist mit den Schadstoffen von der Großindustrie oder Schadstoffen, die aus dem Ausland durch die Luft zu uns gelangen? Diese und viele ähnliche Fragen stellen sich ihm. Seine Meinung: Die Politik lässt uns Kleinen wieder einmal im Regen stehen.

Alle Pflanzen produzieren Sauerstoff und tragen zur Verbesserung unserer Luft bei. Deshalb legte er allen Anwesenden ausdrücklich ans Herz, soviel wie möglich gesunde Nahrungsmittel selbst im Garten anzubauen und damit darüber hinaus einen Beitrag zur gesunden Luft durch Pflanzung von Bäumen zu leisten.

 

Helmut Pinz bedankte sich bei den Gästen für den gelungenen Abend und freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit der neuen Vorstandschaft zum Wohle der Mitglieder.

 

Gabriele Drallmer

-Schriftführerin SGN.

OpenAir Adventsfeier 2017

(11. 12. 2017)

unter dem Motto „Bald ist Weihnachten“  lädt die Siedlergemeinschaft Neutraubling traditionell zur Weihnachtsfeier Eichendorff- Ecke-Breslauer-Straße ein.

 

Mit jahreszeitlichen Geschichten und Gedichten wollen wir uns mit Ihnen auch dieses Jahr wieder gut auf Weihnachten einstimmen. An der weihnachtlichen Atmosphäre soll es dabei an nichts fehlen. Lothar Wagner wird unsere Feier musikalisch bereichern.  Mit heißen Getränken und selbstgebackenen Plätzchen und Lebkuchen ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.  Bitte bringen Sie auch gleich wieder eine Tasse mit. Gerne möchten wir mit Ihnen plaudern und genießen und so für kurze Zeit dem Stress und der Hektik vor den Feiertagen entfliehen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Foto zur Meldung: OpenAir Adventsfeier 2017
Foto: OpenAir Adventsfeier 2017

Herbstversammlung am 28.10.

(11. 12. 2017)

Am 28.10.2017 fand das diesjährige Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt.

Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz begrüßte die Anwesenden, namentlich den 1. Bürgermeister, Herrn

Heinz Kiechle, die ehemalige Bürgermeisterin Elonore Mayer, 3. Bürgermeisterin Gabriele Drallmer und die Damen und Herren des Stadtrates sowie die Vorsitzenden der beiden „grünen Neutraublinger Vereine“ Richard Irro (OGV) und Rudolf Müller (Kleingartenverein). Besonders herzlich begrüßte er darüber hinaus Herrn Stadtrat Armin Wagner, den Referenten des Abends.

 

Zunächst gab Helmut Pinz einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten der SGN im vergangenen Jahr:

 

Er berichtete über die drei bereits erfolgten Ausflüge: Die Fahrt nach Veitshöchheim zur Landesgartenanstalt, sie war großartig. Es gab nur positive Rückmeldungen. Es folgte der Besuch der Bavaria Filmstudios. Leider war an diesem Tag das Wetter nicht so besonders. In jüngster Vergangenheit das Fischerfest in Aspach mit Besichtigung der früheren Braunkohlestätten.

 

Die Jahresplanung für 2017 sei weitgehend gediehen, so der Vorsitzende.

Im nächsten Jahr wird, wie mit dem OGV vereinbart, die SGN eine mehrtägige Reise anbieten. OGV-Mitglieder können sich selbstverständlich zu gleichen Konditionen beteiligen Als Ziel für die 6-tägige Reise vom 25.04. bis 30.04.2018 wurde der Lago Maggiore ausgewählt.

Helmut Pinz informierte über die große Reise in 2018. Ausdrücklich die Frühjahrszeit hat die Vorstandschaft favorisiert, da zu dieser Zeit die Natur dort sich von der schönsten Seite zeigt (Kamelienblüte).

 

Reiseroute:

Tag 1) Anreise an den Lago Maggiore

Tag 2) Halbtagesfahrt Borromäische Inseln inkl. Schifffahrt und Führung Palast Isola Bella

Tag 3)Tagesfahrt Verzasca Tal, Madonna del Sasso, Kameliengarten Locarno

Tag 4) Halbtagesfahrt Ortasee inkl. Schifffahrt Insel San Guilo

Tag 5) Halbtagesfahrt Lago-Maggiore-Express, Domodosola  - Locarno inkl. Schifffahrt Locarno – Verbania

Tag 6) Rückreise

 

Kosten für HP und Unterbringung im DZ 470,00  Euro; EZ-Aufschlag 90,00 Euro.

Nichtmitglieder können selbstverständlich an der Reise teilnehmen.  Der Aufschlag beträgt Euro 20,00 pro Person. Anmeldungen mit gleichzeitiger Anzahlung sind bis 31.01.2018 möglich. Flyer mit ausführlichen Informationen zu dieser Reise werden der Monatszeitung im Dezember beigelegt.

Schon während der Veranstaltung zeigten viele Gäste großes Interesse an dieser Reise.

 

Anschließend gab Helmut Pinz Informationen vom Landesverband Bayern bekannt.

U.a. berichtete er über die Popularklage, die vom Verband Wohneigentum - Landesverband Bayern e.V. und der Eigenheimerverband Bayern e.V.  beim Bayerischen Verfassungsgericht bezüglich der Straßenausbaubeiträge eingereicht wurden. Die Klage stützt sich auf ein Gutachten von Prof. Dr. Ludwig Gramlich. Ziel der Popularklage ist die Überprüfung des Bayerischen Kommunalabgabengesetzes, vor allem auch des neuen Art. 5b KAG, auf seine formelle und inhaltliche Übereinstimmung mit grundrechtlichen und rechtsstaatlichen Anforderungen aus der Bayerischen Verfassung.

 

Helmut Pinz wies auf Probleme durch zu nahe Grenzbepflanzung hin. Schon im eigenen Interesse sollten die Mindestpflanzabstände eingehalten werden. Weiterhin sprach er die Räum- und Streupflicht in der kommenden Wintersaison an.

 

Es folgte das Grußwort des 1. Bürgermeisterns.

 

Beginnend mit einem Zitat von Sir Winston Churchill: „wir gestalten das Haus, die Häuser gestalten uns“ verwies der BM auf die aktuellen Themen und Ereignisse in unserer Stadt. Zuerst nahm er stolz Bezug auf den Stadtgarten, der gerade im Entstehen ist.  Heute sind die Pflanzen, Sträucher, Bäume und Blumen gepflanzt worden, schon im Frühjahr können wir die farbliche Pracht zum ersten Mal erleben.  Auch von der verkehrlichen Weiterentwicklung in Neutraubling wusste er erfreulich zu berichten. Er erwähnte in diesem Zusammenhang den gelungen Kreisverkehr in der Mangoldinger Straße. Mut machte er den Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger insgesamt zu mehr Offenheit bei der Gestaltung ihrer Haus- und Gartenanlagen. Traurig ist es immer wieder zu sehen, so der Bürgermeister, dass die Menschen sich immer mehr mit großen, hohen Hecken, Zäunen und sogar Mauern umgeben. Er appellierte in seinem Grußwort für mehr Offenheit. „Lassen wir unsere Nachbarn ein stückweit teilhaben an unserem Leben und an der Schönheit unserer Gärten.   Leben wir miteinander!“

 

Dem Grußwort des Bürgermeisters folgte die Ehrung für vorbildliche Haus- und Gartenanlagen. Albert Götz und Gabriele Drallmer waren das Jahr über in Neutraubling unterwegs, um nach den ehrungswürdigen Haus- und Gartenanlagen Ausschau zu halten. Ca. 50 Mitglieder hatten sie besucht. Es waren sehr viele herrlich gestaltete Haus- und Gartenanlagen, die das Bewertungsteam Götz und Drallmer in Augenschein nehmen konnte. Die Auswahl fiel wieder einmal außerordentlich schwer. Gabriele Drallmer informierte über das Punktesystem und die anspruchsvollen Bewertungskriterien des Nutzgarten und Hauswettbewerbs.

 

Der 1. Bürgermeister Heinz Kiechle und die beiden Vorsitzenden Helmut Pinz und Andreas Homeier gratulierten den Auserwählten. Diese wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhielten einen schönen Blumentopf. Geehrt wurden die Anwesen der Familien:

Emanuel und Ingrid Fähnrich

Gerd und Else Fink

Siegfried und Elfriede Gödel

Otto Meichel

Richard Heller

Richard und Maria Irro

Rudolf und Monika Müller

Helmut Pinz

Gudrun und Walter Schwarz

Dietmar Wildner und Britta Elting-Wildner

Sabine Zink

 

Gespannt erwarteten die Anwesenden die Informationen von Fahrschullehrer Armin Wagner. Wollte doch jeder einmal für sich selber wissen, ob er heute noch in der Lage wäre, die Führerscheinprüfung auf Anhieb zu bestehen. Da hatte so mancher der Gäste schon seine Bedenken. Entwickelt doch jeder Verkehrsteilnehmer im Laufe der Zeit seinen eigenen Fahrstil, der nicht immer mit den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung in Einklang stehen muss. Kurzweilig und äußerst informativ gestaltete Armin Wagner seinen Vortrag. Viele Fragen rund um die Verkehrssicherheit wusste er dabei schlagfertig, humorvoll und äußerst kompetent zu beantworten. Und Fragen gestellt wurden sehr viele:

 

Beginnend mit § 1 der Straßenverkehrsordnung, dann seine Ausführungen:

Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht, so Armin Wagner.

Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird, so sagt es das Gesetz.

Doch auf der Straße herrscht teilweise „Krieg“, könnte man meinen. Von Rücksichtnahme gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern, leider Gottes manchmal keine Spur.

Wie sieht es aus beim Überholen beispielsweise auf der Autobahn. Darf ich die akustische und oder Lichthupe betätigen? Bei dieser Frage gab es schon erste Zweifel bei den Anwesenden.

Beides ist verkehrsrechtlich erlaubt, um den Überholvorgang anzukündigen. Selbstverständlich darf man den Vordermann dabei nicht bedrängen und schon gar nicht nötigen. Der gesetzliche Mindestabstand ist immer einzuhalten.

 

Straßenbenutzung durch Fahrzeuge

Hier verwies Armin Wagner im Besonderen auf die Vorschriften beim Bilden einer Rettungsgasse. Viele Menschen hätten früher von den Rettungsdiensten versorgt werden können, wenn die anderen Verkehrsteilnehmer sich korrekt nach den Vorschriften verhalten hätten. Die Bilanz von dem was tagtäglich auf den Straßen passiert, ist sehr traurig. Zusätzlich dann noch das unmögliche Verhalten mancher Schaulustiger bei Unfällen. 

Das Gesetz hat bei der Bildung einer Rettungsgasse ganz klare Regeln aufgestellt: Die links fahrenden Fahrzeuge auf der Autobahn müssen ganz links fahren und alle anderen ganz nach rechts ausweichen. Wer sich daran nicht hält, muss mit hohen Geldstrafen rechnen und kassiert dabei auch noch Punkte.

Auch für Fahrradfahrer gibt es Vorschriften. Leider halten sich sehr viele Radfahrer nicht daran. Mit Fahrrädern muss einzeln hintereinander gefahren werden; nebeneinander darf nur gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch entsprechende Zeichen angeordnet ist.

 

Ist ein Fahrradweg vorhanden, muss der Radfahrer diesen auch nutzen. Wird man von der Polizei dabei erwischt, kann das Fehlverhalten ein Bußgeld zur Folge haben.  Bei einem Unfall ist mit Schlimmeren zu rechnen, da die Versicherungen meist die Schäden nicht bezahlen werden. 

 

Übrigens „Verbot für Fahrzeuge aller Art“ gilt auch für Radfahrer.

 

Wann dürfen Radfahrer den Bürgersteig zum Fahren benutzen?

Kinder bis zum 8 Lebensjahr müssen, bis zum 10 Lebensjahr dürfen den Bürgersteig benutzen Erlaubt ist das Benutzen dabei auch deren Begleitpersonen.

 

Ab welchem Lebensjahr darf man einen Kinderanhänger führen?

Ab dem 16. Lebensjahr ist das erlaubt. Maximal dürfen zwei Kinder im Fahrradanhänger befördert werden bis zum 7. Lebensjahr. Ausnahme besteht hier für behinderte Kinder.

 

Wie sieht es aus bei der Benutzung des Handys während der Autofahrt?

Das wird ab Oktober 2017 richtig teuer. Wird man beim Telefonieren mit dem Handy während der Autofahrt erwischt, so wird ein Bußgeld von 100,00 Euro fällig und schmerzhaft dabei auch noch, dass es dafür einen Punkt gibt.

 

Wie muss ich mich verhalten, wenn ein Schul- oder Linienbus vor mir an der Haltestelle stehen bleibt?

Wenn der Bus die Warnblickanlage eingeschaltet hat und sich der Haltestelle nähert, ist das Überholen verboten. Ansonsten darf mit Schritttempo vorbei gefahren werden. Es muss immer damit gerechnet werden, dass beispielsweise bei Schulbussen Kinder unvermittelt die Fahrbahn überqueren.

 

Wie sieht es in Deutschland aus mit der Winterreifenpflicht?

Winterreifenpflicht besteht in Deutschland nicht, wie viele Verkehrsteilnehmer irrtümlich glauben, von Oktober bis März. Winterreifenpflicht besteht immer, wenn es Schnee und Glatteis, Reifglätte auf den Straßen gibt. Anders in Österreich: Hier ist die Winterreifenpflicht von November bis März jeden Jahres konkret geregelt.

 

Noch eine wichtige Information: Nicht mehr lange wird es dauern, bis wir - alle Jahre wieder - unsere Christbäume nach Hause schaffen.

Darf der Christbaum dabei nach außen aus dem Kofferraum stehen?

Ja, bis 1 mtr. ohne Kennzeichnung darf er das. Mit Kennzeichnung (rote Fahne 30 x 30 cm, bei Dunkelheit beleuchtet) darf der Baum für eine Fahrt von bis zu 100 km 3 Meter heraus stehen. Wenn der Baum weiter als 100 km transportiert werden soll, darf er nur 1,5 mtr. aus dem Fahrzeug ragen. Auf keinen Fall darf aber das Kennzeichen des Fahrzeugs verdeckt sein.

 

Grüne, gelbe, rote, blaue Plakette zum Schutz für die Umwelt

Im nächsten Jahr wird auch in Regensburg in der Innenstadt die „grüne Plakette“ eingeführt. Nur Fahrzeuge, die mit dieser Plakette ausgestattet sind, dürfen in bestimmte Zonen der Innenstadt fahren. Fahrzeuge, die ab 2012 für den Verkehr zugelassen wurden, besitzen diese Plakette. Fahrzeuge älteren Baujahrs können beim TÜV bei Tauglichkeit die grüne Plakette erhalten.

 

Vorfahrt rechts vor links gilt nicht bei Grundstücksausfahrten, abgesenkten Bordsteinen oder Spielstraßen, sowie Feld,- Wald,- und Wiesenwegen.

Auch darf  in falscher Fahrtrichtung nicht geparkt werden.

Diese und noch viele, viele Fragen, auch aus Neutraublinger Verkehrssituationen, beantwortete der erfahrene Fahrschullehrer Armin Wagner,  Inhaber der Fahrschule Branse & Wagner den wissbegierigen Gästen sehr gerne.

 

Nach dem offiziellen Programm sorgte Lothar Wagner mit seiner Steirischen und Franz Lang musikalisch für die gute Stimmung. Sie verstanden es wieder einmal ausgezeichnet, die Gäste bei guter Laune zu halten. Der schöne Abend ging leider viel zu schnell vorbei. Ein herzliches Dankeschön an unsere Gäste und an alle, die zum Gelingen dieses schönen Abends beigetragen haben.

 

Gabriele Drallmer

- Schriftführerin

Foto zur Meldung: Herbstversammlung am 28.10.
Foto: Herbstversammlung am 28.10.

Siedlergemeinschaft Neutraubling beim Fischerhof Schießl

(11. 12. 2017)

Am 30.9. startete die Siedlergemeinschaft zu einer herbstlichen Besichtigungstour zu einem der großen Teichwirte der Oberpfalz. Dort traf sie sich mit ihrem Patenverein aus Eslarn.

In Asbach bei Schwarzenfeld unterhält die Familie Schießl nun in der vierten Generation einen Fischzuchtbetrieb mit ca. 70 HA Wasserfläche. Der Urgroßvater von Johannes Schießl – Georg Schießl – erwarb 1933 die Teiche des Grafen von Holnstein und vererbte diese später an seine 3 Söhne. Neben Partyservice und Betrieb der Blockhütte, die ausschließlich geschlossenen Gruppen zur Verfügung steht, steht die naturnahe Zucht von Karpfen an erster Stelle. Auf Wunsch lebend, küchenfertig oder filetiert werden die Fische auf direktem Weg vermarktet.

Nach einem schmackhaften Mittagsbuffet mit Forellen, Karpfen und Zander wanderte die Gruppe zu den Fischweihern in der Nähe und Johannes Schießl erklärte das Arbeitsjahr des Teichwirtes, sowie auch die Mutationen des Karpfens im Laufe der letzten Jahrhunderte. Schießl legt besonderen Wert auf die Güte des Fisches, der durch bestes Fischwasser mit artgerechtem Besatz, natürlichen Futtermitteln ohne Antibiotika oder chemischen Hilfsmitteln garantiert wird. Leider hatten sich viele Feinde in den letzten Jahren angesiedelt, wie beispielsweise Kormoran und Reiher. Kormorane sind intelligente Vögel, die wahre strategische Treibjagden veranstalten. Der Schwarm sendet vor der Jagd Kundschafter aus, die erst auf Gefahren und Jagderfolg achten. Erst wenn die Kundschafter zurückkommen, fällt der Schwarm auf dem Weiher ein. Sie treiben Fische in Ecken und ernten regelrecht ab. Den Teichwirten unverständlich ist, dass diese Fischfeinde geschützt sind und in Ruhe Teiche abfischen können.

Nach dieser Teichwanderung bei schönstem Herbstwetter ging es per Bus durch die ehemaligen Braunkohlereviere. Schießl berichtete, wie es vor der Auflassung der Braunkohlegruben und dem ehemaligen WAA-Gelände aussah und wie die Renaturierung vor sich ging, welche Fehler auch gemacht wurden. Langsam holt sich aber die Natur die Landschaft zurück und nichts erinnert mehr an Kohle. Viele Firmen, wie z. B.: BMW, haben sich in dem Revier nun angesiedelt.

Nach dieser Tour ging es wieder zur Blockhütte zu Kaffee und Kuchen. Bei Musik und gemütlichem Beisammensein ging der Tag zu Ende.

Foto zur Meldung: Siedlergemeinschaft Neutraubling beim Fischerhof Schießl
Foto: Siedlergemeinschaft Neutraubling beim Fischerhof Schießl

Die SGN besucht die Bavaria Filmstudios in München

(08. 07. 2017)

Die Siedlergemeinschaft Neutraubling fuhr am Samstag, den 8.7.2017 zur Bavaria Filmstadt
in München Grünwald.

Filmstadt Führung - der Blick hinter die Kulissen
Einmal an den echten Drehorten berühmter Kinofilme stehen? Erfahren, welche verblüffenden Tricks die Macher von Film & Fernsehen einsetzen? Die Siedlergemeinschaft wollte es wissen.

Die Führung begann mit einer "Vorstellung" im 4D-Kino. 
4 D – Ein Rausch für alle Sinne. Mit bombastischem Sound und Effekten ins Vergnügen! Man war mitten drinnen im Film und erlebte eine rasante Fahrt durch eine Westernstadt mit allen Effekten.
Der persönlicher Filmstadt Guide erklärt während der Filmstadt Führung haargenau, wie große Filmklassiker und beliebte Fernsehserien entstehen.
Während der ca. 90 minütigen Führung durch das Produktionsgelände erfuhren wir viele spannende Details
großer Film-Hits. In einigen Originalkulissen konnten wir kurze Filmszenen sogar selbst nachspielen. "Klappe
und Action!" Zum Beispiel der Nachbau der Rezeption aus der beliebten Telenovela "Sturm der Liebe", die spektakuläre
Kulisse aus Air Force One aus dem Action-Abenteuer mit Samuel L. Jackson "Big Game", das neue Visual Effect Studio oder das nachgebaute ARD-Wetterstudio, das Dorf von Wicky oder die Kulisse des neuen Filmes "Jim Knopf"  u.v.m.
Vom Filmstudio ging es dann in den Hirschgarten, ein Traditionsbiergarten in der Nähe von Nymphenburg.

Hervorragendes Essen und ein paar Bier rundeten den Nachmittag ab. Es war ein schöner Tag.
 

[Download]

[Download]

[Download]

[Download]

[Download]

[Download]

[Download]

[Download]

Foto zur Meldung: Die SGN besucht die Bavaria Filmstudios in München
Foto: Die SGN besucht die Bavaria Filmstudios in München

Tagesausflug zur Landesanstalt für Garten- und Weinbau.

Die Siedler besuchten die Landesanstalt für Garten- und Weinbau in Veitshöchheim

Am 28.5. startete die erste Ausflugstour 2017 nach Mainfranken um die Landesanstalt für Garten- und Weinbau zu besichtigen.

Der voll besetzte Bus der Fa. Piendl mit Tom als langjährig gut bekannten Fahrer startete morgens die Reise und konnte über die an diesem Tag wenig befahrene Autobahn pünktlich Veitshöchheim erreichen. Bei einem Zwischenhalt auf halber Strecke wurde mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Den Damen, die Kuchen spendeten, ein herzliches Dankeschön, der Kuchen wurde allseits als wohlschmeckend gelobt.

In Veitshöchheim erwarteten uns 2 Gästeführerinnen, die uns betreuten und auch über die Aufgabengebiete der LWG ausführlich sprachen.

Eines der Hauptaufgabengebiete sieht die LWG in der Erforschung der Einflüsse der Klimaänderung auf Pflanzen, Bäumen und Weinreben. Die verringerten Niederschlagsmengen, die Frostperioden im Frühjahr und teilweise neu auftretender Schädlingsbefall stellen die LWG vor große Herausforderungen.

In großen Feldern und Versuchsanordnungen werden Neuzüchtungen angelegt und im Wuchs, Blüte und Ertrag beobachtet und dokumentiert. Das Ziel ist, resistente Pflanzen zu entwickeln, die für die nächsten Jahre Bestand haben sollen. Leider kann man die derzeitigen Züchtungen nicht kaufen, sie gelangen nicht in den Handel, die Ergebnisdokumentationen werden Lehranstalten und Gartenbauunternehmen bereitgestellt.

Nach dieser Führung hatten die Teilnehmer Zeit für Biergarten, Eisdiele oder Besuch des Rokokogartens.

Auf der Rückreise machten wir Halt in Dettelbach und nach einer kurzen Stadtführung erreichten wir am Nachmittag einen Winzerbetrieb in Neuses. Im Hof war bereits gerichtet, bei Wein und Winzerbrotzeit saßen wir bei schöner Aussicht im Freien und konnten den Tag schön ausklingen lassen. Lothar Wagner und Franz Lang sorgten mit Stimmungsmusik für eine prächtige Laune.

Nachdem die Sonne etwas tiefer stand gingen wir mit dem Winzer, Herrn Mangold, in einen Weinberg um etwas über den Weinbau direkt zu erfahren. Mit hoher Fachkenntnis, er ist ja selbst bei der LWG als Dozent tätig, erklärte er, wie Weinstöcke zu ziehen sind, Dinge wie Schädlingsbefall und klimatische Gegebenheiten. Es wurde beinahe die Zeit zu kurz um alle auftretende Fragen beantworten zu können. Nachdem sich einige Teilnehmer noch beim Hofverkauf eingedeckt hatten, machten wir uns auf die Heimreise.

Ein herzliches Dankeschön, allen Teilnehmern für ihre gute Laune und Kameradschaft und natürlich allen Akteuren für ihren Einsatz, ob Musik, Kuchen oder Organisation, es hat durch diese Mitwirkung richtig Spaß gemacht.

Foto zur Meldung: Tagesausflug zur Landesanstalt für Garten- und Weinbau.
Foto: Tagesausflug zur Landesanstalt für Garten- und Weinbau.

„Das Paradies, das nie zur Ruhe kommt.“ spannend war er, der Vortrag von Peter Grießhammer am 28.04.2017 im Hotel am See

(28. 04. 2017)

Im Rahmen einer Vortragsreihe mit verschiedensten Themenbereichen hatte die Siedlergemeinschaft am 28.04.2017 zu einem Vortrag von Peter Grießhammer über „Das Paradies, das nie zur Ruhe kommt“ geladen. Gerne wollte man an diesem Abend gemeinsam mit den Gästen sich über die  Geschichte des Isalm sowie Ursachen und Hintergründe der unterschiedlichen Konflikte innerhalb und außerhalb der Religionsgemeinschaft erfahren.
Peter Grießhammer hat sich in vielen Jahren ein enormes, ausgezeichnetes Wissen erarbeitet und durch seine Reisen in das frühere Osmanische Reich angereichert. Um den gespannten Zuhörern den Einstieg in diesen interessanten Vortrag zu erleichtern,  ließ Peter Grießhammer gleich zu Anfang seines Vortrags eine Flasche mit arabischem Wüstensand durch die Tischreihen reichen. Das Zweistromland um die Flüsse Euphrat und Tigris im heutigen Irak ist seit Jahrtausenden eine Gegend über die man spricht. War es vor fast 3000 Jahren mit den ersten Siedlungen und städtischen Kulturen einer der Wiegen der Menschheit, die sich über den gesamten Vorderen Orient ausbreitete. So ist es heute ein Brennpunkt religiöser, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte und nicht zuletzt auch der Austragungsort vorherrschaftlicher Auseinandersetzungen mit unterschiedlichen Motiven der Initiatoren, so einführend dann die Worte des Referenten.
Der Vordere Orient war in vorchristlicher Zeit eine Ideenwerkstatt für neue technische und medizinische Erkenntnisse und schuf sich Strukturen staatlicher Verwaltung. Mit dem Beginn der Verbreitung des Islam im 7. Jahrhundert nach Christus zeigte sich bald, dass diese Region doch eine ganze Reihe von Gemeinschaften mit oft sehr unterschiedlichen religiösen Ansichten beherbergte. Trotzdem nahm die Islamische Kultur und Wissenschaft lange Zeit eine führende Rolle in einem großen Teil der damals bekannten Welt ein. Während wir im Abendland noch glaubten, dass die Pest eine Strafe Gottes sei, wussten die islamischen Ärzte längst um die Bedeutung von Hygiene.
Peter Grießhammer verwies auf die geschichtlichen Zusammenhänge zwischen Bibel und Koran: Adam und Eva, der Erzengel Gabriel als den Boten Gottes oder der Stammvater Abraham kennen sowohl Christen wie auch Muslime aus ihrer religiösen Tradition.

Laut islamischer Lehre verpflichtete Gott Adam und seine Kinder, sich ihm zu unterwerfen und ihm allein zu dienen (Sure 36,60-61). Jeder Mensch ist daher von Natur aus Muslim, der Islam die schöpfungsgemäße Religion (vgl. Sure 30,30).
Weil die Menschen dennoch immer wieder vom Weg Gottes abwichen, sandte Gott Propheten. Sie waren Verkündiger seiner Botschaft an ein besonderes Volk oder auch an die ganze Menschheit. Den Propheten wiederum vermittelte der unendlich ferne Gott seine Botschaft durch Engel. So soll der Prophet Mohammed seine Offenbarungen jeweils durch den Erzengel Gabriel erhalten haben.
Mohammed ibn 'Abd Allah ibn 'Abd al-Muttalib ibn Haschim ibn 'Abd Manaf al-Quraschi war ein islamischer Prophet und Religionsstifter des Islam, der als zeitlich letzter der 25 islamischen Propheten und Empfänger des Korans von Muslimen als Offenbarung Gottes verehrt wird. Er wurde nach dem damals verwendeten julianischen Kalender um 570 in Mekka in Arabien (heute Saudi-Arabien) geboren und starb am 8. Juni 632 mit 62 Jahren in Medina. 2017 jährt sich sein Geburtstag zum 1447. Mal.

Nach seinem Tod gab es gewaltige Machtkämpfe um seine Nachfolge. Schließlich gewannen die religiösen Eiferer die Oberhand und schürten in dem Knäuel von islamischen Glaubensrichtungen Konflikte.
Einige europäische Nationen lieferten durch ihr Kolonialstreben und der damit oft verbundenen Unterdrückung und Ausbeutung der Einwohner ihren Beitrag, dass sich der Nahe Osten langsam zum Pulverfass entwickelte. Als vor gut 100 Jahren dort gewaltige Erdölvorkommen entdeckt wurden, die den Energiehunger der Industrienationen decken sollten, war die Lunte angezündet.
Und trotzdem sind wir hier mitten im Paradies, das sich nach Meinung von Experten irgendwo im Zweistromland zwischen der Südtürkei und dem Persischen Golf befunden haben muss, so Peter Grießhammer am Ende seines spannenden Vortrags. Wegen des großen Interesses der Gäste versprach der Referent gerne, dieses spannende Thema in einer weiteren Veranstaltung zu vertiefen.  Die SGN bedankt sich bei Peter Grießhammer für diesen äußerst informativen Abend und bei den Gästen für das große Interesse.

Foto zur Meldung: „Das Paradies, das nie zur Ruhe kommt.“ spannend war er, der Vortrag  von Peter Grießhammer am 28.04.2017 im Hotel am See
Foto: „Das Paradies, das nie zur Ruhe kommt.“ spannend war er, der Vortrag von Peter Grießhammer am 28.04.2017 im Hotel am See

Jahreshauptversammlung 2017

(18. 03. 2017)

Die Siedlergemeinschaft hatte zur Jahreshauptversammlung 2017 geladen.

Auf dem Programm stand unter anderem die Ehrung der langjährigen Mitglieder.

Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz eröffnete die Versammlung und begrüßte die Gäste. Im Besonderen den 1. Bürgermeister der Stadt Neutraubling, Herrn Heinz Kiechle, die 2. Bürgermeisterin Gisela Kokotek, 3. Bürgermeisterin Gabriele Drallmer sowie die ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Neutraubling, Frau Eleonore Mayer, Herrn Richard Irro, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins und Mitglieder des Neutraublinger Stadtrates. Sehr zu seiner Freude waren auch die Ehrenmitglieder Olaf Noffke, 22 Jahre Vorsitzender der SGN, und Helmut Fleischmann, bereits seit 1981 Gartenpfleger und Fachberater der drei grünen Vereine, anwesend. Helmut Pinz nahm die Gelegenheit wahr, sich bei seiner Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit zu bedanken.

Herzlich willkommen hieß er darüber hinaus die Referentin des Abends, Frau Dorle Engels und Herrn Pfarrvikar Pascal Angue.

Nach einer Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder folgte das Grußwort des

1. Bürgermeisters. Er betonte ausdrücklich das gute Miteinander der Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger, aber auch mit der Stadt und den Vereinen. Die Anwesenden der Veranstaltung gehören zu den glücklichen Menschen in Neutraubling, die Wohneigentum besitzen. Doch Wohneigentum verpflichtet auch, einführend die Worte des 1. Bürgermeisters.  Die Stadt investiert große finanzielle Mittel für Park- und Grünanlagen, um so wenig wie möglich Flächen zu verdichten. Beispielsweise wurde der Moosgraben teilweise freigelegt und dafür gesorgt, dass an vielen Orten das Wasser natürlich versickern und verdunsten kann. Ein wertvoller Beitrag in Sachen Umwelt und Klimaschutz. Der Bürgermeister appellierte ausdrücklich an die Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger, so wenig wie möglich Böden in den Gärten zu verdichten, entgegen des momentanen Modetrends. Jeder einzelne kann dabei Verantwortung tragen und dafür sorgen, dass in der Stadt so viel wie möglich Natur erhalten bleibt. Der Bürgermeister sprach in seinem Grußwort bereits die Einladung zum diesjährigen Volksfest am 1. Juliwochenende aus und freut sich schon heute auf viele Vertreter der Vereine. Zum Abschluss wünschte er der Siedlergemeinschaft ein gutes Jahr, in dem wir hoffentlich von Katastrophen weitgehend verschont bleiben.

 

Helmut Pinz gab einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten der Siedlergemeinschaft in 2016. Besonders freute er sich über das Adventskonzert, ein Beitrag der SGN zur Neutraublinger Christbaummeile. Das Konzert mit der Oberpfälzer Grenzgang-Musik war ein großartiger Erfolg und wurde von den Bürgerinnen und Bürgern hervorragend besucht. Die Vorstandschaft der SGN hatte im Vorfeld beschlossen, ihren Gewinn aus dem Bürgerfest und dem Konzert insgesamt für einen sozialen Zweck zu verwenden. Das Konzert war für alle Besucher kostenlos. jedoch waren Spenden willkommen. So blieb ein Reinerlös von rund 600,00 Euro. Die Vorstandschaft hat nach sorgfältiger Abwägung entschieden, diese Summe insgesamt an das Hilfskonto für Erdbebenopfer der Italienischen Provinz Marche zu spenden. Diese Region wurde von den Erdbeben 2016 in Mittelitalien besonders hart getroffen. Ganze Ortschaften, wie Castelluccio, Amatrice uvam. wurden komplett zerstört. Die Zufahrten zu den Bergdörfern sind schwer beschädigt worden. Die Bewohner haben oftmals alles verloren. Hier will die Siedlergemeinschaft ihren Beitrag leisten, den Menschen in dieser Region beim Wiederaufbau zu helfen, so führte der Vorsitzende der SGN aus.

 

Helmut Pinz kennt diese Region persönlich. Vor vielen Jahren verbrachte er Wanderurlaube dort. Wunderbar war die Landschaft und Natur einmal. Grandiose Bilder von der blühenden Gebirgslandschaft und den herrlichen, kulturreichen Gebirgsdörfern gab er den Anwesenden zu bestaunen. Und er zeigte anschließend traurige und schreckliche Bilder, wie die Ortschaften und Straßen heute nach den Erdbeben aussehen. Ein Wiederaufbau wird, wenn überhaupt möglich, viele Jahre dauern. Die Menschen sind dringend auf Hilfe angewiesen, um wieder zu einem halbwegs geregeltem Leben zurück finden zu können.

 

Es folgte der Kassenbericht von Walter Lein.

Im Anschluss bestätigte Revisor Werner Zippel dem Kassier Walter Lein eine einwandfreie Kassenführung. Es gab keinerlei Beanstandungen. Der Kassenprüfer schlug die Entlastung der Vorstandschaft vor, die von den Mitgliedern einstimmig erteilt wurde.

 

Anschließend folgte eine Vorschau von Helmut Pinz auf das vielfältige Programm der Siedlergemeinschaft in 2017.

Bereits stattgefunden hatte der Obstbaum- und Sträucherschnittkurs, an dem sich sehr zur Freude der drei sogenannten „grünen Neutraublinger Vereine“ immer sehr viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen.

Der Tagesausflug nach Veitshöchheim in die Landesgartenanstalt am 28.05.2017 ist bereits seit drei Wochen ausgebucht.

Helmut Pinz lud zu einem Vortrag von Peter Grießhammer am 28.04.2017 um 19:00 Uhr im Hotel am See zum Thema: „Geschichte Islam - Historie - bis heute“ ein.

Im Juli besucht die SGN die Bavaria-Filmstudios in München, mit anschließendem Besuch des Hirschgartens. Genauere Informationen erfolgen zeitnah über die Presse und der Homepage.

Der mehrtägige Ausflug führt dieses Jahr ins Baltikum, organisiert vom OGV.

Im Herbst wird die SGN zum „Abfischen“ einen Teichwirt in Asbach besuchen. Nach einer geführten Teichwanderung gibt es ein Fischessen im Blockhaus des Fischers.

 

Es folgten die Ehrungen der langjährigen Mitglieder. Insgesamt 47 Mitglieder waren für eine Ehrung vorgesehen. Leider waren viele Mitglieder auf Grund von Krankheit etc. nicht anwesend. Die ihnen zugedachten Ehrungen werden bei nächster Gelegenheit übermittelt.

 

Mit großer Spannung erwarteten die Gäste den Vortrag „Der Innovative Garten; Einflüsse des Klimawandels; der falsch verstandene Kiesgarten und Grundlagen der Gartengestaltung – vom Grundstück zum Traumgarten“ von Dorle Engels, Landschaftsarchitektin, ehrenamtliche Landesgartenfachberaterin des Verbandes für Wohneigentum Bayern und Vorsitzende des Arbeitskreises der Landesgartenfachberater. Darüber hinaus ist sie seit 2014 Pflanzenbotschafterin der Deutschen Gartenbau Gesellschaft.

Dorle Angels betonte gleich zu Anfang ihres Referats, wie wichtig die Rolle der Hausgärten insgesamt für die Umwelt ist. Schon bei der Anlage eines Gartens muss man sich darüber Gedanken machen, wie der Garten einmal aussehen soll. Gleich zu Anfang werden leider sehr viele gravierende Fehler gemacht. Ausschlaggebend ist dabei, wie sich die Beschaffenheit des Bodens darstellt. Wie der Garten einmal aussehen soll. Welche Pflanzen sich dafür eignen. Wie groß die Pflanzen einmal werden sollen. Keine Frage, die Pflanzen und Gehölze müssen sich harmonisch miteinander vertragen. Man sollte Obstbäume auswählen, die in der Größe in den Garten passen. Weniger Hochstämme mehr Spindelbusch, um die Ernte und Pflege zu erleichtern.
Skulpturen und Wasseranlagen bereichern die Attraktivität des Gartens.

Wenn schon Teilbereiche des Gartens als Kiesgärten angelegt werden sollen, dann mit bunten Stauden beleben und darauf achten, dass heimische Steine dafür Verwendung finden. Was viele nicht glauben: Ein Kiesgarten mit Buchsbäumen ist nicht der pflegeleichteste, wenn man es richtig machen will, so Dorle Engels. Um auch im Winter schöne Akzente im Garten zu erhalten und Tieren Lebensraum zu bieten, sollte man nicht alle Sträucher und Gräser im Herbst zurückschneiden. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die zweckmäßige Begrenzung des Grundstücks. Die Begrenzung ist Sichtschutz, Windschutz, Staubschutz und Lebensraum – bzw. Unterschlupf für Tiere. Unter diesem Aspekt sollte man passende Sträucher auswählen. Auf Nadelgehölze würde Dorle Engels im Hausgarten gänzlich verzichten. Dazu gehört vor allem die Thuje. Dafür ist im Garten kein Platz, diese werden viel zu groß. Eine schöne Alternative für eine Eingrenzung ist ihrer Meinung nach die essbare Hecke. Schlehe, Holunder, Haselnuss, essbare Eberesche, Felsenbirne, sind nur einige Beispiele. Es gibt viele Möglichkeiten. Ein richtiger Hingucker sind auch Hauswände, die mit Spalier- oder Rankgittern begrünt sind. Vorsicht, man muss unbedingt darauf achten, dass die Pflanzen insgesamt nicht zu dicht aneinander gesetzt werden. Beispiel Rittersporn im Beet: hier benötigt man nur 3 Pflanzen auf einem Quadratmeter. Beim Setzen von Blumenzwiebeln kann man viel falsch machen. Oftmals wird der Fehler gemacht, die Zwiebeln nicht tief genug zu setzen. Faustregel: dreimal so tief setzen, wie die Zwiebel an Größe aufweist. Auf keinen Fall Blaukorn zum Düngen des Gartens verwenden, so die Gartenfachexpertin. Auch auf chemische Spritzmittel kann man gut und gerne verzichten. Die Natur bietet vielfältige Alternativen, wie z.B. Effektive Mikroorganismen, die ihren Dienst dabei genauso gut tun und der Umwelt nicht schaden. Auch Seifenlauge und Brennesselsud können sehr gut bei Schädlingsbefall helfen. Wenn man all diese Ratschläge befolgt, dann hat kann man sich an seinem „Gartenwohnzimmer“ alle Jahre wieder erfreuen.

 

Helmut Pinz bedankte sich bei allen Anwesenden und den Gästen für das große Interesse. Die SGN konnte wieder eine gelungene Veranstaltung verzeichnen.

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung 2017
Foto: Jahreshauptversammlung 2017

Adventskonzert mit der Oberpfälzer Grenzgangmusik

(16. 12. 2016)

Bereits um 19.00 Uhr trafen die ersten Gäste in der Evangelischen Kirche ein. Rund 150 Gäste waren es, die sich bereits kurz vor 20.00 Uhr eingefunden hatten. Die Kirche samt Empore war besetzt bis auf den letzten Platz. Frau Ruf-Schlüter, Pfarrerin der Evangelischen Gemeinde, überließ der SGN für das Adventskonzert die Evangelische Kirche und den Pfarrsaal. Das freute die SGN sehr, denn die Örtlichkeit eignet sich geradezu ideal für diese Veranstaltung.  Zusammen mit dem unermüdlichen Hausmeister, Herrn Heyn, hatte die Vorstandschaft der SGN im Vorfeld alle Vorbereitungen für ein gutes Gelingen des Adventevents getroffen.  

Der 1. Vorsitzende, Helmut Pinz, begrüßte die Gäste und stellte die Oberpfälzer Grenzgangmusiker vor.  Unter der Leitung von Cornelia Gurdan, eine perfekte Hackbrettvirtuosin, spielten Reiner Artmann, der die Steierische beherrschte wie kaum ein anderer. Er ist Komponist und Arrangeur der Grenzgänger; Hubert Gleißner mit der Gitarre, Tontechniker der Gruppe; sowie Ulrike Remold ebenfalls Gitarre und Siegfried Saalfrank am Kontrabass ergänzten das Quintett.

Frau Gurdan führte anschließend durch den Abend mit Erläuterungen zum Advent, denn das Programm: „4 Kerzen“ bezieht sich auf die vier Adventssonntage, in Erwartung zum Heiligen Abend. Allgemein beginnend mit „Drinnat im Wold“, „Bei uns Dahoam“ ging es immer näher zum 4. Adventssonntag. Jeder Adventstag hatte ein Thema, folgerichtig steigernd zur Geburt Christi. Man hätte sprichwörtlich gesagt „eine Stecknadel fallen hören“, so still und aufmerksam verhielten sich genießend die Gäste während des gesamten Programms.

Zur Überraschung aller enthielt „Kommet ihr Hirten“ Absätze, die orientalische Klänge bargen, leitete über zu einer „getragenen“ Spielweise, es war schlicht grandios. Mit Begeisterung rauschen die Konzertbesucher.

Frau Gurdan verstand es ganz hervorragend die Zuhörer auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen und an die wahren Werte des Lebens zu erinnern. Nicht immer nur die Kritik sollten wir im Vordergrund sehen. Sie gab dazu positive Anregungen: Wenn man beispielsweise über die Arbeit in Haus und Garten jammert. Die vielen Fenster, die zu putzen seien, oder die viele Gartenarbeit. Das bedeutet doch im positiven Sinne: Wir haben ein schönes Zuhause.  Oder, wieder einmal haben wir nur den letzten Parkplatz in der Straße erhaschen können. Das bedeutet doch, dass es uns finanziell so gut geht, dass wir uns ein eigenes Auto leisten können.  Mit der richtigen positiven Einstellung im Leben, könnten wir uns und unserem Mitmenschen das Leben vielmals wesentlich erleichtern. Wir sollten alle einmal darüber nachdenken. Mit Dankbarkeit würden wir ganz bestimmt feststellen, dass es uns, sofern wir gesund sind, gut geht, im Vergleich zu dem schrecklichen Elend das es in vielen Ländern unserer Erde leider Gottes gibt.

Den Oberpfälzer Grenzgangmusikanten gelang es ganz ausgezeichnet den Zuhörern für eineinhalb Stunden den Stress und teilweise nervigen Alltag vergessen zu lassen. Manche, mit geschlossenen Augen, gaben sich voll und ganz dem Klangerlebnis hin. Es war wie ein Traum, leider nur ein kurzer.

Die Oberpfälzer Grenzgangmusik hat unsere Erwartungen wieder einmal weit übertroffen. Wir hoffen, dass wir und unsere Gäste das Klangerlebnis und die positiven Worte noch lange nach der Veranstaltung im Herzen tragen und der Alltag uns alle nicht sofort wieder in Beschlag nimmt. Zumindest während der besinnlichen Weihnachtszeit. Das wünschen wir uns allen.   

Der anschließende Plausch im Pfarrsaal bei Glühwein und Stollen hatte auch hauptsächlich nur ein Thema: Diese zauberhafte Darbietung. Da die Grenzgänger gerne bereit waren, mit uns ein Gläschen zu trinken, bot sich auch noch viel Zeit, um mit den Musikern selbst zu diskutieren.

Die Siedlergemeinschaft dankt allen Besuchern für ihr Kommen, für ihre großzügigen Spenden und für das große Lob, dass wir anlässlich der schönen Veranstaltung bekommen haben. Ein herzliches Dankeschön an Frau Ruf-Schlüter und Herrn Heyn für ihre Unterstützung, sowie allen Helfern, die zu diesem gelungenen Konzert beitrugen.

Wir wünschen unseren Mitgliedern und allen Neutraublinger Bürgerinnen und Bürgern  ein frohes und besinnliches Weihnachten und ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Foto zur Meldung: Adventskonzert mit der Oberpfälzer Grenzgangmusik
Foto: Adventskonzert mit der Oberpfälzer Grenzgangmusik

Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 22.10.2016

(06. 11. 2016)

Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 22.10.2016 - ein geselliger Abend mit Musik und vielen Informationen nicht nur für Hausbesitzer

Am 22.10.2016 fand das diesjährige Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt.

Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz begrüßte die Anwesenden, namentlich den 1. Bürgermeister, Herrn Heinz Kiechle, 3. Bürgermeisterin Gabriele Drallmer und die Damen und Herren des Stadtrates sowie die Vorsitzenden der beiden „grünen Neutraublinger Vereine“ Richard Irro (OGV) und Rudi Müller (Kleingartenverein). Besonders herzlich begrüßte er darüber hinaus Herrn Stefan Schmaderer, der Referent des Abends.

Zunächst gab Helmut Pinz einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten der SGN im bereits vergangenen Jahr:

Ein Highlight des Jahres war die äußerst interessante und erlebnisreiche 6-tägige Busreise nach Udine, Castelmonte,eine der bedeutendsten Wallfahrten Italiens, Cevidale del Friuli, die Stadt gegründet von Julius Cäsar, und Bled am See in Slowenien.

Der Tagesausflug zur Hauptstadt Ljubljana präsentierte eine wunderschöne Stadt, mit vielen Straßencafés entlang des Flusses Ljubljanica. Nach Rückkehr besuchte die SGN das Restaurant von Slavko Avsenik zum Abendessen mit Konzert der Original Oberkrainer.

Der Vorsitzende bedankte sich bei seiner Vorstandschaft und den fleißigen Mitgliedern, die beim Bürgerfest wieder tüchtig mit anpackten und zum erfolgreichen Gelingen beigetragen hatten. Viele Besucher, insbesondere am Sonntag ließen den Auftritt zum Erfolg werden.

Seinen besonderen Dank richtete H. Pinz an Silvia Wagner für die schöne herbstliche Tischdekoration und bei Lothar Wagner für die musikalische Unterhaltung des Abends.

Helmut Pinz lud alle Anwesenden bereits zur Adventsfeier und Konzert mit der Oberpfälzer Grenzgangmusik in der Evangelischen Kirche, am Freitag, 16.12.2016, 20.00 Uhr ein. Diese Musikgruppe ist der SGN bereits durch Konzerte anlässlich des 60. Jubiläums gut bekannt. Anschließend gemütliches Zusammensein bei Glühwein und Plätzchen.

 

Die Jahresplanung für 2017 sei weitgehend gediehen, so der Vorsitzende. Im nächsten Jahr wird vereinbarungsgemäß die SGN keine eigene, mehrtägige Reise anbieten. Turnusmäßig wird der OGV eine Reise durchführen, SGN Mitglieder können sich gleichberechtigt beteiligen. Als Ziel wurde das Baltikum gewählt. Ein abwechslungsreiches Programm wurde durch Herrn Zaar ausgearbeitet.

 

Die SGN wird in 2017 mehrere Tagesausflüge anbieten. Eine Informations-Tagesfahrt zur Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau nach Veitshöchheim mit anschließender Hauerbrotzeit ist als erste Ausfahrt im Mai geplant. Anschließend gab Helmut Pinz Informationen vom Bezirksverband aus Weiden bekannt. U.a. geplanter Verlauf der unterirdischen Stromtrassen (Tennet) im Landkreis. Zu erwartende Erhöhung der Strompreise, Umbau – Elektrifizierung der Bahnstecke Regensburg-Hof.

Der Bürgermeister verwies in seinem anschließenden Grußwort auf aktuelle Themen und Ereignisse in Stadt und Landkreis. Er legte den Bürgern den Besuch der Bürgerinformationsveranstaltung von Tennet in der Neutraublinger Stadthalle nahe. Tennet würde über den genauen Trassenverlauf informieren und mit den Bürgern über ihre Bedenken sprechen.

Neutraubling sei vom unterirdischen Trassenbau nicht direkt betroffen. Der Verlauf ist derzeit noch nicht fixiert, in der Planung seien drei Varianten, eine davon würde über Donaustauf, östlich von Rosenhof über Aufhausen nach Niederaichbach bei Landshut führen.

Eine weitere Information des Bürgermeisters: Das Internet in Neutraubling wird schneller. In ganz Neutraubling sind die Internetbetreiber gerade dabei, das Breitbandnetz auszubauen. Dies sei sehr erfreulich, wir brauchen und alle wollen ein schnelles Internet.

Insgesamt blickte der BM Heinz Kiechle auf ein arbeitsreiches Jahr 2016 zurück. 

Einige große Maßnahmen führte er anschließend an:

Die Neugestaltung des Michaelsplatzes ist fertig geworden. Sie ist sehr gelungen und wird von der Bevölkerung gut angenommen.

Der große Kreisverkehr in der Pommernstraße, der sich im Besonderen auf die Verkehrsertüchtigung des neuen Fachmarktzentrums auswirkt, wurde bereits eingeweiht.

Auch der Kreisverkehr an der Umgehungsstraße wurde dem Verkehr übergeben. Mit der Bepflanzung beider Kreisverkehre hat man schon begonnen.  Bis zum Frühjahr wird alles reichlich begrünt sein.

Mit der Verwirklichung des Parks in der Haidauer Straße wurde angefangen. Tausende Pflanzen wurden bereits gesetzt.

Auch auf dem Gelände Jugendtreff/Kinderkrippe wird der Moosgraben wird freigelegt. 

Es sei ihm ein großes Anliegen,  so viel wie möglich Grün und Natur in die Stadt zu holen, betonte der Bürgermeister ausdrücklich.

Dem Grußwort des Bürgermeisters folgte die Ehrung für vorbildliche Haus- und Gartenanlagen. Andreas Homeier und Gabriele Drallmer waren bereits im Frühsommer in Neutraubling unterwegs, um nach den ehrungswürdigen Haus- und Gartenanlagen Ausschau zu halten. Ca. 50 Mitglieder hatten sie besucht. Es waren sehr viele herrlich gestaltete Haus- und Gartenanlagen, die das Bewertungsteam Homeier und Drallmer in Augenschein nehmen konnte, die Auswahl fiel deshalb außerordentlich schwer.

Gabriele Drallmer informierte über das Punktesystem und die  anspruchsvollen Bewertungskriterien des Nutzgarten und Hauswettbewerbs.

 

Der 1. Bürgermeister H. Kiechle und die beiden Vorsitzenden Helmut Pinz und Andreas Homeier gratulierten den Auserwählten. Diese wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhielten einen schönen Blumentopf.

Geehrt wurden die Anwesen der Familien:

Josef Born

Josef Dumele

Wolfgang Graml

Walter Grech

Joachim Kraus (entschuldigt)

Manfred Meinert

Radka Odersky (entschuldigt)

Lothar Wagner

Franz Zirngibl

 

Gespannt erwarteten die Anwesenden das Referat des staatlich geprüften Bautechnikers Stefan Schmaderer  - Fachvortrag zum Thema: Effiziente, zukunftsfähige Wärmedämmung des Hauses, FÜR und WIDER - wie macht man es richtig? 

Vom Gesamtenergiebedarf in Deutschland verbrauchen die Haushalte 26 %.  Davon 67 %, das sind etwa 410 Milliarden Kilowattstunden, werden nur für die Raumwärme benötigt. Es ist deshalb sehr wichtig, dass wir Energieverluste beispielsweise durch neue Fenster, Türen gute Außendämmung minimieren, einführend die Worte des Referenten.  Bereits 1500 Jahre v. Christus haben Menschen ihre Behausungen gedämmt mit Flechtwerk und Lehmbewurf. Diese Häuser hatten eine bessere Wärmedämmung als Häuser der Neuzeit. Erst seit Ende der 1950er Jahre entwickelte man wieder bessere Dämmsysteme. Sogenannte Wärmeverbundsysteme werden nun in der Hauptsache angebracht. Die ersten basierten auf einfachem Polystyrol (Styropor).

Wärmeverbundsysteme bestehen aus mehreren Bestandteilen, die aufeinander abgestimmt sind. Wärmeverbundsysteme gehören zu den nicht geregelten Bauprodukten. Für die Verwendung ist eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erforderlich. Was ist darin geregelt: Standsicherheit, Dauerhaftigkeit, Gebrauchstauglichkeit, Ausführung und Bestandteile.

Man unterscheidet:

mineralische Dämmstoffe (Mineralwolle, Mineralschaum)

Organische Dämmstoffe (Polystyrol, Vakuumdämmplatten)

Natürliche Dämmstoffe (Holzfaserplatten, Kork, Schilf oder Stroh)

Vorurteile bei Wärmeverbundsystemen – Brandgefahr?

Es gibt lt. Statistik ca. 150.000 bis 190.000 Brände in Deutschland im Jahr, davon waren 4 – 5 Brände bei Häusern mit WDVS betroffen (ca. 0,025%o). Der überwiegende Teil der Brände entsteht durch Zimmerbrände. Ein Brandaustritt durch offene (geborstene) Fenster leitet den Brand auf obere Stockwerke oder Dach über.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass man sich für nicht brennbare oder schwer entflammbare Baustoffe entscheidet (Mineralwolle oder Mineralschaum), oder bei brennbaren Dämmstoffen (Holz, Schilf, Kunststoffe) sogenannte Brandschutzriegel vorsieht.

 

Entscheidend für die Lebensdauer der Fassade ist ein hochwertiger Putz.

Empfohlen wird hier ein Kalk-Zement-Leichtputz nach DIN V18550, der zur Wetterfestigkeit und Lebensdauer enorm beiträgt. Bei geringen Dachüberständen oder wetterzugewandten Seiten ist ein hochwertiger Putz notwendig.

 

Eine effiziente, zukunftsfähige Wärmedämmung des Hauses ist dann gewährleistet, wenn man im Vorfeld die richtigen Weichen stellt:

 

  • das Gebäude als Gesamtheit betrachtet und das Wärmedämmverbundsystem gründlich plant, also auch mit Fenster, Haustüren, Dach etc.
  • Systeme mit langer Nutzungsdauer auswählt;
  • Handwerker des Vertrauens wählt – denn die Systemqualität steht und fällt mit der fachgerechten Verarbeitung und technisch richtigen Ausführung.

 

Wenn man alle diese Kriterien berücksichtigt, dann wird die effiziente, zukunftsfähige Wärmedämmung des Hauses gelingen.

Helmut Pinz empfahl für die Planung und als Abschluss der Arbeiten jeweils eine Ablichtung des Hauses mittels einer Wärmebildkamera, um Schwachstellen zu eruieren und beseitigen zu können.

Nach dem offiziellen Programm sorgte Lothar Wagner mit seiner Steirischen musikalisch für die gute Stimmung. Er verstand es wieder einmal ausgezeichnet, die Gäste bei guter Laune zu halten. Der schöne Abend ging leider viel zu schnell vorbei. Ein herzliches Dankeschön an unsere Gäste und an alle, die zum Gelingen dieses schönen Abends beigetragen haben.

 

Gabriele Drallmer

Foto zur Meldung: Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 22.10.2016
Foto: Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 22.10.2016

Oberitalien und die Krajna etwas für Genießer

(17. 07. 2016)

Vom 12.7. bis 17.7. war die Siedlergemeinschaft auf großer Fahrt. Ein umfangreiches Programm mit einigen Höhepunkten war wieder von Walter Lein erarbeitet und so ging es denn auch mit viel Erwartung auf Tour.
Das erste Ziel war Udine, die Hauptstadt der Provinz Friaul in Obertitalien.

Wir bezogen ein komfortables Hotel direkt an der Altstadt, sodass wir bereits am ersten Spätnachmittag die Altstadt erkunden konnten. Diese lockte mit vielen netten Plätzen gesäumt von Arkadengängen. In einer kleinen Bar ließen wir uns nieder, konnten das Treiben auf der Piazza beobachten und ließen den Tag bei einem Glas Wein ausklingen.

Der nächste Tag führte uns morgens nach Castelmonte – eine der ältesten Wallfahrtskirchen Italiens.

Steinerne Überreste in der dem Erzengel Michael geweihten Krypta in Castelmonte weisen auf die römische Epoche hin, als auf dem 618 Meter über dem Meer der Adria gelegenen Berg bereits ein Posten der kaiserlichen römischen Legionen bestand.

Heute ist Castelmonte bei Udine und unweit der slowenischen Grenze Deutschen und Österreichern fast unbekannt. Als Wallfahrtsort ist Castelmonte für Italiener, Furlaner und Slowenen ein religiöses Zentrum Nordost-Italiens. Mittelpunkt der Wallfahrt nach Castelmonte ist seit über 600 Jahren eine dunkle Madonna aus Kalkstein. Die Statue wird auf die Zeit um das Jahr 1400 datiert. Zu ihr kamen Pilger aus Österreich und aus den italienischen und slawischen Gebieten. Das Gesicht der Madonna ist dunkel bemalt, nicht von natürlicher Schwärze wie bei manchen Statuen und Gnadenbildern aus Holz, das nachdunkelt.

Im Jahre 1419 wurde die Wallfahrtskirche in Castelmonte durch die Ungarn zerstört, 1469 durch einen Brand und kurz darauf um das Jahr 1478 durch einen Vorstoß der Türken. Gegen weitere Überfälle wurden dann die Befestigungsanlagen erbaut, die das Heiligtum zu einer Kirchenburg, einem Bergkastell, machten. Aus dieser Zeit stammt auch ein Manuskript in slowenischer Sprache. Es sind zwei Blätter mit den Hauptgebeten des Christentums, dem Vaterunser, dem Ave-Maria und dem Apostolischen Glaubensbekenntnis, und stammt aus einem Buch der Bruderschaft der Heiligen Maria vom Berg, das erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert entdeckt und 1974 in Udine veröffentlicht wurde.

Die nächste Etappe war Cevidale del Friuli, eine Stadt, die komplett aus dem Mittelalter erhalten geblieben ist und zum Weltkulturerbe zählt.

Die Stadt war eine ursprünglich keltische Siedlung, die von Julius Caesar zur Stadt erhoben wurde (lat. Forum Iulii, Marktplatz des Julius). Im Zuge der Völkerwanderung hielt sich in der Stadt eine Bevölkerung, die kulturell und durch ihre dem Ladinischen verwandte Furlanische Sprache mit den Alpenromanen verbunden war. Während der Wirren der Völkerwanderungszeit hatte seine Bevölkerung besonders zu leiden, da die Stadt unmittelbar westlich der Sperrwerke der Claustra Alpium Iuliarum im Birnbaumer Wald lag, ein Gebirgspass in den Julischen Alpen der häufig von Barbarenvölkern als Einfallstor nach Italien benutzt wurde.

Die Stadt gehörte nach dem Untergang Westroms zunächst zum Reich Odoakers, dann zum Ostgotenreich Theoderichs und zu Byzanz, ehe es 568 von den Langobarden erobert wurde, die dort zeitweise ein eigenes Herzogtum errichteten.

Unter den Karolingern wurde es Teil der Mark Friaul, dann der Markgrafschaft Verona, gelangte dann unter die Landesherrschaft des Patriarchen von Aquileia, ehe es 1421 an Venedig fiel. Es folgte die Herrschaft der Habsburger (kurz von einem französischen Intermezzo unterbrochen) und 1866 die Eingliederung in das Königreich Italien.

Nach der Besichtigung des Doms, der Altstadt mit dem berühmten Cafe' Langobardo, dem alten Ursulinenkloster, der Ponte del Diavolo, kehrten wir in einem lauschigen Restaurant ein.

Der Abschluss des Tages führte zu einer weltbekannten Grappa-Destillerie Bepi Tosolino. Nach der Werksführung mit anschließender Verkostung, unter anderem der Most-Grappa, schlossen wir den Abend wieder im Hotel bei einem gemütlichen Bier.

Der folgende Tag war geprägt durch die Stadtführung in Udine, mit der Besichtigung des Doms und des Schlossberges. Die Führerin Edda brachte ausführlich alle Ereignisse der Stadt näher.

Die Kathedrale Mariä Verkündigung ist die größte und bedeutendste Kirche der Stadt. Sie entstand als kleines, dem hl. Oderich geweihtes Gotteshaus, das der Patriarch Berthold von Andechs 1236 erbauen ließ. Das inzwischen bereits erweiterte Gebäude wurde 1335 vom Patriarchen Bertrand de St- Geniès zur Kirche S. Maria Maggiore geweiht. Zahlreich waren die späteren, baulichen Veränderungen: 1383 wurde der Dom verlängert, im 16. Jh. erfolgte der Anbau der Seitenkapellen, im 18. Jh. erhielt er vor allem durch Abondio Stazio und Domenico Rossi ein barockes Gepräge. Anfang des 20. Jh. wurde der Fassade ein mittelalterliches Aussehen zurückgegeben.

Nach der Stadtführung und einer Rast in einem Gartenlokal an der Piazza 1. Maggio zogen wir weiter. Wir überquerten die Julischen Alpen, kamen vorbei an vielen verträumten Dörfern, vorbei an Ljubljana, nach Ribno bei Bled, dem früheren Veldes in der oberen Krajna, am Fuß des Triglav, der uns mit seinen 2864m und dem Gletscher begrüßte. Ein ruhiges Hotel im Landhausstil empfing uns hier und wir hatten hier absolut ruhige Zimmer mit Blick auf den Nationalpark.

Tags darauf fuhren wir mit sog. Pletnas zur Insel im See mit der wunderschön gelegenen Kirche Maria im See. Nach der Rückfahrt über den See fuhren wir zur Vintgar-Schlucht. Hier ging ein wildromanischer Wanderweg durch die Schlucht, mit vielen Katarakten und Wasserfällen. Scheinbar ein sehr beliebtes Ziel, man traf Menschen aus aller Welt.

Der Abend dann gehörte den Oberkrainern. Im Restaurant von Slavko Avsenik aßen wir nach Besuch des Avsenik-Museums zu Abend. Nach dem Essen spielten die Nachfolger der Original Oberkrainer, die "Jungen Oberkrainer" zum Tanz auf und unterhielten uns bis spät in die Nacht.

Am nächsten Tag besuchten wir Ljubljana, das etwa 60 km entfernt lag. Die Stadt war prämiert von der EU als "Grüne Hauptstadt Europa 2016". Wir waren begeistert von der Altstadt am Fluss Ljubljanica mit den vielen Cafe's und Restaurants beidseitig des Flusses.

Nach der Stadtführung mit der Besichtigung des Doms und der Altstadt mit den vielen Jugendstilhäusern, konnten wir selbständig die Stadt erkunden. Einige schlenderten gemütlich durch die alten Gassen, andere stiegen zur Burg hinauf, wieder andere besuchten das Nebotičnik Hochhaus, das im Jugenstil gehalten war und als erstes Haus den Dom überragte.

Der letzte Tag bot für viele nochmals die Möglichkeit in Bled zu promenieren, bzw. die äußerst schön gelegene Burg zu besichtigen. Die Fernsicht von der Burg aus in die Krajna und den Nationalpark Triglav war bezaubernd.

Nach einer Einkehr in der Klostergaststätte Raitenhaslach erreichten wir gegen späten Abend wieder wohlbehalten Neutraubling.

Es war eine gelungene Reise, abseits der "normalen" Reiserouten, zwar mit wechselhaftem Wetter, doch mit sehr guter Stimmung. Alle waren sich einig, es war eine wunderschöne Tour, sehr informativ, mit vielen Highlights und guten Hotels.

Einen herzlichen Dank an Walter Lein für die hervorragende Planung und unserem Busfahrer Tom von der Firma Pindl, der selbst auf engsten Serpentinen nie die Ruhe und die gute Laune verlor.

Foto zur Meldung: Oberitalien und die Krajna etwas für Genießer
Foto: Vor der Klostergaststätte Raitenhaslach

Luisenburgfestspiele 2016

(07. 07. 2016)

Nach dem großen Erfolg des Besuches der Festspiele fuhr die SGN wiederum zu einem Schauspiel. Diesmal das bekannte Volksstück: Der verkaufte Großvater. Allerdings in einer etwas "modernen" Interpretation.

Pressestimmen:

„Schräg und schrill gewinnt das etwas andere Volksschauspiel an Tempo; surreal, überzeichnet und burlesk nehmen sich die Handelnden selber auf die Schrippe, inklusive der Volkstümelei“, sagt Clemens Fütterer in DER NEUE TAG vom 26. Juni 2016. Er hält fest, dass “die Darsteller durch ihren leidenschaftlichen, überragenden Einsatz den Spannungsbogen aufrecht halten.“ Simone Bartzick als Zenz köstlich schnippisch und kess. (…) Auch die weiteren Nebenrollen sind stark besetzt: Eva Bauriedl, die für Situationskomik und Benedikt Zimmermann, der als Elvis für jugendlichen Schwung und musikalischen Charme sorgt. (…) Das Ensemble liefert eine temporeiche und satirisch anmutende Aufführung.“

Es war eine spannende, überaus humorvolle aber auch nachdenkliche Aufführung.

Vor der Veranstaltung gab es eine Ruchfahrt duch das Fichtelgebirge, mit Besuch der letzten Ruhestätte vom Resl aus Konnersreuth. Die Fahrt war sehr informativ, da man auch Orte aufsuchte, die nicht allseits bekannt sind, wie z.B.: Die Egerquelle, nahe Bischofsgrün.

Isgesamt war das wieder eine äußerst erfolgreiche Fahrt.

 

Foto zur Meldung: Luisenburgfestspiele 2016
Foto: Luisenburgfestspiele 2016

Besuch des Patenvereins Eslarn


Über 30 Jahre ist es nun her, dass die Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. für die Siedlerfreunde in Eslarn die Patenschaft übernahmen.

Seitdem findet ein reger Austausch zwischen den Vereinen statt. Öfters waren nun schon gegenseitig Delegationen zu Besuch. So wurden in diesem Rahmen vor Jahren auch Bäume von den Eslarnern in Neutraubling gepflanzt. Dieses Mal kam am Samstag, den 7.5. eine größere Delegation, geführt von Josef Meyer und Erich Brunner, unterstützt durch den sehr populären Eslarner Bürgermeister Reiner Gäbl.

Die SGN unter der Leitung von Helmut Pinz, empfing die Eslarner am Rathausplatz und geleiteten sie zum Neutraublinger Festplatz, zum Blumenbasar des OGV. Nach einem gemütlichen Weißwurstfrühstück fuhr man gemeinsam erst zur Walhalla, anschließend zum Nepalpavillon in Wiesent.

Geführt von einer kompetenten Mitarbeiterin ging es durch den Park, durch wunderschöne Anlagen mit zum Teil seltenen Pflanzen und ließ diese Stimmung auf sich wirken. Die Gruppe, die gemeinsam nun etwa 50 Personen umfasste, bekam in einem Vortrag am Pavillon reichlich Informationen zu den asiatischen Weltreligionen.

Nach dieser Führung hatte jeder noch reichlich Zeit um für sich auf Entdeckungstour zu gehen oder einfach am Teich entspannt den Klängen eines Mantras zu folgen.

Am frühen Abend kehrten alle in Kruckenberg ein. Familie Heitzer lieferte hervorragende Brotzeiten und Lothar Wagner mit seiner Steierischen unterhielt die Gruppe mit stimmungsvoller Musik.

Gut gelaunt musste dann leider früh die Eslarner Gruppe aufbrechen, der Gesetzgeber hat ja sehr enge Vorschriften für Busfahrer erlassen und die galt es einzuhalten.

Es war ein wunderschöner Tag mit bestem Wetter und guter Stimmung allseits. Gerne wird man an diesen Tag zurückdenken.

Ein herzliches Dankeschön den Organisatoren und den Helfern beider Vereine.

Foto zur Meldung: Besuch des Patenvereins Eslarn
Foto: Besuch des Patenvereins Eslarn

Schnittkurs 2016 im Gelände des KGV

(12. 03. 2016)

Traditionell luden die „drei grünen Neutraublinger Vereine“ zum jährlichen, für alle Teilnehmer kostenlosen,  Schnittkurs an Obstbäumen, Beerensträuchern und Weinreben ein. Der Kurs gliederte sich in einen theoretischen und praktischen Teil. Die Vorstände der Vereine Richard Irro (Obst- und Gartenbauverein), Helmut Pinz (Siedlergemeinschaft Neutraubling) und Manfred Kerl (Kleingartenverein) freuten sich über das große Interesse und die von Jahr zu Jahr steigende Teilnehmerzahl.

Viele Frauen waren mit dabei, die sich für den richtigen Schnitt zum richtigen Zeitpunkt ihrer Sträucher und Bäume interessierten. Noch vor 20 Jahren lag die Verantwortung dieser Gartenarbeiten vor allem bei den Männern, informierte der erfahrene 1. Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Neutraubling Richard Irro.  Einige wenige Mitglieder des OGVs verstanden es seinerzeit und hatten die erforderlichen Kenntnisse, die Bäume richtig in Form zu bringen, um die gewünschten Obsterträge zu erreichen. Sie wurden von den Mitgliedern damals für wenig Geld zum Schneiden von Bäumen und Sträuchern eingeladen. Dieser Rundum-Service ist schon lange nicht mehr von den Vereinen leistbar. Vor einigen Jahren haben die Neutraublinger grünen Vereine deshalb begonnen, diese kostenlosen Beratungen und Schnittkurse anzubieten. Mit dem Ziel, dass  jeder sich selbst das notwendige Wissen aneignen kann und nicht mehr auf Hilfe eines Gartenexperten angewiesen ist, fuhr Richard Irro fort.

 

Dass jetzt die richtige Zeit ist, Bäume und Sträucher im eigenen Garten zu schneiden, erfuhren ca. 50 interessierte Gartenbesitzer. Einige davon hatten ihr eigenes Gartenwerkzeug mit dabei.

 

Richard Irro (1. Vorsitzender OGV) begrüßte stellvertretend für die Siedlergemeinschaft und den Kleingartenverein die Gäste und bedankte sich beim Kreisfachberater Torsten Mierswa vom Kreisverband Regensburg für Gartenkultur und Landespflege e.V. für sein Kommen und dafür, dass er sein Wissen in Praxis und Theorie gerne an alle Interessierten weiter vermittelt. Beim Rundgang durch die Kleingartenanlage konnten sich die Gartenbesitzer vor Ort beraten lassen und gleich unter Anweisung selbst mit Hand anlegen. Durch die Vielfalt der verschiedensten Pflanzen, Bäume und Sträucher ist die Kleingartenanlage geradezu prädestiniert für Schnittkurse und Gartenberatungen. Kreisfachberater Torsten Mierswa verstand es ausgezeichnet, die interessierten Gäste in die Kunst des Baumschneidens einzuweisen. Man muss kein Fachmann dazu sein, jeder kann das lernen, wenn man sich an die wichtigsten Regeln hält, die Worte des Kreisfachberaters.

 

Bäume brauchen Licht, Luft und Sonne, darauf sollte man beim Baumschnitt achten. Zuwenig davon begünstigt den Befall durch Krankheiten wie Pilzen und Bakterien. Regelmäßiges Schneiden hält Obstbäume gesund und regt sie zu üppiger Blüte an und ist Voraussetzung für eine reiche Ernte, so einführend Torsten Mierswa.

 

Doch welche Triebe darf oder muss man schneiden? Wann ist die beste Zeit dafür? Der Schnittzeitpunkt ist nicht für alle Obstsorten gleich: Apfelbäume können ab Januar bis März geschnitten werden. Dabei sollte es am besten frostfrei, auf keinen Fall aber kälter als minus 5 Grad sein. Birnen- und Pflaumenbäume schneidet man möglichst erst ab März. Aprikose und Pfirsich dagegen erst kurz vor dem Knospenaufbruch im April/Mai; Kirschen am besten im Sommer gleich nach der Ernte. Er zeigte an verschiedenen Obstbäumen wie man es richtig angeht und wie die Form und das Wachstum entscheidend gelenkt werden kann.

 

Weichen müssen Äste die nach innen wachsen; Triebe die parallel zu einem anderen stehen und mit ihm konkurrieren. Unbedingt entfernt werden müssen kranke oder mit Schädlichen befallene Äste.

Wichtig ist es, dass keine Aststummel, sogenannte „Kleiderhaken“ stehen bleiben. Selbstverständlich sollte immer ein scharfes und sauberes Werkzeug zum Einsatz kommen. Ein sauberer Schnitt ist auch deshalb so wichtig, um Pilz- oder Schädlingsbefall zu vermeiden. Früher wandte man bei größeren Schnitten Baumwachs an, darauf kann man bei einem glatten Schnitt mit sauberem Werkzeug gut verzichten. Bei der Auswahl der Werkzeuge ist auf die Qualität zu achten. Der Kauf einer guten Schere zahlt sich darüber hinaus auf Dauer aus.

 

Im frühen Sommer kann man beispielsweise Wasserschosse auch ausbrechen, wenn die Verholzung der Triebe noch nicht vorgeschritten ist. Das bedeutet das Wachstumsende an dieser Stelle, das schlafende Auge wurde ausgebrochen.

 

Beim Schneiden von Sträuchern kann man ebenso einiges falsch machen. Beispielsweise beim sogenannten Hausmeisterschnitt. Dabei wurden die Sträucher immer nur von oben abgeschnitten. Das Resultat daraus: die Äste verzweigen sich im Laufe der Zeit wie ein Besen. Richtig geht man vor, indem man die Sträucher von unten auslichtet und die alten Äste nach und nach entfernt, damit sich junges Holz entwickeln kann.

 

Selbstverständlich brauchen auch Weinreben den Schnitt. Torsten Mierswa zeigte gleich im Eingangsbereich der Kleingartenanlage an einem Weinstock wie man durch richtiges Schneiden Wachstum und Ertrag beeinflussen kann.  Der häufigste Fehler beim Weinstock ist, dass nicht oder zu wenig geschnitten wird. Der Schnitt kann erfolgen, wenn die Neutriebe ca. 10 bis 30 cm lang sind, also zu einem Zeitpunkt im Frühjahr, wo der Weinstock für Laien noch überschaubar ist. Auch hier können die Triebe vor Verholzung noch ausgebrochen werden.

 

- Entfernt werden sollten unbedingt alle „Wasserschosse“,  also Triebe, die quasi ungewollt aus dem alten faserigen Stammholz entspringen, wenn sie nicht für den Stockaufbau benötigt werden,- alle weiteren unfruchtbaren Triebe ohne sichtbaren Ansatz von Blütenständen, die aus dem geschnittenen Fruchtholz (Zapfen, Strecker, Bogen) entspringen, mindestens ein stammnaher, neuer Trieb für den nächsten Winterschnitt muss aber am jeweiligen Abgang verbleiben.

 

- bei "Doppel- oder Mehrfachtrieben" aus einer Knospe wird der stärkste (mit Fruchtansätzen) belassen und alles andere ausgebrochen.

 

Gerne beantwortete der Kreisfachberater alle Fragen und gab wertvolle Tipps rund um Auswahl, Pflanzzeit und Pflege von Bäumen und Sträuchern. Auch über die Schädlingsbekämpfung und gezielte Düngung konnten sich die Kursteilnehmer ausgiebig informieren lassen.

Man sieht am frühen Wuchs der Vegetation die allgemeine Klimaverschiebung deutlich. So muss der Gartler wesentlich früher mit den routinemäßigen Pflegearbeiten und auch mit den Schädlingsbekämpfungen beginnen, so Helmut Pinz, 1.Vorsitzender SGN. Er empfiehlt auf jeden Fall biologische Mittel einzusetzen. Denn falsches Düngen und zu viel Dünger können den Schädlingsbefall sogar noch begünstigen.

 

Abschließend wünschte Torsten Mierswa allen Anwesenden ein gutes und erfolgreiches Gartenjahr 2016

 

Der Vorsitzende des Kleingartenvereins Manfred Kerl bot den Besuchern gerne an, die Kleingartenanlage im Sommer und zur Obsternte zu besuchen. Dann könnten sie sehen, wie sich die von Torsten Mierswa in Form geschnittenen Bäume, Sträucher und Rosen im Laufe des Gartenjahrs entwickelt hätten. Die Kleingartenanlage steht jederzeit für einen Spaziergang offen.

 

Die Vorsitzenden der drei grünen Neutraublinger Vereine bedankten sich nach der gut zweistündigen Gartentour bei den anwesenden Gartenbesitzern für das große Interesse und besonders herzlich beim Kreisfachberater Torsten Mierswa. Die Teilnehmer erhielten zum Abschluss noch schriftliche Informationen des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V. mit wertvollen Anleitungen rund um Pflege und Schneiden von Obstbäumen, Beeren und Sträuchern etc. zum Nachlesen überreicht. Es war wieder eine gelungene und für alle Interessierten kostenlose Informationsveranstaltung. 

 

Gabriele Drallmer

- Schriftführerin  SGN -

Foto zur Meldung: Schnittkurs 2016 im Gelände des KGV
Foto: Schnittkurs 2016 im Gelände des KGV

Jahreshauptversammlung 2016

(12. 03. 2016)

 

Textfeld: Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling mit Neuwahlen der Vorstandschaft
Am 12.03.2016 fand die ordentliche Mitgliederversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt. Auf dem Programm standen unter anderem die Neuwahlen der Vorstandschaft und die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz eröffnete die Versammlung. Im Besonderen begrüßte er den 1. Bürgermeister der Stadt Neutraubling, Herrn Heinz Kiechle, 2. Bürgermeisterin Gisela Kokotek und 3. Bürgermeisterin Gabriele Drallmer sowie die ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Neutraubling, Frau Eleonore Mayer. Herzlich willkommen hieß Helmut Pinz auch den Referenten der Veranstaltung, Herrn Dr. Josef Kraus, und den 1. Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins, Herrn Richard Irro. Auch die Ehrenmitglieder der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V., Olaf Noffke und Helmut Fleischmann mit ihren Gattinen konnte er begrüßen.

 

„Zwei Jahre sind schnell vergangen und die Mitglieder können heute entscheiden, ob wir unsere Arbeit in ihrem Sinne gut gemacht haben und ob wir eine weitere Periode im Amt bleiben sollen. Wir haben uns bemüht in ihrem Sinne zu handelt und ihnen ein attraktives Vereinsleben zu bieten. Ob uns das gelungen ist, darüber befinden sie heute. Natürlich steht die Vorstandschaft auch jedem offen, der sich hier mit Rat und Tat einbringen möchte. Keine Funktion ist hier zementiert, jeder kann sich auf jede Position bewerben“, so anfangs die Worte des 1. Vorsitzenden Helmut Pinz.

 

Nach einer Gedenkminute an die Verstorbenen Mitglieder, folgte das Grußwort des 1. Bürgermeisters.

 

Der 1. Bürgermeister Heinz Kiechle beglückwünschte den aktiven und sehr erfolgreichen Ortsverein des Verbandes für Wohneigentum in Neutraubling und bedankte für die gute Zusammenarbeit zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neutraubling.

Er informierte kurz über Ereignisse der letzten Zeit in Ereignisse, insbesondere dem Wasserrohrbruch in der Dresdner Straße.

 

Den Worten des Bürgermeisters folgte das Grußwort des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Reinhard Ott. Er bedankte sich bei dem aktiven Ortsverband mit derzeit über 430 Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit.

Anschließend gab er Informationen aus dem Bezirk an die Mitglieder weiter. Er informierte über den Stand des Volksbegehrens über die Straßenausbaubeitragssatzung, den Ausbau der Bahnlinie Regensburg - Hof und weitere Projekte.

Unter anderem verwies er auf einen möglichen Besuch der Partnerversicherungen in den nächsten Tagen. Es sind dies die Ergo und die Rheinländischen Versicherung. Die Ortsverbände konnten ihre Mitglieder wegen der Kurzfristigkeit nicht mehr schriftlich darüber informieren. Allen Mitgliedern steht es jedoch frei, diese Versicherungsagenten zu empfangen.

Unabhängig davon bat er die Mitglieder eindringlich jedoch ihre Versicherungsunterlagen dahingehend zu überprüfen, ob sich der Brand-Versicherungsschutz auf dem neuesten Stand befindet. Eine Unterversicherung könnte im Ernstfall zu erheblicher Leistungsminderung führen.

 

Andreas Homeier gab einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten der Siedlergemeinschaft in den vergangenen zwei Jahren und eine kurze Vorschau auf das Programm für 2016.

Er wies ausdrücklich darauf hin, dass für die Fahrt zu den Luisenfestspielen nach Wunsiedel und für die schöne mehrtägige Reise nach Oberitalien und Slowenien, Udine/Bled, noch Plätze frei sind. Interessierte könnten sich gerne bei Familie Lein (Tel.-Nr. 09401/51976) melden.

 

Es folgte der Kassenbericht von Walter Lein:

Im Anschluss bestätigte Werner Zippel Walter Lein eine einwandfreie Kassenführung. Es gab keinerlei Beanstandungen. Der Kassenprüfer schlug die Entlastung der Vorstandschaft vor, die von den Mitgliedern einstimmig erteilt wurde.

 

Vor der Neuwahl der Vorstandschaft bedankte sich Helmut Pinz bei der bisherigen Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und freute sich, dass alle Vorstandsmitglieder sich wieder für die Neuwahl zur Verfügung stellten. Lediglich der bisherige 2. Vorsitzende Franz Achatz wechselte auf eigenem Wunsch in die Riege der Beisitzer. Für seine Position hatte sich bereits im Vorfeld gerne Andreas Homeier angetragen. Stellvertretend und als Beispiel für alle aus dem Team, bedankte der Vorsitzende sich bei Walter Lein für seinen unermüdlichen Einsatz, bei Silvia und Lothar Wagner und Sigi Gödel. Sein ganz besonderer Dank galt auch den Mitglieder-Frauen,  die Küchel- und Kuchenbäckerinnen, die mit ihren Meisterwerken zu positiven Ergebnissen bei allen unseren Veranstaltungen beitragen.

 

Beim vergangenen Kulturfest hätten die Siedler wieder ihren Zusammenhalt unter Beweis gestellt und trotz brennender Sonne oder bei früheren Veranstaltungen, Sturm und Regen sich nicht gescheut, mitzuhelfen.

 

Danach stand die Wahl der Vorstandschaft auf der Tagesordnung:

Der Wahlvorstand bestand aus Reinhard Ott vom Bezirksverband,  Stadtrat Michael Melcher und Stadtrat Christian Matz.

 

Die Wahl führte zu nachstehenden Ergebnissen:

 

  1. Vorsitzender Helmut Pinz
  2. Andreas Homeier
  1. Schriftführerin Gabriele Drallmer
  2. Schriftführerin Eleonore Mayer
  1. Kassier Walter Lein
  2. Kassier Karl-Heinz Markgraf
  1. Kassenprüfer Werner Zippel
  2. Kassenprüfer Albert Götz

Beisitzer:

Siegfried Gödel

Franz Achatz

Helmut Fleischmann

Silvia Wagner

Sabine Zink

Markus Lein

 

Mit ganz besonderer Freude und Stolz ehrte die Siedlergemeinschaft anschließend die langjährigen Mitglieder. Eine beachtliche Anzahl von 32 Ehrungen stand auf der Tagesordnung. Leider konnten viele dieser Mitglieder nicht persönlich anwesend sein. Sie werden in den nächsten Wochen die Urkunden und Ehrennadeln gesondert übermittelt bekommen. Einige Mitglieder haben ihre Auszeichnungen bereits in der letzten Woche erhalten, so die Schriftführerin Gabriele Drallmer.

 

Herr Bürgermeister Kiechle und der 1. Vorsitzende Helmut Pinz überreichten dem 1. Vorsitzenden Richard Irro und Maria Irro eine Urkunde und 1 Ehrennadel für 20 Jahre Mitgliedschaft bei der Siedlergemeinschaft Neutraubling. Weiterhin konnten sie Frau Katharina und Herrn Kurz Sigler persönlich für 20 Jahre Mitgliedschaft auszeichnen. Für 30 Jahre Mitgliedschaft bei der SGN beglückwünschten sie Waltraud Zaar und Gerhard Zaar. Herzliches Dankeschön an alle Mitglieder für die langjährige Treue zum Verein.

 

Mit Spannung wurde der Vortrag von Herrn Dr. Josef Kraus zum Thema

Zeckenbiss – Borreliose – Frühsommer-Meningoenzephalitis erwartet.

Von März bis Oktober ist wieder die Zeit in der Zecken überall unterwegs sind, übrigens auch im eigenen Garten. Zecken halten sich vor allem in Sträuchern (ca. 1,20 m), im hohen Gras und auch im Laub auf. Ein weit verbreiteter Irrtum ist es, dass Zecken von den Bäumen auf die Menschen springen.

Am besten schützt man sich bereits präventiv gegen Zecken, indem man sich mit entsprechender Kleidung (lange Hosen, langärmliche Kleidung usw.) in der freien Natur bewegt und nach dem Aufenthalt im Freien sofort den ganzen Körper nach möglichen Zecken absucht. Insektenabwehrmittel schützen gewöhnlich nur für 2 bis 3 Stunden.

Das Erkrankungsrisiko steigt mit der Dauer des Saugakts der Zecke.

Deshalb sollte nach einem Befall die Zecke so schnell als möglich entfernt werden und zwar so, dass die Zecke nicht unter Stress gesetzt wird. Auf keinen Fall sollte man versuchen, die Zecke durch Beträufeln mit Öl, Uhu oder flüssigem Wachs zu ersticken, denn sie stößt in dem lang anhaltenden Todeskampf eine maximale Zahl an Erregern aus.  Am besten fährt man mit einer speziellen Zeckenschlinge, Zeckenzange oder Zeckenkarte zwischen Haut und Zeckenkörper und zieht dabei die Zecke vorsichtig heraus. Dabei darf die Zecke auf keinen Fall gequetscht werden.

Lyme – Borreliose:  Bis zu 20 % der Zecken sind mit Borrelien befallen.

Die Borreliose wird durch Zeckenbiss übertragen.

Laut statistischen Untersuchungen gibt es jährlich in Deutschland  zwischen 200.000 und 220.000 Erkrankungen durch Borreliose-Erreger. Das ist regional unterschiedlich. 

Bei  1 bis 5 % kommt es zu einer Infektion, aber davon nur bei 0,3 bis 1,4 % zu einer Erkrankung.

Liegt eine Infektion mit Borrelien vor, kann eine Vielzahl von Symptomen auftreten, die meist bei älteren und immun geschwächten Menschen stärker ausgeprägt sind.

Das Erythema migrans (Wanderröte)  ist ein klassisches Zeichen für eine Borreliose.

Wie schon erwähnt, sind die Symptome der Borreliose vielfältig, so dass eine eindeutige Diagnose vor allem  im fortgeschrittenen Stadium schwierig sein kann. 

Selbst labortechnische Untersuchungen von Blutproben geben nicht in jedem Fall verlässliche Antworten, da auch bei abgeheilten Infektionen fast immer über Jahre im Blut Antikörper nachweisbar sind.

 

Krankheitsverlauf

In der Frühphase kommt es häufig zu leichtem Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Gliederschmerzen  sowie zu dem erwähnten Erythema migrans.

Weiterhin kann es in den ersten Monaten gelegentlich zu Gehirnhautentzündung, Nervenschmerzen, Nervenlähmungen, Herzrhythmusstörungen und zu einem Lymphadenom der Haut kommen.

In der Spätphase (chronisches Stadium) kann es nach Monaten und Jahren zu einer Lyme-Arthritis mit Schwellung, Rötung und Erwärmung von großen Gelenken, vor allem Knie- und Sprunggelenk, kommen.

Auch in diesem Stadium sind Gehirn- und Nervenentzündungen möglich, sowie eine athrophische Entzündung der Haut an Händen und Füßen (Akrodermatitis athrophicans) und Herzmuskelerkrankungen.

 

Therapie durch Antibiotika

Die Behandlung erfolgt meist mit Tabletten (z.B. Doxcyclin 2 – 3 Wochen) oder in schwereren Fällen mit Spritzen (z.B. Cephalosporine 2 -4 Wochen).

Eine Impfung gegen Borreliose gibt es bisher nicht.

 

Frühsommer-Meningoenzephalitis

Die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine ebenfalls durch Zecken (Holzbock) auf den Menschen übertragene Viruskrankheit, die charakteristischer Weise in 2 Stadien abläuft. In der 1. Woche treten grippale Zeichen auf und nach mehrtätiger Pause kann es zu Hirnhautentzündung, zu Gehirnentzündung und zur Entzündung des Rückenmarks und der peripheren Nerven kommen.

Nur etwa 10 Prozent derjenigen, die sich infiziert haben, erkranken auch an FSME. Die Erkrankung heilt meist vollständig ab und nur in seltenen Fällen bleiben Dauerschäden des zentralen Nervensystems (Nervenlähmungen) zurück. Etwa 1% der Erkrankten, vor allem ältere Menschen, sterben an den Folgen der Infektion.

 

Zur Behandlung der FSME gibt es keine spezifischen Medikamente.

Vor der Erkrankung schützt nur die rechtzeitig und vollständig durchgeführte FSME Impfung. Die Impfung ist mittlerweile sehr gut verträglich. Es gibt fast keine Nebenwirkungen mehr, weniger als  bei einer Tetanus-Impfung.

Da der Donauraum zu den Hochrisikoregionen zählt, ist bei uns eine Impfung für Jung und Alt unbedingt zu empfehlen.

 

 

Helmut Pinz bedankte sich bei den Gästen für den gelungenen Abend und freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit der neuen Vorstandschaft zum Wohle der Mitglieder.

 

Gabriele Drallmer

       -Schriftführerin SGN -

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung 2016
Foto: Richard Irro, 20 Jahre Mitglied

Die SGN unterstützt die Resolution der CSU Regensburg gegen die Schaffung von Flutpoldern

(23. 10. 2015)

Resolution

Keine Flutpolder im Landkreis Regensburg

Seit jeher leben die Menschen im östlichen Teil des Landkreises Regensburg mit der Donau und deren Auswirkungen. Mit dem Ausbau der Donau wurde bereits erheblich in unsere Heimat eingegriffen. Viele wertvolle Flächen sind dem Donauausbau zum Opfer gefallen. Damals wurde den Menschen versprochen, dass dieser Eingriff, der in Dimension und Ausmaß heute nicht mehr möglich wäre, die Sicherheit vor Hochwasser gewährleistet und keine erneuten Betroffenheiten geschaffen werden.
Die letzten Jahrzehnte, seit die Menschen im Landkreis mit der ausgebauten Donau leben, haben jedoch gezeigt, dass es sehr wohl neue Betroffenheiten gibt. Die Grundwasserstände haben sich geändert, die Zuflüsse zur Donau bzw. die Schöpfwerke arbeiten nicht wie sie müssten, die Fischer können nicht wie zugesagt ihrer Arbeit nachgehen.
Mit dem Donauausbau haben wir einen enormen Solidarbeitrag für die Entwicklung Bayerns geleistet. Es ist nicht gerechtfertigt, nun einen weiteren Beitrag von den Bürgerinnen und Bürgern zu verlangen.
Heimat bewahren - Zukunft gestalten. Nach diesem Motto haben sich die Menschen in den letzten Jahrzehnten mit dem Donauausbau arrangiert. Ein erneuter Eingriff ist den Menschen in unserer Heimat nicht mehr zuzumuten. Ministerpräsident Seehofer nannte bei einer Informationsfahrt auf der Donau den Ausbau eine "Generationen-Entscheidung". Und fügte hinzu: "Einen Ausbau der Donau können wir nicht in einigen Jahren wieder rückgängig machen". Der Bau gesteuerter Flutpolder im Landkreis Regensburg wäre sogar eine Ausweitung.

Die Menschen im östlichen Landkreis Regensburg sind auch heute solidarisch mit den Unterliegern der Donau. Aber eine weitere wesentliche Verschlechterung ihrer Situation können und werden sie nicht hinnehmen. Denn mit einer bloßen Verlagerung der Schäden von Hochwasserereignissen innerhalb Bayerns ist keinem gedient. Allein die technische Machbarkeit eines gesteuerten Flutpolders kann und darf nicht das Hauptargument sein. Die Geschichte des Donauausbaus im Landkreis Regensburg hat gezeigt, dass sich Entwicklung und Auswirkung des Grundwassers nicht wirklich berechnen lässt. Niemand kann sicher ausschließen, dass es durch die Flutpolder zu massiven Grundwasserproblemen und zu einer erheblichen Gefährdung der Trinkwasserversorgung kommt. Nirgends ist nachgewiesen, dass eine Steuerung von Flutpoldern dieser Dimension im Hochwasserfall auch zuverlässig und zielgenau funktioniert. Solche Risiken darf eine verantwortungsvolle Politik nicht eingehen.
Die betroffenen Menschen vertrauen den Aussagen der Politik in dieser Sache nicht mehr. Was damals versprochen wurde, gilt heute nicht mehr, wurde nicht umgesetzt oder wird sogar bestritten. Die Menschen in unserer Heimat haben Angst und haben das Vertrauen in die Politik verloren. Auch hier gilt der alte Grundsatz "Vertrauen verloren - alles verloren".

Die CSU im Landkreis spricht sich aus diesen Gründen gegen Flutpolder im Landkreis Regensburg aus.

 

 

 

Besuch der Partnergemeinschaft in Eslarn

(25. 08. 2015)

Die SGN besuchte die Partnergemeinschaft Eslarn und wurde von Bürgermeister Gäbl persönlich begrüßt. Er führte selbst durch die gemeindeeigne Kummunbrauerei. Voll Stolz erläuterte er wie die alte Brauerei wieder zum Leben erweckt wurde und nun hervorragendes, "handgemachtes" Bier liefert. Der Braumeister Georg Zierer, ein Fachmann vom alten Schlag, lässt es sich nicht nehmen, trotz seiner mehr als 80 Lebensjahren, das "Rebhunzoigl" noch selbst zu brauen.

Es war ein wunderschöner Abend dann bei Bier, Brotzeit und der unermüdlichen Steierischen von Lothar.

Wir hoffen nun auf den Gegenbesuch unserer "Patenkinder".

Liebe Eslarner, herzlichen Dank für Eure Gastfreundschaft und den schönen Tag in Eurer Gemeinde.

 

Anbei der Artikel aus der Eslarner Heimatzeitung "Lebensart" von Karl Ziegler

Foto zur Meldung: Besuch der Partnergemeinschaft in Eslarn
Foto: Die Zeugltour

Luisenburgfestspiele 2015

(27. 07. 2015)

Am 18.7. war es soweit, die langerwartete Fahrt zu den Luisenburgfestspielen konnte starten. Sigi unser bewährter Busfahrer vom Pindl, führte uns erst zum Fichtelsee, einem aufgestauten Moorsee, seit 1982 Naturwaldreservat. Der See und das angrenzende Moor sind bekannt für die reichhaltige Flora und Fauna. Die Kernzone bleibt für die Menschenhand unberührt. So leben hier neben der schwarzen Kreuzotter auch andere selten gewordene Tierarten. Leider ist der See bedingt durch das saure Moorwasser ohne Fische, doch zeigen sich dafür im angrenzenden Bereich seltene Pflanzenarten wie Spirke, Moorbirke, Rosmarinheide, Krähenbeere, Rauschbeere, Armblütige Segge und Scheidiges Wollgras. Matthias von Kemnath berichtet 1476 in seiner ersten Beschreibung des Fichtelgebirges über den „sehe, aus dem vier schiffreiche Wasser kreutzweis in die Welt fließen: Main, Naab, Saale, Eger“.

Die kleine Wanderung zum Jean Paul Brunnen, einer stark mineralienhaltigen Quelle, und zurück zur Gaststätte am See waren daher sehr interessant.

Im nahen Fichtelberg konnten wir uns bei einem hervorragenden Abendessen auf die Festspiele einstimmen.

Gebucht war der „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare, ein Stück wie gemacht für die Luisenburgfestspiele mit ihrer hervorragenden Naturbühne.

Seit März waren so gut wie alle Vorstellung ausverkauft, viele Wartende versuchten noch vor dem Theater Karten von Besuchern zu erhaschen.

Alle Besucher waren eingedeckt mit wärmenden Accessoires, wie Wolldecken oder dicken Jacken. Doch zeigte sich diese Vorsorge im Laufe der lauschigen Sommernacht als unnötig.

Michael Lerchenberg, der Intendant und Regisseur, begrüßte die Gäste selbst und wünsche einen spannenden Abend.

Es war ein wirkliches, großartiges Theatererlebnis. Alle Darsteller waren in ihren Positionen hervorragend besetzt. Nicht einen einzigen Darsteller hätte man kritisieren können. In Erinnerung bleiben da viele Figuren des Spiels, der skurrile Zeremonienmeister Philostratdes, Puck der „Adjutant“ von Oberon, der Apotheker, der sich zum Esel entwickelt, eigentlich alle waren hervorragend. Besonders Katherina Sattler als Hermia überzeugte in allen Phasen.

Michael Lerchenberg hatte „sanft“ die Handlung etwas „angepasst“. So wurde aus dem Zimmermann Peter Squenz, der ein Laienspiel (Pyramus und Thisbe) aufführen möchte, ein Professor; aus dem Weber Klaus Zettel ein Apotheker und Norbert Neugirg musste zur „Wand mit Schlitz“ mutieren. Wo manche Aufführungen in diesen Szenen oft zum Klamauk neigen, war hier feinsinniger Humor und „Echtheit“ angesagt.

Langanhaltender Applaus belohnte die Vorführenden. Auf der Heimfahrt wurde noch lange über einzelne Szenen und Figuren diskutiert. Es war eine wirklich gelungene und lange in Erinnerung bleibende Fahrt der Siedlergemeinschaft.

HP

[Die Handlung]

[Pressestimmen]

Foto zur Meldung: Luisenburgfestspiele 2015
Foto: Die "Handwerker"

Jahreshauptversammlung 2015

(21. 03. 2015)

Die Siedlergemeinschaft hatte zur Jahreshauptversammlung 2015 geladen.

Auf dem Programm stand unter anderem die Ehrung der langjährigen Mitglieder.

Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz eröffnete die Versammlung und begrüßte die Gäste. Im Besonderen den 1. Bürgermeister der Stadt Neutraubling, Herrn Heinz Kiechle, die 2. Bürgermeisterin Gisela Kokotek sowie die ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Neutraubling, Frau Eleonore Mayer, Herrn Richard Irro, dem Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins und Mitglieder des Neutraublinger Stadtrates. Sehr zu seiner Freude war auch der ehemalige Vorsitzende der SGN, Herr Olaf Noffke und seine Gattin Rosemarie Noffke und der Bezirksvorsitzende des Verbandes für Wohneigentum, Herr Christian Benoist, unter den Anwesenden.  Herzlich willkommen hieß er die Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer, die sich als Überraschungsgast eingefunden hatte.

 

Helmut Pinz nahm die Gelegenheit wahr, sich bei seiner Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Besonders lobend erwähnte er dabei Silvia Wagner. Sie versteht es immer ganz hervorragend, für die jahreszeitliche Dekoration zu sorgen.  

 

Nach einer Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder folgte das Grußwort des 1. Bürgermeisters. Er betonte im Besonderen das gute Miteinander der Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger untereinander und mit der  Stadt und den Neutraublinger Vereinen.

Anschließend folgte ein kurzes Grußwort der Landtagsabgeordneten Sylvia Stierstorfer und des Bezirksvorsitzenden Christian Benoist.

 

Die Schriftführerin Gabriele Drallmer gab einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr 2014 über die Aktivitäten der SGN auf Kreis- Bezirks- und Ortsverbandsebene.

 

Anschließend folgte eine Vorschau von Walter Lein auf das vielfältige Programm der Siedlergemeinschaft in 2015. Bereits stattgefunden hat der Obstbaum- und Sträucherschnittkurs, an dem sich sehr zur Freude der drei sogenannten „grünen Neutraublinger Vereine“immer mehr Bürgerinnen und Bürger beteiligen.

 

Am 16.05.2015 fährt die SGN mit Kleinbussen nach Straubing zu einer Stadtführung. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Ingrid Westenhuber wird die SGN dabei führen.

Die Fahrt nach Wunsiedel erfreut sich besonders großer Beliebtheit und ist bereits restlos ausverkauft. 48 Personen haben sich schon angemeldet. 

 

Es folgte der Kassenbericht von Walter Lein.

Im Anschluss bestätigte Revisor Werner Zippel Walter Lein eine einwandfreie Kassenführung. Es gab keinerlei Beanstandungen. Der Kassenprüfer schlug die Entlastung der Vorstandschaft vor, die von den Mitgliedern einstimmig erteilt wurde.

 

Es folgte die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Insgesamt 39 Mitglieder waren für eine Ehrung vorgesehen. Leider waren viele Mitglieder auf Grund von Krankheit etc. nicht anwesend. Die ihnen zugedachten Ehrungen werden bei nächster Gelegenheit übermittelt.

 

Mit großer Spannung wurde der Vortrag von Reinhard Erös, Vorsitzender der Kinderhilfe Afghanistan, erwartet. Informieren wollten sich die Mitglieder der SGN über die momentane Situation der Menschen in Afghanistan.

 

Kaum ein Deutscher kennt die Lage vor Ort besser und ist mit den tatsächlichen Verhältnissen des Landes so vertraut, wie Ex-Soldat und Entwicklungshelfer Reinhard Erös.  Der Oberstarzt der Bundeswehr a. D., Reinhard Erös, engagiert sich seit über 25 Jahren in Afghanistan. Während der sowjetischen Besatzung ließ er sich 1986 für vier Jahre von der Bundeswehr unbezahlt beurlauben und versorgte in den paschtunischen Bergdörfern die Zivilbevölkerung. 2002 gründete er die „Kinderhilfe Afghanistan“.

 

Bei seinem Vortrag kam klar zum Ausdruck, dass sich Dr. Erös, der mittlerweile seit drei Jahrzehnten als Entwicklungshelfer in den verschiedensten Krisengebieten tätig ist, von einer Begegnung mit Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa und ihrer Aussage leiten lässt: „Du musst die Menschen lieben, wenn du ihnen helfen willst!" Dieser Satz habe seine Arbeit enorm gefördert, seine Worte. Die politische und soziale Lage hat sich leider für die Menschen auch nach dem Abzug des Großteils der ISAF-Truppen nicht geändert. Instabile Machtstrukturen auf allen Ebenen, eine hohe Kriminalitätsrate, ausufernde Korruption und explodierende Preise für Grundnahrungsmittel erschweren das Leben gerade der einfachen Menschen. Nach wie vor haben die Frauen keinerlei Rechte. Allein der Mann bestimmt. Vielen  Mädchen ist es immer noch nicht erlaubt, eine Schule zu besuchen. Dabei ist gerade die Bildung die wichtigste Voraussetzung  zu einem besseren Leben. Die Erziehung der Kinder ist  Angelegenheit der Frauen. Gut gebildete Frauen können ihre Kinder erfolgreicher auf das Leben vorbereiten.  Bildung statt Fundamentalismus, das ist der Schlüssel für eine lebenswürdige Zukunft, so Reinhad Eörs.   

 

Reinhard Erös wusste viel zu berichten:

Noch zu Taliban-Zeiten gründete die Kinderhilfe Afghanistan 1998 eine kleine Mädchenschule an der Pakistanischen-afghanischen Grenze. Dann 2002 die erste gemischte Dorfschule in den Bergen von Tora-Bora, denen weitere fünfzehn Dorfschulen und zwölf Oberschulen in den Provinzen Nangahar, Laghman, Khost und Paghman folgten.  Am 3. Oktober 2014 feierte man die Eröffnung des ersten Traktes der „Deutsch-Afghanischen-Fiedens-Universität in der Provinz Laghmann, einer ehemaligen Taliban-Hochburg. An ihr studieren jetzt über 1.000 junge Afghanen beiderlei

Geschlechts, unter anderem in den Fakultäten Landwirtschaft und Journalismus. Als Ziel hat sich die Kinderhilfe Afghanistan für 2017 dann 12 Fakultäten mit 3.000 Studierenden gesetzt. Es gibt noch viel zu tun!

 

Für sein großartiges Engagement wurde Reinhard Erös schon vielfach ausgezeichnet: mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, mit dem Europäischen Sozialpreis, dem Theodor-Heuss-Preis, mit dem Bayerischen Verdienstkreuz.

 

Reinhard Erös erntete für seinen überaus informativen Beitrag großen Applaus.

Der 1. Vorsitzende der SGN, Helmut Pinz, bedankte sich für die umfangreichen  Informationen aus erster Hand und überreichte ihm eine Spende der SGN. Walter Lein hatte anlässlich eines besonderen Geburtstags auf Geschenke verzichtet und um Spenden für die Kinderhilfe-Afghanistan gebeten. Auch diese Spendengelder erhielt Reinhard Erös als Unterstützung für sein weiteres Engagement  zum Wohle der Menschen in Afghanistan überreicht.

Helmut Pinz bedankte sich bei allen Anwesenden und den Gästen für das große Interesse. Die SGN konnte wieder eine gelungene Veranstaltung verzeichnen.

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung 2015
Foto: Dr. Reinhard Erös bei seinen Schützlingen

Schnittkurs für Obstbäume und Sträucher 2015

(14. 03. 2015)

Traditionell luden die drei grünen Neutraublinger Vereine zum Obstbaum-Schnittkurs ein.

Die Vorsitzenden Helmut Pinz (SGN), Richard Irro (OGV) und Manfred Kerl (Kleingartenverein) begrüßten die Gäste und freuten sich sehr darüber, dass trotz des kalten, regnerischen Wetters an die 40 Interessierte sich zum Obstbaum-Schnittkurs in der Kleingartenanlage  eingefunden hatten. Mit dabei waren auch junge Gartler, die gerade erst ihre Gärten neu angelegt hatten und sich mit den Gartenexperten austauschen und von ihnen lernen wollten.

 

„Bäume brauchen Licht, Luft und Sonne, darauf sollte man beim Baumschnitt achten. Zuwenig davon begünstigt den Befall durch Krankheiten wie Pilzen und Bakterien. Regelmäßiges Schneiden hält Obstbäume gesund und regt sie zu üppiger Blüte an – die Voraussetzung für eine reiche Ernte“, anfangs die Worte des Experten Fleischmann, der seit vielen vielen Jahren sein Fachwissen und seine Erfahrungen an die Kursteilnehmer weiter gibt.

 

Doch welche Triebe müssen weichen? Wann ist die beste Zeit für den Schnitt?

Er ist nicht für alle Obstsorten gleich: Apfelbäume können ab Januar bis März geschnitten werden. Zum Schnittzeitpunkt sollte es am besten frostfrei, auf keinen Fall aber kälter als minus 5 Grad sein. Birnen- und Pflaumenbäume schneidet man möglichst erst ab März. Aprikose und Pfirsich dagegen erst kurz vor dem Knospenaufbruch im April/Mai; Kirschen am besten im Sommer gleich nach der Ernte.

 

Zu schneiden sind Triebe, die nach innen wachsen, zu senkrecht stehen, parallel zu einem anderen Trieb wachsen und mit ihm konkurrieren oder  krank sind. Wichtig ist auch, dass man keine Aststummel sogenannte „Kleiderhaken“ stehen lässt.

 

Besonders sollte man auf eine gute Qualität bei der Auswahl der Werkzeuge achten. Hier sollte man nicht sparen, das zahlt sich auf Dauer nicht aus. Wenn Schädlinge oder Pilzbefall an Gehölzen festgestellt wird, so muss das Werkzeug nach dem Schneiden unbedingt sorgfältig, eine Möglichkeit  mit Spiritus, gereinigt werden, um eine Ansteckung anderer Baume und Sträucher zu vermeiden.

 

Richard Irro, 1. Vorsitzender des OGV, legte selbst Hand mit an und zeigte den interessierten Teilnehmern wie man beispielsweise den Schmetterlingsstrauch bzw. Sommerflieder schneidet und dadurch immer wieder verjüngt.  Alle ein bis zwei Jahre sollte man das Gehölz komplett auf ca. 40 cm zurück schneiden.

 

Bei vielen anderen Sträuchern, wie zum Beispiel Forsythie sieht man sehr oft den sogenannten „Hausmeisterschnitt“. Dies bedeutet, dass die Sträucher immer wieder nur von oben abgeschnitten wurden. Das Resultat ist, dass sich die Äste mit der Zeit wie Besen verzweigen. Richtig ist es, die Sträucher von unten auszulichten. Alte Äst müssen nach und nach entfernt und auf 3 bis 4 cm abgeschnitten werden, damit sich das Jungholz entwickeln kann.

 

Bei  Beerenobst wie z.B.  Johannisbeere, Stachelbeere etc. gelten andere Regeln: Hier müssen die alten schwarzen Triebe entfernt werden. Man unterscheidet zwischen ein-, zwei- und dreijährigen Trieben. Nur 3 bis 4 dieser Triebe sollten bestehen bleiben. Bei Himbeeren ist weiterhin zu berücksichtigen,  ob es sich um eine einmal im Jahr tragende Sorte oder ganzjährig tragende Sorte handelt.

 

Der Lavendel braucht ebenfalls seine regelmäßige Pflege.  Im Herbst muss er immer auf ca. 10 cm Höhe komplett zurückgeschnitten werden. Viele Menschen schneiden nur die Blüten ab, dadurch verkahlen die Pflanzen  im Laufe der Zeit.

 

Die Gartenexperten gaben den neuen Gartenbesitzern auch den Rat, beim Kauf der Obstbäume und auch Sträucher auf gute Qualität, am besten auf heimische Sorten zu achten.

Weiterhin spielt eine große Rolle, wieviel Platz der Baum oder Strauch im Garten später einmal zur Verfügung hat,  damit er zur Freude des Besitzers  wachsen und gedeihen kann.

Wann pflanzt man Obstbäume? Die sogenannten Containerpflanzen kann man das ganze Jahr über pflanzen. Wurzelnackte Bäume, also Bäume die direkt aus der Erde genommen werden, pflanzt man entweder im Frühjahr oder Herbst. Zuerst muss aber das Wurzelwerk entsprechend zurückgeschnitten werden.  Beim Einpflanzen muss man aufpassen, dass die Veredelungsstelle ca. 10 cm vom Boden heraus schaut. Spindelbuschbäume sollten darüber hinaus lebenslang einen Pfahl als Stütze erhalten.  Wenn sie darüber hinaus auf ein ausreichend großes Pflanzloch geachtet haben und dann noch den Baum gut eingießen, hat er die besten Voraussetzungen.

 

Die Vorsitzenden bedankten sich nach der mehrstündigen Gartentour bei den anwesenden Gartenbesitzern für das große Interesse und im Besonderen bei Helmut Fleischmann für die wertvollen Anleitungen und Tipps rund um Pflege und Schneiden von Obstbäumen, Beeren und Sträuchern. Es war wieder eine gelungene Informationsveranstaltung, die die drei sogenannten „Grünen Neutraublinger Vereine“ den Bürgerinnen und Bürgern jährlich kostenlos anbieten.

Foto zur Meldung: Schnittkurs für Obstbäume und Sträucher 2015
Foto: Schnittkurs für Obstbäume und Sträucher 2015

Adventskonzert der SGN in der Evangelischen Kirche

(25. 12. 2014)

Anlässlich unseres Jubiläums, 60 Jahre Siedlergemeinschaft Neutraubling, suchten wir eine geeignete Musik um unsere Jubiläumsfeier zu gestalten.

Wir wollten eine Musik haben, traditionell, doch nicht hausbacken; modern, doch nicht zu laut. Musik die zu uns passt und Eingang zu unseren Herzen finden kann.

Nach langer Suche fanden wir sie und konnten sie nicht nur für unseren Jubiläumsabend sondern auch gleich für ein Adventskonzert gewinnen.

Frau Ruf-Schlüter, Pfarrerin der Evangelischen Gemeinde, überließ uns für den Donnerstagabend die Evangelische Kirche und den Pfarrsaal. Mit dem unermüdlichen Hausmeister Herrn Heyn zusammen konnten wir alle Vorbereitungen treffen.

Als nun die Oberpfälzer Grenzgangmusik am Abend eintraf und ihr Equipment aufbaute, konnten wir schon sehen, die Räumlichkeit war ideal für unser Konzert.

Die Kirche füllte sich trotz vieler paralleler Veranstaltungen sehr rasch.

Frau Ruf-Schlüter hieß als Hausherrin den Verein und die Musiker herzlich willkommen und sprach herzliche Worte zum Jubiläum.

Der 1. Vorsitzende, Helmut Pinz, begrüßte die Gäste und stellte die Gruppe vor, die beinahe ausschließlich Eigenkompositionen in ihrem Repertoire führte.

Unter der Leitung von Cornelia Gurdan, eine perfekte Hackbrettvirtuosin, spielten Reiner Artmann, der die Steierische beherrschte wie kaum ein anderer. Er ist Komponist und Arrangeur der Grenzgänger. Hubert Gleißner mit der Gitarre, Tontechniker der Gruppe; sowie Ulrike Remold, Gitarre und Siegfried Saalfrank am Kontrabass ergänzten das Quintett.

Oberpfälzer Grenzgangmusik, aus dem Namen kann man einiges ableiten, grenzüberschreitend Elemente anderer Kulturen einflechten oder auch Grenzen der Musik ausloten. Beides beherrscht die Gruppe perfekt. Frau Gurdan führte durch den Abend mit Erläuterungen zum Advent, denn das Programm: „4 Kerzen“ bezieht sich auf die vier Adventssonntage, in Erwartung zum Heiligen Abend. Allgemein beginnend mit „Drinnat im Wold“, „Bei uns Dahoam“ ging es immer näher zum 4. Adventssonntag. Jeder Adventstag hatte ein Thema, folgerichtig steigernd zur Geburt Christi.

Zur Überraschung aller enthielt „Kommet ihr Hirten“ Absätze, die orientalische Klänge bargen, leitete über zu einer „getragenen“ Spielweise, es war schlicht grandios. Den Abschluss und Höhepunkt brachte der „Festliche Marsch“ von Werner Haschberger.

Die Musik lud ein zum Träumen, öffnete die Türen zur Kindheit und zauberte bei manch einem Hörer ein paar Tränen der Wehmut. Manche, mit geschlossenen Augen, gaben sich voll und ganz dem Klangerlebnis hin. Es war wie ein Traum, leider nur ein kurzer.

Die Oberfälzer Grenzgangmusik hat unsere Erwartungen weit übertroffen und ihre Musik schwingt und klingt noch lange Zeit in uns nach.

Wir hoffen, es wird wieder einmal eine Gelegenheit geben, diese Gruppe einzuladen.

Der anschließende Plausch im Pfarrsaal bei Glühwein und Stollen hatte auch hauptsächlich nur ein Thema: Diese zauberhafte Darbietung. Da die Grenzgänger gerne bereit waren, mit uns ein Gläschen zu trinken, bot sich auch noch viel Zeit, um mit den Musikern selbst zu diskutieren.

Die Siedlergemeinschaft dankt allen Besuchern für ihr Kommen, für ihre Spenden, die zugunsten der Kinderhilfe Afghanistan gehen, für die positive Resonanz. Ein herzliches Dankeschön an Frau Ruf-Schlüter und Herrn Heyn für ihre Unterstützung, sowie allen Helfern, die zu diesem gelungenen Konzert beitrugen.

Wir wünschen allen Mitgliedern, allen Neutraublingern ein frohes und besinnliches Weihnachten und ein gutes, gesundes und erfolgreiches, neues Jahr.

HP

Foto zur Meldung: Adventskonzert der SGN in der Evangelischen Kirche
Foto: Adventskonzert der SGN in der Evangelischen Kirche

60 Jahre Siedlergemeinschaft Neutraubling

(01. 11. 2014)

Neutraubling (wn). Mit einem Festakt, verbunden mit der Ehrung der Gründungsmitglieder feierte am Samstag die Siedlergemeinschaft Neutraubling ihr 60-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung hat sich die Siedlergemeinschaft zu einem starken Verein entwickelt, der auf eine besondere Erfolgsgeschichte zurückblicken kann. Nach Vertreibung und jahrelangen Entbehrungen hat man erheblich dazu beigetragen, dass sich viele Menschen in Neutraubling eine neue Heimat schaffen konnten.

 

Einige Ehrengäste, neben den Grußwortredner auch die ehemalige Bürgermeisterin Eleonore Mayer, zweite Bürgermeisterin Gisela Kokotek und mehrere Stadträte, Mitglieder und eine Abordnungen des „Patenkinds“ Eslarn waren in den Pfarrsaal gekommen, um mit der Siedlergemeinschaft Neutraubling zu feiern. Die rund 120 Anwesenden wurden nach einem Festessen  von der „Oberpfälzer Grenzgangmusik“ unter Leitung von Cornelia Gurdan vortrefflich unterhalten. Eine weitere Bereicherung des Abend stellte der Sketch „Warten auf den Bus“ dar, bei dem Margot Gabriel und Franziska Kellermann ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellten.

 

Dankbar stellte Vorsitzender Helmut Pinz in seiner Begrüßung fest, dass es nach Vertreibung, jahrelangen Entbehrungen und Leben in den Baracken Neutraublings endlich möglich war, 1952 kleine Eigenheime in der Junghans-Siedlung zu beziehen, die mit größten Anstrengungen aller Familienmitglieder erbaut wurden. Als vor 60 Jahren die Siedlergemeinschaft entstand, waren es einige wenige Leute, die eine Idee verwirklichten, man konnte nicht ahnen, dass diese Gründung so lange Bestand haben würde.

 

Es waren vor 60 Jahren Wolfgang Barth, Peter Haug und Jakob Mayer, die sich der Sache annahmen. Anfangs noch ohne Vorstandschaft, doch die Mitgliederzahl wuchs rasch, so dass es 1960 bereits über 70 Mitglieder gab und Josef Radler zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde. 1973 übernahm Heinrich Böhm den Vorsitz; die Gemeinschaft wuchs auf mehr als 150 Mitglieder. 1990 wurde Olaf Noffke Vorsitzender, der sich unermüdlich einsetzte, so dass am Ende seiner Amtszeit mehr als 400 Mitglieder der Siedlergemeinschaft angehörten. Nun sei er selbst im dritten Jahr als Vorsitzender tätig und hoffe, die Gemeinschaft wird weiter ein fester Bestandteil des Neutraublinger Vereinsleben sein.

 

Alle Hausbesitzer in Neutraubling sind Siedler. Es gab hier keine alteingesessenen Familien. Siedler oder auch Ansiedler kommen aus vielfältigen Gründen hier her, sei es der Arbeitsplatz, die gute Infrastruktur oder die zentrale Lage. Laut dem Bürgermeister weist Neutraubling derzeit über 70 Nationen in der Bevölkerung auf. Ein Großteil folgte dem Ruf als Gastarbeiter, andere migrierten um zu überleben. Viele von ihnen sind geblieben, sind ebenfalls zu Siedlern geworden. Selbst viele türkische Bürger blieben, haben sich hier ein Haus gekauft und fühlen sich hier bei uns wohl. Einige sind auch schon Mitglieder im Verein geworden.

 

Wir bekommen nun immer mehr Menschen aus Krisenländern, die eine neue Heimat suchen, sie sind auch anders, haben andere Religionen, sprechen andere Sprachen, haben andere Sitten und Gebräuche. Sie werden irgendwann auch ein Haus kaufen oder bauen und unsere Nachbarn werden. Wir werden sie aufnehmen müssen und ihnen zur Seite stehen. Als Siedler werden wir ihnen unsere Nachbarschaftshilfe genauso anbieten, wie wir es immer getan haben. Es wird an uns liegen, wie diese Menschen sich integrieren, wenn wir sie ausgrenzen, werden wir uns selbst irgendwann ausgegrenzt haben.

 

Natürlich werden sich diese Neubürger nicht so leicht in Vereinen oder Gesellschaften integrieren. Sie kommen ja aus Ländern, in denen Vereine keine Chance hatten und der Staat auf jede Versammlung ein argwöhnisches Auge warf.

Doch mit der Zeit werden diese Menschen sich auch öffnen und Vertrauen zu uns fassen. Die nächste Zukunft denke ich, wird eine Zeit der neuen Völkerwanderung werden. Ich glaube, die Nationalisten werden kaum noch Chancen haben, die Völker werden sich immer mehr vermischen. Wir sollten uns auch gedanklich darauf einstellen, dass wir keine Insel mehr sind. Unsere Herausforderung wird sein, unsere Gemeinschaft in diese schwierige Zeit weiter zu führen und neue Generationen für uns zu gewinnen.

Die Grußworte

Den Reigen der Gratulationen eröffnete Bürgermeister Heinz Kiechle, der sich durchaus die Mühen und Plagen der Menschen vorstellen konnte,  die bei der Entstehung der Siedlung an der Eichendorffstraße gearbeitet hätten. Bei der Herbstversammlung werde stets Resümee gezogen und es könne festgestellt werden, dass für die Wohneigentümer  2014 kein schlechtes Jahr gewesen sei. Man wurde von Naturkatastrophen verschont und müsse deshalb auch dankbar sein.

 

In den 60 Jahren ihres Bestehens sei die Siedlergemeinschaft ein  starker Verein geworden, der sich immer größerer Beliebtheit erfreue.  Dem Vorsitzenden und der gesamten Vorstandschaft sprach er daher ein großes Lob für die geleistete Arbeit aus und wünschte der Siedlergemeinschaft alles Gute für die nächsten zehn Jahre  „lassen Sie uns das Jahr gut abschließen“, sagte er. 

 

Bezirksvorsitzender Christian Benoist, der auch für Kreisvorsitzenden Benrhard Jobst sprach, bekannte, dass es durchaus schwierig sei, einen Verein über 60 Jahre am Leben und auch aktiv zu halten. Die Siedlergemeinschaft Neutraubling sei Beweis, dass dies gelingen könne. „Sie sind im Ort ein angesehener Verein, Sie helfen sich gegenseitig aus“ honorierte Benoist. Die Gemeinschaft sei froh, dass es die Kommune gebe, aber auch die Kommune sei froh, dass es die Gemeinschaft gebe. Früher habe es geheißen „Nachbar kann ich dir helfen, heute heißt es Nachbar dir helfe ich“. Inzwischen habe sich vieles geändert und es müsse aufgrund des  demografischen Wandels geschaut werden, wie es mit Vereinigungen weitergehe.

 

Die Glückwünsche der katholischen Pfarrgemeinde überbrachte Pfarrer Josef Weindl, der die Riesenleistung der Siedler bestätigte, was allein schon der Kirchenbau in Neutraubling beweise. Ziel des Vereins sei die gegenseitige Hilfe und ein gutes Miteinander „ Ihnen ist Nachbarschaftshilfe und Nachbarschaftspflege wichtig, machen Sie weiter so“.

 

Im Namen der evangelischen Kirchengemeinde gratulierte Dr. Wolfgang  Drewes, der betonte, dass die Gemeinschaft seit Jahren Aufgaben zur Förderung und zum Erhalt des Wohneigentums übernehme. Geblieben sei eine vielfältige Vereinskultur die in den Veranstaltungen in Neutraubling zum Tragen komme. „Sie tragen dazu bei, dass Neutraubling ein Ort ist, in dem man gerne lebt und wohnt“.  Glückwünsche und Geschenke zum 60-jährigen Jubiläum überbrachte zudem abschließend Vorsitzender Josef  Maier von der Partnergemeinschaft Eslarn

 

Ehrung der Gründungsmitglieder

Natürlich kam bei diesem Ehrenabend den Gründungsmitgliedern eine besondere Würdigung zu; sie wurden durch Vorstand Pinz und seinem Vorgänger Olaf Noffke geehrt . Die 50er Jahre waren geprägt von Männern, die nicht jammerten, sondern anpackten, Männer und Frauen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nahmen und nicht warteten, bis der Staat ihnen einen goldenen Boden bereitete.

Gegenseitige Hilfe und offene Türen füreinander waren das Erfolgsgeheimnis. Wir sind in der glücklichen Lage noch viele Mitglieder aus dieser Gründerzeit zu haben.

An erster Stelle wurde Wolfgang Barth genannt, seines Zeichens auch ein hervorragender Musiker, der einer der Urheber der Gründung war. Sein unermüdlicher Einsatz galt dem Vereinsleben; er hat auch die Wasserwacht mit gründet und war dort lange Zeit Vorsitzender.

 

Anna Dilk, ebenfalls 60 Jahre dabei, stellt seit Jahren ihre Garage als Gerätehaus zur Verfügung. Ebenfalls seit 60 Jahren dabei Katharina Haug und Siegfried Wildner.. Xaver Fehlner ist knapp 60 Jahre dabei und ebenso Josef Grech, einer der Aktiven der ersten Stunde, wie zudem Günther Hikel und Josef Mathes.

 

Neutraubling (wn). Wie an anderer Stelle berichtet, feierte die Siedlergemeinschaft Neutraubling am Samstagabend mit einem Festakt ihr 60-jähriges Bestehen. Verbunden war damit auch das traditionelle Herbstfest mit Ehrung der Blumenschmucksieger 2014, wobei Vorstand Helmut Pinz je ein Alpenveilchen überreichte.

Wie er eingangs betonte, war man teilweise überwältigt, als man die Gärten aussuchte und begutachtete, mit wie viel Ideen und Geschmack ein Garten angelegt war. Manch Garten war so, dass man den selbst gerne besessen hätten. Ob es nun wunderschön angelegte Freisitze waren, eine Fülle von Blumen oder aber auch der optimale Nutzgarten, mit Gewächshaus, Spielrasen, Blumen und Gehölz.

Der Verein hatte dieses Mal sehr viel Wert auf die Häuser gelegt, welche energiesparende Maßnahmen  getroffen wurde und ob  das Haus für die Zukunft gerüstet sei. Heuer wurden nur wenige als Vertreter der Mitglieder ausgesucht. Zum einen Hans Mosig, dessen Garten ein Mustergarten sei, der sich in manch Fachzeitschrift gut machen würde. Ferner Albert Götz aus der Gärtnersiedlung; allein um seinen Vorgarten könnte man ihn beneiden.

Zudem die Familie Beck, die ihrer Straße direkt ein wunderschönes Gesicht gab. Weiterhin Wilhelm und Rainer Schmidt. Wilhelm Schmidt hat zwar schon übergeben, doch ich glaube, seine Handschrift ist deutlich zu sehen. Hier gefiel der Mix aus Zier- und Nutzgarten. Wilhelm Schmidt ist auch der Zusteller unserer Vereinszeitschrift in der Gärtnersiedlung. Bei Peter Uhl gefiel der Aufbau der Spalierbäume passend auch zum Gesamtbild des Hauses.

 

Man war auch wieder in Barbing bei den Familien Baumer, Langhanss und Dürschl. Hier hat ein Freisitz begeistert, angelegt wie eine Mauer mit Gewölben, der Garten mit viel Raum für Spielgeräte der Kinder. Zudem eine Gartenanlagen, bei der man gerne länger verweilt hätte. Zudem hatte man ein Mitglied ausgewählt, da dort die Energieeinsparung verwirklicht wurde.

 

Text mit freundlicher Genehmigung W. Neumann, Donaupost

Foto zur Meldung: 60 Jahre Siedlergemeinschaft Neutraubling
Foto: Unsere Gründungsmitglieder

Modernste Drucktechnik erleben - Führung durch das MZ-Druckzentrum

(28. 07. 2014)

Modernste Drucktechnik hautnah erleben, das konnte die Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. bei der Führung durch das neue Druckzentrum der Mittelbayerischen Zeitung in der Rathenaustraße

 

 

Am Montag, den 28.07.2014 besuchte eine Gruppe der Siedlergemeinschaft Neutraubling zusammen mit interessierten Neutraublinger Bürgerinnen und Bürgern das neue Druckzentrum der Mittelbayerischen Zeitung in der Rathenaustraße. Die Siedlergemeinschaft Neutraubling hatte dazu eingeladen.  Im Eingangsbereich erwarteten uns die MZ-Betriebsführerinnen Frau Sieglinde Henderkes und Frau Evi Klarl, die uns zunächst über die Baugeschichte des Zentrums und das Firmengefüge der Familie Esser informierten.

 

Die Erfolgsgeschichte begann 1945, so die Ausführungen. Karl Friedrich Esser erhielt von den amerikanischen Besatzungsmächten eine Lizenz zur Gründung eines Verlagshauses. Zu Beginn konnte aufgrund des Papiermangels nur eine Zeitung mit vier Seiten pro Woche veröffentlich werden. Aus diesen bescheidenen Anfängen entwickelte sich ein bedeutendes Medienhaus, das sich in allen Märkten fest etabliert hat. Mittlerweile kennen fast alle Menschen in der Region die Produkte des Mittelbayerischen Verlags. Mit 350.000 Lesern täglich ist die Mittelbayerische Zeitung die Nummer Eins in Ostbayern.

 

Im Anschluss gab es anhand eines Imagefilmes für die Besuchergruppe viel Interessantes über die Aufgabengebiete der MZ, über die Organisation und über die MZ-Tochterfirmen, wie VIA, Citymail zu erfahren.

Modernste Technik hautnah konnten die Gäste bei der darauf folgenden  Führung durch das Mittelbayerische Druckzentrum erleben.

Warum die zweistündige Führung mittels Kopfhörern sein musste, verstand jeder beim Betreten der Halle in der die Rotationsmaschinen stehen. Gefüttert von einem führerlosen Transportsystem produzieren sie einen ganz gewaltigen Lärm.

Kraftpaket und Herzstück der Produktion ist eine vollautomatisierte Druckmaschine vom Typ Colorman XXL mit einem Gesamtgewicht von 580 Tonnen. Sie kann pro Stunde sage und schreibe bis zu 45 000 Zeitungen vierfarbig, mit bis zu 72 Seiten produzieren. Auf höchstem Niveau der Drucktechnik werden so Tag für Tag Millionenauflagen gefertigt. Die fertigen Layouts kommen per Netzwerk aus dem Verlagshaus in Regensburg, werden hier in vollautomatischen Belichtern zu "Druckplatten" für den Offsetdruck verarbeitet und automatisch in die Druckautomaten transportiert und eingepasst. Über einen hochmodernen Leitstand wird die Druckqualität kontrolliert und justiert.

 

Nicht minder beeindruckend war logischerweise das Papierlager mit dem nachgeschalteten Tageslager, sowie dem Farblager. Man kann sich kaum vorstellen, welche Mengen an Papier und Farbe täglich verarbeitet wird. Die MZ ist logistisch so weit organisiert, dass sie ohne Abfallstoffe arbeiten kann. Alle Restmaterialien werden zu 100% wieder dem Recycling zugeführt, man verarbeitet auch ausschließlich Recycling-Papier.

In der nächsten Halle sah man die unendlichen Transportstraßen, mittels derer die fertigen Zeitungen nochmals in Sortierautomaten laufen und dort Werbebeilagen eingefügt erhalten.

Anschließend gab es noch Informationen zur Gesamtlogistik und der Auslieferung mit dem Ziel, dass der Leser morgens pünktlich seine Zeitung im Briefkasten vorfindet.

 

FAZIT: Interessant, informativ und auch für Laien verständlich. Der Vorsitzende der SGN Helmut Pinz bedankte sich im Namen der Teilnehmer herzlich für die informativen Einblicke in die moderne Welt der Drucktechnik.

Foto zur Meldung: Modernste Drucktechnik erleben - Führung durch das MZ-Druckzentrum
Foto: Modernste Drucktechnik erleben - Führung durch das MZ-Druckzentrum

Baumveredelungskurs mit Kreisfachberater Torsten Mierswa

(23. 07. 2014)

Baumveredelungskurs mit Kreisfachberater Torsten Mierswa in der Kleingartenanlage Neutraubling. Dieser Kurs ist ein kostenloses Angebot der drei Neutraublinger Vereine SGN, OGV und Kleingartenverein für alle Bürgerinnen und Bürger.

Treffpunkt: 18.00 Uhr in der Kleingartenanlage Neutraubling

Foto zur Meldung: Baumveredelungskurs mit Kreisfachberater Torsten Mierswa
Foto: Baumveredelungskurs mit Kreisfachberater Torsten Mierswa

SGN bei Krones AG

(21. 04. 2014)

Am 7. 4. durfte die Siedlergemeinschaft Neutraubling die Firma Krones AG in Neutraubling besuchen.
Etwa 40 Mitglieder fanden sich am Haupttor ein und wurden dort bereits erwartet. Nach der Anmeldung wurde die Gruppe zum Besucherempfang geleitet, dort erwartete der Vorstandsvorsitzende Volker Kronseder die Gäste.

Sehr freundlich hieß Volker Kronseder die Siedlergemeinschaft willkommen. Er betonte die Verbundenheit zu seiner Heimatstadt, er sei hier geboren und freue sich daher sehr, dass die Siedlergemeinschaft als einer der langjährigen, großen Vereine solch reges Interesse an seiner Firma habe.

Der Vorsitzende der SGN, Helmut Pinz, dankte für die herzlichen Worte und betonte seitens der SGN die Nähe zu Krones, da ja sicherlich sehr viele Neutraublinger ein Familien- oder Verwandschaftsmitglied als Kronesmitarbeiter nennen könnten. Durch diesen familiären Personenkreis hat die SGN erhöhtes Interesse an dem größten und ältesten Betrieb Neutraublings.

Wir wurden nun in den Präsentationssaal gebeten und erhielten einen Überblick über die Geschäftsfelder der Krones AG.

Da die Bilanz 2013 noch nicht freigegeben war, präsentierte man uns die interessanten Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2012:

Krones erwirtschaftete 2.600 Mio.€ Umsatz, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 7,4%.

Über 9000 Mitarbeiter sind am Standort Neutraubling beschäftigt, die Fluktuationquote ist mit 1,1%, im Vergleich zu anderen Unternehmen sehr gering und liegt weit unter dem Branchendurchschnitt.

Die Produktpalette ist enorm. Im Bereich der Etikettiertechnik bietet das Unternehmen allein 10 verschiedene Maschinen an. Zudem stehen in der Füll-, Inspektions-, Kunststoff-, Pack- und Palettiertechnik eine hohe Anzahl an Techniken und maschinellen Lösungen zur Verfügung.

Komplette Fabrikplanungen und Systemlösungen gehören zum Produktportfolio der Krones AG. IT-Lösungen für die Getränkebranche, LifeCylce Services sowie Weiterbildungsangebote zählen darüber hinaus zu den Dienstleistungen der Krones AG. Ebenfalls hat das Unternehmen für ihre Kunden spezielle Hightech Klebstoffe und Reinigungsmittel entwickelt.

8% des Umsatzes werden aus Deutschland, 15% aus Europa generiert, so kommen 77% des Konzernumsatzes aus Amerika, Asien Afrika und Australien.

Trotz der Umsätze, die überwiegend aus anderen Kontinenten generiert werden, hält Krones am Standort Neutraubling fest. Hier lassen sich die hohen Ansprüche an Qualität, Ökonomie und Ökologie verwirklichen.

Das Hauptwerk Neutraubling ist hauptsächlich ein Montagebetrieb, die Teilefertigung findet zum überwiegenden Teil im Werk Nittenau statt. Nach einem kurzen Besuch des Museums, in dem auch die ersten Maschinen der Firma Hermann Kronseder zu sehen waren, ging es in die Montagehalle für Abfülltechnik. Saubere lichtdurchflutete Hallen mit reichlich Raum zeichnen die Arbeitsbereiche aus. Hier sieht man auch die Vielfältigkeit der Kundenaufträge, die aktuell aus Bolivien, Belgien, China usw. stammen.

Anschließend besuchten wir die Halle für Kunststofftechnik. Hier werden Automaten für die Fertigung von PED-Flaschen montiert. Anschaulich wurde gezeigt, wie Baukastensysteme die Produktion vereinfachen. An einer Maschine, die sich im Probelauf befand, stellten wir mit Erstaunen fest, aus welch kleinem Grundteil sich eine PED-Flasche mittels des Blasform-Verfahren herstellen lässt. Krones fertigt alle Werkzeuge für diese Technik im eigenen Haus.

Bemerkenswert ist der hohe Grad an Information, der allen „Besuchern“ des Arbeitsplatzes zur Verfügung steht. Schautafeln vermitteln nicht nur, wer an diesem Arbeitsplatz verantwortlich tätig ist, es wird auch der aktuelle Fertigungsstand sowie alle Folgeaufträge als Information bereitgestellt. Große LCD-Monitore zeigen weiterführende Fakten und Daten zum jeweiligen Arbeitsbereich. Eine Besonderheit, die sicherlich nur in wenigen Firmen angeboten wird. Nach dieser Halle ging es zurück in das Besucherzentrum.

Wir hatten festgestellt, dass Krones kein Betrieb wie jeder andere ist, sondern ein Musterbetrieb, von dem andere lernen können. Ökologie steht ganz oben auf der Prioritätsliste, so wurde im Vergleich zum Vorjahr 7,7% weniger Strom verbraucht, 33,7% der benötigten Energie kamen aus dem Feld der „erneuerbaren Energie“, die CO2 Emissionen wurden um 10,6% gesenkt und 8,5% Wasser wurde eingespart. Ökologie ist kein Lippenbekenntnis der Krones AG, sondern Realität.

Nach so einer Fülle von positiven Daten und Fakten, sowie einen Blick in die praktische Umsetzung, schwingt bei uns ein wenig Stolz mit, solch einen Betrieb hier in unserer Stadt zu haben.

Wir danken der Krones AG, insbesondere dem Vorstandsvorsitzenden Volker Kronseder, für die Gastfreundschaft in ihren Hallen. Weiterhin einen herzlichen Dank an Frau Puckl, die diese Führung organisierte.

HP

Foto zur Meldung: SGN bei Krones AG
Foto: SGN bei Krones AG

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Mitgliederehrung

(22. 03. 2014)

 

Gleich zweimal die „Goldene Rose“ für 50 Jahre Mitgliedschaft gab es bei der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Neutraubling mit zu vergeben

 

Die Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. hatte zur Jahreshauptversammlung 2014 geladen. Auf dem Programm standen unter anderem die Neuwahlen der Vorstandschaft und die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz eröffnete die Versammlung und begrüßte die Gäste. Im Besonderen den 1. Bürgermeister der Stadt Neutraubling, Herrn Heinz Kiechle, die ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Neutraubling, Frau Eleonore Mayer, Herrn Richard Irro, dem Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins. Helmut Pinz beglückwünschte die anwesenden neu gewählten Stadträte und wünschte Ihnen viel Erfolg für die zukünftige verantwortungsvolle Aufgabe. Herzlich willkommen hieß er den ehemaligen Vorsitzenden der SGN Neutraubling, Herrn Olaf Noffke und seine Gattin. Helmut Pinz freute sich, den ehemaligen Vorsitzenden des Kreisverbandes, Herrn Peter Wittmann, der gleichzeitig Referent des Abends war, den Gästen vorstellen zu dürfen.

 

In Windeseile seien die letzten zwei Jahre seit Antritt seiner Funktion als 1. Vorsitzender vergangen, so Helmut Pinz. Er nahm die Gelegenheit wahr, sich bei seiner Vorstandschaft für die großartige Zusammenarbeit in der Vergangenheit zu bedanken.

 

Nach einer Gedenkminute an die Verstorbenen Mitglieder, folgte das Grußwort des 1. Bürgermeisters.

Bürgermeister Heinz Kiechle freute sich, dass sich auch so viele Stadträte ehrenamtlich in Vereinen als Vorstandsmitglieder engagieren, so auch in der SGN. Sie sind dort, wo Menschen sich begegnen. Er betonte im Besonderen das gute Miteinander. Durch das Vereinsleben blüht und lebt unsere Stadt, so der Bürgermeister wörtlich.

 

Anschließend gab Helmut Pinz wichtige organisatorische Informationen an die Mitglieder weiter.

Ende des Jahres 2013 hat die SGN mit der OGV-Vorstandschaft eine Absprache getroffen, wonach die SGN und der OGV in Zukunft gemeinsam Veranstaltungen und Reisen planen. In der Vergangenheit war es vielfach so, dass sich OGV und SGN bei Reisen in Konkurrenz gegenüber standen, da die Mitglieder meist beiden Vereinen angehören und diese dann vor der Qual der Wahl stünden, welche Reise denn vorrangiger wäre. Dies wolle man vermeiden.

 

Helmut Pinz gab bekannt, dass bisher keine Wahlvorschläge für die Neuwahlen der Vorstandschaft eingegangen seien. Die Vorstandschaft hätte daher Vorschläge erarbeitet. Helmut Fleischmann, der bisher der 2. Vorsitzende der SGN, und das seit 22 Jahren, war, würde nicht mehr kandidieren. Als Beisitzer und Gerätewart bliebe er der Vorstandschaft mit Rat und Tat aber erhalten. Regina Reichenberger, die bisher als 2. Kassenprüferin der Vorstandschaft angehörte, könne dies aus privaten Gründen leider zeitlich nicht mehr schultern, so dass auch für sie ein Nachfolger gefunden werden müsse. Franz Achatz würde das Amt des 2. Vorsitzenden für die kommenden zwei Jahre übernehmen und mit Albert Götz sei ein kompetenter Nachfolger für Regina Reichenberger als Kassenprüfers gefunden. Letztendlich entscheiden aber die Mitglieder.

 

Die Schriftführerin Gabriele Drallmer gab einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2013 über die Aktivitäten der SGN auf Kreis- Bezirks- und Ortsverbandsebene. So wurde unter anderem ein Obstbaum- und Sträucherschnittkurs durchgeführt. Im April fand eine Besichtigungstour des Müllkraftwerks in Schwandorf statt. Im Sommer war das Gartenbewertungsteam in Neutraubling unterwegs um die schönsten Gärten zu erkunden. Dabei würde jedes Jahr ein anderer Ortsteil ausgewählt.

Es fand eine 4-tägige Reise ins schöne Lungau mit Besuch der bekannten Prozession statt. Traditionell beendete die Weihnachtsfeier am Breslauer Platz die Aktivitäten in 2013.

Anschließend gab Walter Lein eine Vorschau auf das vielfältige Programm der Siedlergemeinschaft in 2014. Bereits stattgefunden hat der Obstbaum- und Sträucherschnittkurs, an dem sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Am 07.04.2014, 13.00 Uhr, Besichtigungstermin Fa. Krones. Mitglieder und Gäste können sich noch gerne bei ihm anmelden.

Die vorgesehene Finnlandreise kann leider nicht stattfinden. Die Mindestzahl an Anmeldungen wurde leider nicht erreicht.

 

Am 23.07.2014, 18.00 Uhr, Kleingartenanlage, findet der erste Veredelungskurs für Obstbäume und Rosen statt. Dieser Kurs sei kostenlos und könne von jedem Bürger gerne wahrgenommen werden.

Im Oktober ist eine Pflanzentauschbörse zusammen mit dem OGV und Kleingartenverein geplant. Jeder ist herzlich dazu eingeladen. Man kann Pflanzen abgeben, mitnehmen oder auch tauschen. Dazu gibt es wie immer wertvolle Tipps zur Pflanzenpflege.

Im September ist eine mehrtägige Reise nach Südtirol mit Besuch des Sterzinger Knödelfestes geplant. Es haben sich schon viele Interessierte gemeldet. Einige Plätze sind noch frei. Anmeldungen wie immer bei Walter Lein.

 

Es folgte der Kassenbericht von Walter Lein:

Im Anschluss bestätigte Werner Zippel Walter Lein eine einwandfreie Kassenführung. Es gab keinerlei Beanstandungen. Der Kassenprüfer schlug die Entlastung der Vorstandschaft vor, die von den Mitgliedern einstimmig erteilt wurde.

 

Vor der Neuwahl der Vorstandschaft bedankte sich Helmut Pinz bei dem bisherigen 2. Vorsitzenden Helmut Fleischmann mit einem Präsent für das außerordentliche Engagement zum Wohle des Vereins. Sehr zur Freude aller bleibt Helmut Fleischmann jedoch weiterhin als Beisitzer und Gerätewart mit Rat und Tat der Vorstandschaft erhalten. Auch bei Regina Reichenberger, der bisherigen 2. Kassenprüferin, bedankte sich Helmut Pinz herzlich mit einem kleinen Präsent.

 

Danach stand die Wahl der Vorstandschaft auf der Tagesordnung:

Der Wahlvorstand bestand aus Peter Wittmann, Stadtrat Michael Melcher und Stadtrat Karl-Heinz Mathy.

 

Alle erzielten Ergebnisse waren einstimmig:

 

  1. Vorsitzender Helmut Pinz
  1. Franz Achatz
  1. Schriftführerin Gabriele Drallmer
  1. Schriftführerin Eleonore Mayer
  1. Kassier Walter Lein
  1. Kassier Karl-Heinz Markgraf
  1. Kassenprüfer Werner Zippel
  1. Kassenprüfer Albert Götz

Beisitzer:

Siegfried Gödel

Andreas Homeier

Helmut Fleischmann

Silvia Wagner

Sabine Zink

Markus Lein

 

Mit ganz besonderer Freude und Stolz ehrte die Siedlergemeinschaft anschließend die langjährigen Mitglieder. Eine stolze Zahl von 42 Ehrungen stand auf der Tagesordnung. Leider konnten einige zu Ehrende nicht persönlich anwesend sein. Sie werden in den nächsten Wochen die Urkunden und Ehrennadeln gesondert übermittelt bekommen.

 

Die „Goldene Rose“ für sage und schreibe 50 Jahre Mitgliedertreue, konnten Helmut Pinz und der 1. Bürgermeister Heinz Kiechle, Herrn Josef Heinl und Herrn Erhard Soutschek persönlich aushändigen und gratulieren. Es ist schon eine Besonderheit, wenn jemand dem Verein so lange Treue beweist. Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielt Josef Roß die „Goldene Tulpe“ überreicht. Die goldene Ehrennadel für 30 Jahre Mitgliedschaft gab es für Norbert Komarnicki. Silber wurde an Herrn Werner Schmidt für seine 20 jährige Mitgliedschaft verliehen. Mit dem Treueabzeichen in Bronze wurden Helmut Pinz, Markus Lein sowie Herbert Kraus, Richard Heller und Josef Dumele für ihre zehnjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Allen ein herzliches Dankeschön für ihre langjährige Treue zum Verein.

 

Nach der Ehrung folgte der mit Spannung erwartete Vortrag von Dipl. Ing. Peter Wittmann zum Thema: „Erneuerbare Energien – geplante neue Stromtrassen“. Energiewende – weg vom Atomstrom, hin zu Braunkohlekraftwerken? Neue Stein- und Braunkohlekraftwerke, neue geplante Stromtrassen, deren Sinnhaftigkeit wurde in Frage gestellt und nach dem äußerst informativem Referat wurde lebhaft darüber diskutiert. Der mit dem Gesetz verordnete Netzausbau ginge weit über den tatsächlichen Bedarf hinaus und sei viel zu stark auf den Ausbau der Kohlekraftwerke der Niederlausitz ausgerichtet. Eine Gleichstromtrasse dieser Größenordnung sei für Europa bisher einzigartig, derzeit existieren hierfür keine Erfahrungswerte. Die Auswirkungen können letztendlich nicht überblickt werden. Einen Einspruch betroffener Bürger gegen den Bau der Trassen sei per Gesetz nicht möglich. Hingegen würde der Ausbau der regenerativen Energie, insbesondere in Süddeutschland, in den Planungen nur ungenügend berücksichtigt. Folgekosten für Renaturierung, Landschaftserhalt etc. seien grundsätzlich dem Steuerzahler aufzubürden. Da die geplanten Stromtrassen quer durch touristisch attraktive Gebiete führen sollen, sei ein zusätzlicher Wertverlust der betroffenen Gebiete zu befürchten. Zugleich würden die geplanten Stromnetze nicht vorrangig dem Ausbau erneuerbarer Energien dienen, sondern vor allem dem europäischen Stromhandel und der besseren Auslastung bestehender Kraftwerke. Ein heißes Thema mit vielen negativ behafteten Facetten, so die Meinung vieler Gäste.

 

Helmut Pinz bedankte sich bei den Gästen für den gelungenen Abend und freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit der neuen Vorstandschaft zum Wohle der Mitglieder.

 

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Mitgliederehrung
Foto: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Mitgliederehrung

Obstbaum- und Strauchschneidekurs am 22.3.

(22. 02. 2014)

Traditionell luden die „drei grünen Neutraublinger Vereine“ zum jährlichen Schnittkurs ein.

Die Vorstände der Vereine freuten sich über das große Interesse.  35 Teilnehmer hatten sich, zum Teil ausgestattet mit Gartenwerkzeug, eingefunden. Richard Irro (OGV), stellvertretend auch für die Siedlergemeinschaft und Kleingartenverein begrüßte die Gäste und lobte vor allen Dingen die vielen Damen, die mit dabei waren.  „Obstbaumschnitt ist keine Kunst, wenn man die Regeln dabei einhält. Man muss es selbst einmal ausprobieren, schon bald stellt sich dann der erwünschte Erfolg ein“, seine Worte. Beim Rundgang durch die Kleingartenanlage konnten sich einige der Gartenbesitzer direkt beraten lassen und gleich unter Anweisung des Fachberaters und 2. Vorstandes der Siedlergemeinschaft Helmut Fleischmann selbst Hand anlegen. Die Kleingartenanlage bot durch die Vielfalt der Pflanzen und Gehölze reichlich Gelegenheit, sich in die Regeln der Schnittkunst einweisen zu lassen. Helmut Fleischmann vermittelt seit vielen Jahren sein enormes Wissen und seine Erfahrungen bei den jährlichen Schnittkursen oder auch bei individuellen Beratungen.

 

Zunächst stand die Theorie auf dem Programm:

Bei einer Neupflanzung sollte man sich über die in Frage kommenden Bäume und deren richtigen Pflanzzeitpunkt genau informieren. Nicht jeder Baum passt in jeden Garten. Bevor man sich für einen Baum entscheidet, muss vor allen Dingen überlegt werden, wie viel Platz im Garten zur Verfügung steht, wenn der Baum einmal voll ausgewachsen ist.

 

Die Frage, wann man welche Bäume pflanzen kann, spielt eine bedeutende Rolle.

Die sogenannten Containerpflanzen kann man das ganze Jahr über pflanzen, so der Experte Helmut Fleischmann. Wurzelnackte Bäume, also Bäume, die direkt aus der Erde genommen werden, pflanzt man entweder im Frühjahr oder Herbst. Zuerst muss aber das Wurzelwerk entsprechend zurückgeschnitten werden.  Beim Einpflanzen muss unbedingt beachtet werden, dass die Veredelungsstelle ca. 10 cm vom Boden heraus schaut. Spindelbuschbäume sollten darüber hinaus lebenslang einen Pfahl als Stütze erhalten.  Wichtig ist auch, dass auf ein ausreichend großes Pflanzloch geachtet wird. Wenn man den Baum anschließend noch reichlich eingießt, hat er die besten Voraussetzungen sich gut zu entwickeln.

 

 „Regelmäßiges Schneiden hält Obstbäume gesund und regt sie zu üppiger Blüte an – die Voraussetzung für eine reiche Ernte“, die Worte von Helmut Fleischmann.

 

Doch welche Triebe müssen weichen? Wann ist die beste Zeit für den Schnitt? Er zeigte an einem Apfelbaum, wie man es richtig angeht und wie die Form und das Wachstum des Baumes entscheidend beeinflusst werden können.

Der Schnittzeitpunkt ist nicht für alle Obstsorten gleich: Apfelbäume können ab Januar bis März geschnitten werden. Dabei sollte es am besten frostfrei, auf keinen Fall aber kälter als minus 5 Grad sein. Birnen- und Pflaumenbäume schneidet man möglichst erst ab März. Aprikose und Pfirsich dagegen erst kurz vor dem Knospenaufbruch im April/Mai; Kirschen am besten im Sommer gleich nach der Ernte.

.

Zu schneiden sind Triebe, die

• nach innen wachsen,

• zu senkrecht wachsen,

• parallel zu einem anderen Trieb wachsen und mit ihm konkurrieren,

• krank sind (Pilzbefall, Schädlinge).

 

Wichtig ist, dass keine Aststummel, sogenannte „Kleiderhaken“ stehen bleiben. Selbstverständlich sollte man immer ein scharfes und sauberes Werkzeug zum Einsatz kommen. Bei der Auswahl der Werkzeuge ist auf eine gute Qualität zu achten. Helmut Fleischmann bevorzugt ein Schwizer Fabrikat. In der Erstanschaffung sicherlich teurer als Baumarktware, da aber die Einzelteile der Schere  nachgekauft werden können, zahlt sich der Kauf einer guten Schere auf Dauer auf jeden Fall aus.

 

Bäume brauchen Licht, Luft und Sonne, darauf sollte man beim Baumschnitt achten. Zuwenig davon begünstigt den Befall durch Krankheiten wie Pilzen und Bakterien.

 

Bei den Sträuchern sieht man sehr oft den sogenannten „Hausmeisterschnitt“. Das bedeutet, dass die Sträucher immer wieder nur von oben abgeschnitten wurden. Das Resultat ist, dass sich die Äste mit der Zeit wie Besen verzweigen. Richtig ist es, die Sträucher von unten auszulichten. Alte Äst müssen nach und nach entfernt und auf 3 bis 4 cm abgeschnitten werden, damit sich das Jungholz entwickeln kann.

 

Die Vorsitzenden bedankten sich nach der gut zweistündigen Gartentour bei den anwesenden Gartenbesitzern für das große Interesse und besonders herzlich bei Helmut Fleischmann. Alle Teilnehmen erhielten zum Abschluss noch schriftliche Informationen des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V. mit wertvollen Anleitungen und Tipps rund um Pflege und Schneiden von Obstbäumen, Beeren und Sträuchern etc. zum Nachlesen überreicht. Es war wieder eine gelungene und für alle Interessierten kostenlose Informationsveranstaltung.

Foto zur Meldung: Obstbaum- und Strauchschneidekurs am 22.3.
Foto: Obstbaum- und Strauchschneidekurs am 22.3.

Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 12.10.2013 - ein geselliger Abend

(15. 10. 2013)

Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 12.10.2013 - ein geselliger Abend  mit Musik und vielen Informationen zur Energiewende und häuslichen Energieversorgung

 

Am 12.10.2013 fand das diesjährige Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt.

Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz begrüßte die Anwesenden, besonders herzlich Herrn

1. Bürgermeister Heinz Kiechle und die 2. Bürgermeisterin, Frau Gisela Kokotek. Er freute sich, dass auch Frau Bürgermeisterin a.D. Eleonore Mayer sowie der ehemalige Vorsitzende der SGN Herr Olaf Noffke der Einladung gefolgt waren. Auch einige Damen und Herren des Stadtrates konnte er begrüßen. Richard Irro besuchte uns mit einer Abordnung des OGV. Der Kreisvorsitzende des Verbandes für Wohneigentum, Herr Bernhard Jobst aus Schwandorf war ebenfalls angereist und hatte gleich die Damen des Dachelhofener Dreigesangs mit im Gepäck. Der Vorsitzende Helmut Pinz freute sich sehr darüber und hieß sie alle herzlich willkommen.

 

Bürgermeister Heinz Kiechle sprach in seinem Grußwort über die Besonderheiten des nun bald endenden Jahres. Er erinnerte an die extremen Wetterbedingungen, die der Frühling und Sommer mit sich brachten und hofft nun auf ein paar ruhige, sonnige Herbsttage. In unserer Stadt hat sich in den vergangenen Monaten dieses Jahres viel ereignet, der Bürgermeister in seinem Resümee. Die gesellschaftlichen Herausforderungen haben große bauliche Aufgaben gefordert. So sind der neue Jugendtreff und eine neue Kinderkrippe entstanden. Er verwies in diesem Zusammenhang auf den Tag der offenen Tür am 13.10.2013. Absoluter Höhepunkt des Jahres war das Bürgerfest. Dass die Stadt wieder so einen großartigen kulturellen Erfolg verbuchen konnte, verdankt sie dem gesellschaftlichen Miteinander der Neutraublinger Vereine, lobte der Bürgermeister ausdrücklich.  Er bedankte sich bei der Siedlergemeinschaft, dass sie sich trotz des anfänglichen Zögerns doch daran beteiligt hat. Mit einem Auszug aus einem Gedicht eines türkischen Dichters rundete  er sein Grußwort an die Siedlergemeinschaft ab: „Wir Menschen wollen leben, wie ein Baum, einzeln und frei, und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht.“

 

Es folgte das Grußwort des Kreisvorsitzenden Bernhard Jobst aus Schwandorf. Zunächst bedankte sich Herr Jobst bei der Siedlergemeinschaft für die perfekte Organisation des Bezirksfrauentages, der dieses Jahr das erste Mal in Neutraubling in der Stadthalle stattfand. Rund 170 Frauen aus allen Kreisverbänden waren mit Bussen angereist und erlebten einen ganz besonders gelungenen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Es war nicht nur musikalisch ein ganz besonderes Erlebnis, so verstand Josef Fendl mit seinen Geschichten aus der alten Zeit die Frauen rundweg zu begeistern. Ein Großes Lob von Bernhard Jobst an den 1. Vorsitzenden Helmut Pinz. Er wünschte der SGN weiterhin so viel Erfolg und alles Gute.

 

Die drei Frauen des Dachelhofener Dreigesangs lockerten zwischendurch mit ihren humorvollen Musikeinlagen die Stimmung auf. Bei dem Oberpfälzer Dialekt musste man sich schon sehr konzentrieren. Die herrlichen Stimmen konnten alle Besucher begeistern.

 

Danach wurde es wieder ernst. Es folgten Informationen über gesetzliche Änderungen rund um das Thema Haus und Energie von Helmut Pinz. Ein Punkt, den er ansprach, war die Änderung der gesetzlichen Trinkwasserverordnung, wonach Vermieter, die Boiler über 400 ltr. eingebaut haben, verpflichtet werden, die Anlagen auf Legionellen untersuchen zu lassen. Die Frist für die Erstuntersuchung wurde noch bis zum 31.12.2013 verlängert.

Bis 31.12.2013 müssen alle Mietshäuser eine zusätzliche Messeinrichtung für die Erfassung der Warmwasserheizleistung eingebaut haben.

Ein weiterer Punkt: Laut neuer Energieeinsparverordnung müssen alle Heizanlagen, die vor 1985 eingebaut wurden, komplett erneuert werden. Es folgte eine daraufhin kurze Diskussion.

Nähere Auskünfte hierzu sollten aber beim Heizungsbauer oder Kaminkehrmeister eingeholt werden.

 

Helmut Pinz dankte anschließend allen Mitgliedern der SGN, die beim Bürgerfest und beim Bezirksfrauentag mit geholfen haben. Leider waren nur relativ wenige Neutraublinger Frauen beim Bezirksfrauentag anwesend, das bedauerte Helmut Pinz sehr.

 

Es wurden nun vorab die Planung für die anstehenden Aktivitäten und Reisen der Siedlergemeinschaft bekannt gegeben:

Am 20.12.2o13 findet traditionell wieder die Adventsfeier am Breslauer Platz statt.

Im Juni 2014 ist eine große Reise zur Mittsommernacht nach Finnland geplant.

Im September 2014 lädt die SGN zu einer Reise nach Südtirol zum Knödelfest und Törggelen ein.

Die Programme zu den Reisen werden wie gewohnt jeweils rechtzeitig veröffentlicht.

 

Helmut Pinz erinnerte daran, dass im kommenden Frühjahr schon wieder die Neuwahlen der Vorstandschaft anstehen. Die Vorstandsmitglieder sind zu einer erneuten Kandidatur bereit. Leider wird Helmut Fleischmann nicht mehr als 2. Vorsitzender antreten. Allerdings steht er der Vorstandschaft weiterhin beratend und darüber hinaus für Fachschnittkurse zur Verfügung.  Gerne können sich weitere Mitglieder der SGN in die Vorstandschaft mit einbringen. Der Vorsitzende lud ausdrücklich zur Mitarbeit ein.

 

Es folgte das Referat von Herrn Wolfgang Klement von der Fa. REWAG

Thema: „Energieerzeugung und Energiewende“

Besonders auf die Einsparpotentiale wies er in seinen Ausführungen hin. Er führte die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Energieerzeugungsformen auf: Vergleich Solar, Windkraft und Biogas. Die Energiewende wird mit entsprechend finanziellen Mitteln zu schaffen sein. Er informierte über die jeweiligen Förderprogramme und über das Einsparungspotential, das durch Umstellung alter Energieträger auf neue effiziente Energieanlagen erreicht werden kann. Beispielsweise fördert die Fa. REWAG die Anschaffung einer neuen Gasheizungsanlage für Ein- bzw. Zweifamilienhäuser mit 400 Euro. Wolfgang Klement erläuterte kurz die verschiedenen staatlichen Förderprogramme wie BAFA und die KFM-Fördermittel. Man könne sehr viel Geld sparen, wenn man die verschiedenen Förderprogramme miteinander kombiniert und sein Haus nach neuesten energetischen Regeln und Vorteilen bewirtschaften, abschließend der Energieberater der REWAG.

 

Helmut Pinz ergänzte an das Referat von Wolfang Klement, dass besonders durch die zusätzliche Wärmedämmung der Gebäude nicht nur viel Energie gespart würde, sondern es würde sich eine wesentliche Verbesserung des Wohnklimas einstellen. Zudem würde sich das Haus im Hochsommer wesentlich kühler zeigen. "Was im Winter wärmt, würde im Sommer auch die Hitze abhalten". Jeder könne sich bei der REWAG über Möglichkeiten der Energieeinsparung beraten lassen.

 

Der Dachelhofener Dreigesang konnte nun mit mehreren bekannten Bayrischen Volksliedern die Besucher bannen. Ein langanhaltender Applaus verabschiedete die Damen.

Nach einer kurzen musikalischen Einlage von Lothar Wagner und Peter Schüller folgte die Ehrung für vorbildliche Gartenanlagen. Im Sommer fanden wieder Gartenbegehungen statt. Sehr zur Freude der Vorstandschaft, waren es sehr viele herrlich gestaltete Gärten, die man besichtigen konnte. Die Auswahl der schönsten Gärten fiel außerordentlich schwer.

 

Der 1. Bürgermeister H. Kiechle und die beiden Vorsitzenden Helmut Pinz und Helmut Fleischmann nahmen die Ehrungen vor und gratulierten den Auserwählten. Diese wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhielten einen schönen Blumentopf.

 

Geehrt wurden:

Fam. Heinrich Böhm, Neutraubling

Fam. Eßl, Sarching

Fam. Christine Thalhofer, Neutraubling

Fam. Werner Schmidt, Neutraubling

Fam. Josef Roß, Barbing

Hr. Franz Achatz, Neutraubling

Fam. Helmut Köhler, Neutraubling

 

Die traditionelle Tombola schloss sich der Ehrung für die schönen Gärten an. Jeder Anwesende hatte zu Anfang ein Los erhalten. Verlost wurde ein Kosmetik-Gutschein von Fa. Reichinger, ein Reisegutschein der Fa. Pindl für eine Fahrt zum Christikindlmarkt nach Passau, eine Kirchweihgans und ein großer Speisekürbis. Vielen Dank an die edlen Spender!

 

Nach dem offiziellen Programm sorgten Lothar Wagner und Peter Schüller musikalisch für die gute Stimmung. Beide verstanden es wieder einmal ausgezeichnet, die Gäste bei guter Laune zu halten.  Es durfte auch tüchtig das Tanzbein geschwungen werden. Der schöne Abend ging leider viel zu schnell vorbei. Ein herzliches Dankeschön an unsere Gäste und an alle, die zum Gelingen dieses schönen Abends beigetragen haben.

 

Foto zur Meldung: Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 12.10.2013 - ein geselliger Abend
Foto: Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 12.10.2013 - ein geselliger Abend

Frauenbeauftragtentreffen des Bezirksverbandes für Wohneigentum Oberpfalz e.V. am 21.09.2013 erstmals in Neutraubling

(23. 09. 2013)

Einmal um Jahr findet das Treffen der Frauenbeauftragten des Verbandes für Wohneigentum Oberpfalz e.V. statt. Dieses Jahr das erste Mal in Neutraubling. Sehr zur Freude des 1. Vorsitzenden der SGN Helmut Pinz, kamen die Damen aus den Ortsverbänden aus der ganzen Oberpfalz gleich mit drei Bussen angereist. Für die rund 180 Gäste war die Neutraublinger Stadthalle bestens gerüstet.

 

Die Vorsitzende der Bezirksfrauenbeauftragten Ursula Melchner begrüßte die Gäste und bedankte sich beim 1. Vorsitzenden Helmut Pinz und seiner Vorstandschaft für die hervorragende Organisation des Festes.  Der Bundes- und Landespressesprecher Herr Stefan Zrenner übernahm die Moderation bei der Veranstaltung . Ebenfalls mit dabei war der Bezirksvorsitzende Christian Benoist mit seiner Gattin.

 

Das Akkordeonorchester der Neutraublinger Musikschule erntete großen Applaus für die musikalische Eröffnung der Veranstaltung und die Einlagen der jungen, hochbegabten Musiker mit ihrer Leiterin Frau Katharina Feifer.

 

Bürgermeister Heinz Kiechle begrüßte die Anwesenden auch stellvertretend für den Landrat und stellte in seinem Grußwort nicht ohne Stolz seine junge Stadt vor. Seinerzeit entstanden aus einem ehemaligen Wehrmachtsflugplatz,  an dem sich Flüchtlinge und Vertriebene ansiedelten und eine neue Heimat suchten. Größtenteils waren sie angekommen nur mit dem was sie tragen konnten. Gerade die Frauen waren es, die sogenannten „Trümmerfrauen“, so der Bürgermeister in seinem Grußwort, die vor etwa 70 Jahren aus den bombardierten Resten des Flughafens mit dem Wiederaufbau begannen. Ihnen gebührt ganz besonderer Dank. Neutraubling hat sich rasant schnell entwickelt, zum wirtschaftsstärksten Standort und mittlerweile zur zweigrößten Gemeinde im Landkreis Regensburg.

 

Der Bezirksvorsitzende Christian Benoist nahm in seiner anschließenden Rede Bezug auf die Bedeutung des Verbandes für Wohneigentum, dabei ginge es nicht nur um Haus und Grund, sondern um die Menschen. In diesem Zusammenhang lobte er die Frauenbeauftragten im Besonderen für ihr großartiges Engagement zum Wohle des Verbandes.

 

Helmut Pinz bedankte sich, dass dieses Jahr die Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. mit der Ehre bedacht wurde, das Frauenbeauftragtentreffen auszurichten. Er informierte, dass es den Ortsverband seit rund 60 Jahren in Neutraubling gibt, beinahe zeitgleich mit der Ortsentstehung. Heute zählt die SGN ca. 430 Mitglieder. In Neutraubling gibt es rund 70 Vereine, gegen diesen großen "Mitbewerb" um Mitglieder muss sich die SGN bemühen. Mit den weiteren sogenannten „grünen Vereinen“, dem Obst- und Gartenbauverein und dem Kleingartenverein, pflegt die SGN eine gute Partnerschaft. Alle drei Vereine führen gemeinsam jährliche Fachkurse durch, die sich immer mehr an Beliebtheit bei den Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger erfreuen.

Er verwies auf die weiteren Aktivitäten der SGN: Jährlich finden zwei Mitgliederversammlungen statt. Dabei werden stets aktuelle Themen aufgenommen und hierfür Fachvorträge angeboten. Bei der nächsten Herbstversammlung, die am 12. Oktober stattfindet, wird ein Vortrag zum Thema Energiewende geboten.

Die SGN verreist auch gerne. Ob Tagesausflüge, Besichtigungen oder auch mehrtägige Reisen, die Fahrten seien stets ausgebucht. Ein besonderes Highlight war im letzten Jahr die Reise mit dem Glacier- und Berninaexpress durch die atemberaubende Gletscherregion der Schweizer Bergwelt.

 

Die Musikbeiträge vom Duo Meichel/Stöckl  sorgten zwischendurch für beste Stimmung und Unterhaltung. Da wurde kräftig geschunkelt und gesungen. Als alte Routiniers hatten sie das Publikum voll im Griff.

 

Bei Kaffee und Kuchen lauschte das Publikum gebannt den Geschichten und Versen von Schriftsteller Josef Fendl. Die Frauenbeauftragten aus der ganzen Oberpfalz waren so begeistert, dass die Reihe der Autogrammsuchenden nachher nicht enden wollte. Gerne wollten sie ein handsigniertes Büchlein von Herrn Fendl erhaschen. Er verstand es ganz ausgezeichnet mit seinen humorvollen, im Dialekt gesprochenen Erzählungen  und Geschichten, zum Teil aus seiner eigenen Kindheit, die Gäste zu erheitern. Er habe seine Geschichten noch aufgeschrieben in einer Zeit ohne elektrischen Strom, nur bei Kerzenlicht oder Petroleumlampe. Jeder solle sich seine Erinnerungen aufschreiben, dabei müsse es nicht ein ganzes Buch sein, vielleicht auch nur handgeschrieben auf ein paar Seiten, als Erinnerung an die vergangenen Zeiten, appellierte Josef Fendl.  Besonders viel gelacht wurde abschließend über die kurzen Kalendergeschichten des Heimatschriftsteller, der schon zahlreich für seine literarischen Werke ausgezeichnet wurde (Münchner Turmschreiber 1994, Bundesverdienstkreuz am Bande 2001, Bayerischer Poetentaler 2002, Kulturpreis des Bayerischen Wald-Vereins 2002, Nordgau-Preis 2006, usw.).

 

Die Zeit ging leider viel zu schnell vorbei. Gemeinsam hatte man einen gemütlichen und amüsanten Nachmittag in Neutraubling verbracht, an den sich jeder gerne erinnern wird.

 

Die Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. bedankt sich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass uns diese Veranstaltung so gut gelungen ist.

 

Foto zur Meldung: Frauenbeauftragtentreffen des Bezirksverbandes für Wohneigentum Oberpfalz e.V. am 21.09.2013 erstmals in Neutraubling
Foto: Frauenbeauftragtentreffen des Bezirksverbandes für Wohneigentum Oberpfalz e.V. am 21.09.2013 erstmals in Neutraubling

Siedergemeinschaft beim Neutraublinger Bürgerfest

(16. 07. 2013)

Der Petrus hatte es ausgesprochen gut gemeint und zum Bürgerfest das beste Wetter beschert. Wen wundert es da,  dass die traditionellen Schmankerl und das gut gekühlte Mallersdorfer und Kneitinger Bier am Samstag viele Besucher zum Verweilen am Stand der Siedlergemeinschaft anlockte. Sehr zur Freude  der Vorstandsschaft. Da hieß es tüchtig mit anpacken, damit niemand zu lange auf die begehrten Ćevapčići hatte warten müssen. Kein Problem für das bestens erprobte Team. Da lief alles Hand in Hand.  Gerne nützte man die Gelegenheit zum Gespräch mit den Gästen und beantwortete fachmännisch die Fragen rund um Wohneigentum um Garten. Auf den Dialog mit den Gästen legt die Siedlergemeinschaft besonders großen Wert. „Die gemeinsamen Gespräche sind ein Gewinn. Es gibt immer viel Interessantes zu erfahren und viele Anregungen für die künftige Arbeit der SGN“, so der 1. Vorsitzende Helmut Pinz. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, dass wir wieder so ein erfolgreiches Fest haben mitfeiern dürfen.

 

Gabriele Drallmer

Schriftführerin

Foto zur Meldung: Siedergemeinschaft beim Neutraublinger Bürgerfest
Foto: Siedergemeinschaft beim Neutraublinger Bürgerfest

Neutraublinger Gartler haben den "grünen Daumen“ - Gartenbewertungsteam der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. war unterwegs auf der Suche nach den schönsten Gärten

(02. 07. 2013)

In der letzten Juniwoche war eine Delegation der Siedlergemeinschaft unterwegs, um traditionell die schönsten Gärten zu erkunden. Jedes Jahr wird dabei ein anderer Ortsteil besucht. Die Entscheidung, welcher Garten nun der „Schönste“ sei, fiel den Verantwortlichen auch dieses Jahr wieder ausgesprochen schwer. Die Neutraublinger Gartler haben den sogenannten „grünen Daumen“. Sie verstehen es ganz hervorragend ihre Gärten zu gestalten und liebevoll zu pflegen, darüber war sich das Bewertungskomitee Helmut Pinz und Helmut Fleischmann einig. Erfreulich konnte man auch feststellen, dass die jährlichen Strauch- und Baumschnittkurse, die sich immer mehr an Beliebtheit erfreuen, in der Praxis ihre positive Wirkung zeigen und „Früchte tragen“. Bei der Herbstversammlung der Siedlergemeinschaft werden die auserwählten Besitzer mit einer Urkunde ausgezeichnet und geehrt, als kleine Anerkennung und Dank für ihren Beitrag zu mehr Lebensqualität in unserer Stadt.

Siedergemeinschaft Neutraubling im Lungau

(30. 06. 2013)

Die Siedlergemeinschaft Neutraubling konnte wieder eine wunderschöne Reise auf ihrer Habenseite verbuchen.

Mit dem bewährten Reiseveranstalter Pindl ging es am 21.6. morgens los Richtung Werfen im Pongau. Bei herrlichem Sonnenschein ging es hinauf auf die Burg Hohenwerfen. Die Burg thront, von Nord und Süd gut sichtbar, am nördlichen Ende des Marktes Werfen auf einem 113 m hohen Felskegel. Erbaut etwa 1075 und laufend erweitert von den Erzbischöfen von Salzburg, hatte sie große Bedeutung in den Bauernkriegen und den Kriegszügen der Türken. 1898 erworben von Erzherzog Eugen und ausgestattet mit einer bedeutenden Kunst-und Waffensammlung brannte sie jedoch 1931 total aus. Wiedererbaut, nach verschiedenen Nutzungen in der NS-Zeit dient sie nun als touristische Zugnummer für das Land Salzburg. Verschiedene Hollywood-Filme wurden dort auch gedreht. Die SGN erlebte eine Vorführung der Falknerei und nach dem Mittagessen eine ausführliche Burgführung.

Nach der Abfahrt von der Burg war die Lichtensteinklamm das nächste Ziel. Eine beeindruckende Klamm mit extremen Licht- und Schattenspiel, bunten Gesteinsformationen im glatten Wasserschliff. Von dort aus kam der Tagesabschluss im komfortablen Hotel Stofflerwirt  in St. Michael gerade recht, nach dem guten Abendessen klang der Tag gemütlich aus.

Am nächsten Tag hatten wir einen kompetenten Führer, der Inhaber des Hotels, Herr Doppler führte uns persönlich durch seine Heimat. Die erste Station war St. Leonhard, eine sehr alte Wallfahrtskirche in Tamsweg. Am Berg, weithin sichtbar, steht diese alte, befestigte Kirche. 1421 setzte mit dem Verschwinden und einer wundersamen Wiederfindung einer Leonhardsfigur am Fuße des Schwarzenberges bei Tamsweg eine Wallfahrtsbewegung ein. Diese Figur verschwand drei Mal aus der Pfarrkirche Tamsweg und wurde immer wieder an der derselben Stelle am Bühel des Schwarzenberges südlich von Tamsweg gefunden. Sie führte 1421 zum Bau der Wallfahrtskirche, einem gotischen Bauwerk, das eine sehenswerte, originale Innenausstattung und schöne, kunstvolle Glasfenster hat. Am 20. September 1433 wurde die Wallfahrtskirche von Bischof Josef Ebser von Chiemsee geweiht. Aus Angst vor den beginnenden Türkeneinfällen in der zweiten Hälfte des 

15. Jahrhunderts erhielt die Kirche eine Befestigungsmauer. Die Kirche wurde uns von der sehr betagten Messnerin erklärt und wir wurden auf manch interessantem Zeitgeschehen hingewiesen. Die Familie Lederwasch versieht den Messner-Dienst nun seit 1665 in ungebrochener Generationsfolge. Gerne wäre man dort auf dem Berg im Sonnenschein noch länger geblieben, doch warteten bereits die Pferdekutschen am Katschberg. Schnell umgestiegen und schon zogen die Rösser an, hinauf zu einer Bergalm auf etwa 1700m Höhe. Eine deftige Brettljausn und ein gutes Weizenbier, im Sonnenschein auf der Terrasse, was will man mehr? Eigentlich nur noch mehr Zeit um alles genießen zu können. Doch irgendwann mussten wir wieder zurück und dem nächsten Highlight der Fahrt entgegen: Dem Maurerhof in Zederhaus. Das ist ein Denkmalhof, mit seit Jahrhunderten kaum veränderten Gebäuden, ein für damalige Zeiten typischen Hof. Der letzte Besitzer wollte den Hof nicht modernisieren, sondern kaufte sich ein freiwerdendes, größeres Anwesen und vermachte das traditionsreiche Gehöft der Gemeinde. Alles in den Gebäudlichkeiten war unverändert, so wie es der alte Maurer verlassen hatte. In der Scheune war eine Gruppe Frauen dabei Blumen für eine Prangstange zu binden. Lt. Auskunft benötige man etwa 80000 Blüten, rund 10 Frauen wären etwa eine komplette Woche nur mit dem Binden der Blumenstränge beschäftigt. Die wichtigsten Blüten dieser Girlanden sind die Margerite, der stengellose blaue Enzians, die Bergnelkenwurz, die Pfingstrose und der Frauenmantel. Diese Prangstangen werden jedes Jahr am Johannistag, in einer feierlichen Prozession durch das Dorf getragen.

Mit großer Erwartung fuhren wir am 3. Tag nach Kaprun. Erst hingen die Wolken etwas tief, wir erwarteten doch das prophezeite Regenwetter, doch machte die Wolkenwand auf und die Sonne kam zum Vorschein. Ein Ingenieur des Kraftwerkverbundes erklärte uns erst die Entstehung und die Leistungen der verschiedenen Staustufen und Kraftwerke bevor wir mit dem Shuttle zur oberen Staumauer Mooserboden fuhren. Rund 160 Mio. m3 Wasser wird von den umliegenden Gletschern gespeichert, das entspricht etwa 400 Mio. kW/h. wobei die Stauseen erst im Herbst die volle Stauhöhe erreichen. Es war beeindruckend, die Gletscherwelt des Pasterzen nördlich des Glockners, das Kitzsteinhorn, rundum 3000er im strahlenden Sonnenschein, schade, dass man die Bergausrüstung und die Zeit nicht hatte um auf zu steigen. Nach dem Begehen des Inspektionsweges innerhalb der Staumauer mussten wir wieder bergab und weiter nach Zederhaus um das feierliche Einbringen der Prangstangen in die örtliche Kirche St. Johannis mit zu erleben. Die wunderschön geschmückten Stangen, jede zwischen 6 und 8 m lang, etwa 80kg schwer, werden von "unbescholtenen" Jünglingen unter Begleitung eines großen Musikzuges, senkrecht stehend, zur Kirche getragen. Man sah den Burschen im Alter um die 15 Jahre die Anstrengung förmlich an, die schwankenden Stangen ohne Beschädigung abzuliefern.

Am 4. Tag war die Rückfahrt anschließend an die Prozession geplant. Doch über Nacht war beinahe der Winter wieder eingekehrt. Die Berge waren in den oberen Lagen voll Schnee, es regnete in Strömen und der Wind blies kalt von den Hängen herunter, etwa 8° zeigte das Thermometer.

In Zederhaus allerdings wollte man die Prozession nicht absagen, zu wichtig war den Gläubigen dieses Ereignis. So sah man dann die Burschen im dünnen weißen Hemd zur Lederhose die Stangen, die durch den Regen noch schwerer wurden, den Prozessionsweg schleppen. Die Straße war gesäumt mit vielen Menschen, die trotz des Wetters diese Prozession mit verfolgten.

Wir waren danach froh, wieder im warmen, trockenen Bus sein zu dürfen und traten den Rückweg an.

Die Reise war wiederum ein großartiges Erlebnis, Walter Lein hatte in seiner gewohnten Gründlichkeit eine hervorragende Planung erstellt. Herzlichen Dank ihm dafür.

 

HP

Jahreshauptversammlung 2013

(23. 03. 2013)

Der 1. Vorsitzende Herr Helmut Pinz begrüßte die Gäste, im Besonderen den Kreisvorsitzenden Herrn Bernhard Jobst aus Dachelhofen und den früheren Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft Neutraubling Herrn Olaf Noffke.

Er freute sich, dass auch Herr Bürgermeister Heinz Kiechle, die 2. Bürgermeisterin Frau Gisela Kokotek , die ehemalige Bürgermeisterin Frau Eleonore Mayer sowie eine große Anzahl an Neutraublinger Stadträten anwesend waren. Stellvertretend für die Neutraublinger Vereine hieß er Herrn Richard Irro, den Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins Neutraubling willkommen.

 

Schon ein Jahr führt Helmut Pinz nun die Siedlergemeinschaft Neutraubling an. Er bedankte sich gleich zu Anfang der Jahreshauptversammlung bei seiner Vorstandschaft für die hervorragende Zusammenarbeit. Sie sei maßgeblich dafür verantwortlich, dass die SGN sich so erfolgreich darstellen könne, so Helmut Pinz. Die Mitgliederzahl mit derzeit 430 Mitgliedern hält sich konstant.

 

Anschließend überreichte der Kreisvorsitzende Bernhard Jobst dem ehemaligen Vorsitzende der SGN Herrn Olaf Noffke als Dank und Anerkennung für die langjährige Tätigkeit ein kulinarisches Präsent.

 

Traditionell wurden bei der Jahreshauptversammlung auch die langjährigen Mitglieder geehrt.

Für 20 jährige Mitgliedschaft:

Erna und Dieter Losert, Karl-Heinz und Maria Matz, Helmut und Barbara Wüst und Waldemar Zenker.

Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet:

Anngret Hecht, Georg und Isolde Latka, Christina Noffke-Grönhagen und Volker Grönhagen und Reinhard und Monika Riedl.

 

Herr Bürgermeister Heinz Kiechle sprach in seinem Grußwort über die sogenannte „Nachbarschaftshilfe“. Diese Bürgerinitiative wird unterstützt von der Stadt Neutraubling. Im Zuge des demografischen Wandels werden in Zukunft immer mehr Menschen auch in Neutraubling auf die Nachbarschaftshilfe angewiesen sein. In einigen Kommunen wird diese Nachbarschaftshilfe bereits vereinsmäßig praktiziert und hat sich bewährt.

 

Die Schriftführerin Gabriele Drallmer gab einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten der Siedlergemeinschaft Neutraubling in 2012. Neben einem Obstbaumschnittkurs und Rosenschnittkurs, hatte die SGN auch im Jahr 2012 wieder viel zu bieten: Im Mai führte es die Reisefreudigen in die Gletscherwelt. Mit den einzigartigen Expresszügen der Schweizer Bahn fuhr man quer durch die schönsten Bergwelten. Im Herbst reiste die SGN in die Südsteiermark. Das Angebot in 2012 beinhaltete auch vielfältige Besichtigungstouren.  Ein einmaliges Erlebnis war die Führung durch das Felsenkellerlabyrinth in Schwandorf. Auch die Besichtigung von Faber Castell in Stein bei Nürnberg, die großartige Einblicke in die Industriegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts gab, war ganz besonders interessant. Das „Cafe Siedlerbund“, pünktlich eröffnet zum Neutraublinger Kulturfest, wurde sehr zur Freude der Vorstandschaft von den Bürgerinnen und Bürgern ausgesprochen gut besucht.

 

Es folgte der Rechenschaftsbericht des Kassiers Herrn Walter Lein. Anschließend bedankte sich der Revisor Herr Werner Zippel beim Kassier für die hervorragende Kassenführung und stellte den Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft für das vergangene Jahr. Dieser wurde von den versammelten Mitgliedern einstimmig angenommen.

 

Walter Lein informierte weiterhin über die geplanten Reisen in 2013.

Am 30.04.2013 führt die erste Besichtigungstour zum Müllkraftwerk nach Schwandorf. Dabei möchte man mehr darüber erfahren, wie aus dem Restmüll sehr erfolgreich Energie gewonnen wird.

Im Sommer bietet die Siedlergemeinschaft wieder eine mehrtägige Reise ins schöne Lungau an. Interessierte können sich gerne noch bei Walter Lein anmelden. Eine kulinarische Schiffsreise auf der Altmühl steht ebenfalls noch am Plan. Weitere Reiseinformationen sind zeitnah über die Medien und die monatliche Zeitung der SGN zu erfahren.

 

Zum Schluss der Veranstaltung wurde der Vortrag vom Baubiologen Herrn Reiner Bäumler „Schimmelpilzbefall in Wohnräumen, warum?“ mit Spannung erwartet.

 

Unsachgerechte Dämmung von Fassaden, unfachmännische Erneuerung von Fenstern und Türen, sind die häufigsten Fehlverhalten beim Neubau oder bei der Haussanierung.

 

Die Hauptursache für das Pilzwachstum ist die Feuchtigkeit: Man kann selbst gut vorbeugen, in dem man die Feuchtigkeit in den Räumen möglichst gering hält, der Tipp des Bauexperten. Wichtige Beispiele dafür sind: regelmäßiges Stoßlüften - keine Fenster in Kippstellung halten - gleichmäßiges Heizen - Möbel weg von Außenwänden - Wäsche im Freien trocknen - Erhöhung der Oberflächentemperatur. Der Baubiologe verstand es hervorragend die anschließenden Fragen der Gäste zu beantworten.

 

Es war wieder ein gelungener und sehr informativer Abend. Die SGN bedankt sich bei allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben.

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung 2013
Foto: Jahreshauptversammlung 2013

Obstbaum-Schnittkurs am 09.03.2013

(13. 03. 2013)

Traditionell luden die drei grünen Neutraublinger Vereine zum Obstbaum-Schnittkurs ein.

Die Vorsitzenden Helmut Pinz (SGN), Richard Irro (OGV) und Manfred Kerl (Kleingartenverein) begrüßten die Gäste und freuten sich sehr darüber, dass trotz des Regenwetters mehr als 30 Interessierte  zum Obstbaum-Schnittkurs in der Kleingartenanlage sich eingefunden hatten. Dabei waren sehr viele junge Gartenbesitzer. Beim Rundgang durch die Kleingartenanlage konnten sich einige der Gartenbesitzer direkt in ihrem eigenen Garten beraten lassen und gleich unter Anweisung des Fachberaters Helmut Fleischmann selbst mit Hand anlegen. Die Kleingartenanlage bot durch die Vielfalt der Pflanzen und Gehölze reichlich Gelegenheit, sich in die Regeln der Schnittkunst einweisen zu lassen. Helmut Fleischmann gibt bei den jährlichen Schnittkursen seit vielen Jahren sein Wissen und seine Erfahrungen gerne weiter. 

 

„Regelmäßiges Schneiden hält Obstbäume gesund und regt sie zu üppiger Blüte an – die Voraussetzung für eine reiche Ernte“, anfangs die Worte des Experten Fleischmann. 

 

Doch welche Triebe müssen weichen? Wann ist die beste Zeit für den Schnitt?

Er ist nicht für alle Obstsorten gleich: Apfelbäume können ab Januar bis März geschnitten werden. Zum Schnittzeitpunkt sollte es am besten frostfrei, auf keinen Fall aber kälter als minus 5 Grad sein. Birnen- und Pflaumenbäume schneidet man möglichst erst ab März. Aprikose und Pfirsich dagegen erst kurz vor dem Knospenaufbruch im April/Mai; Kirschen am besten im Sommer gleich nach der Ernte.

.

Zu schneiden sind Triebe, die

• nach innen wachsen,

• zu senkrecht wachsen,

• parallel zu einem anderen Trieb wachsen und mit ihm konkurrieren,

• krank sind (Pilzbefall, Schädlinge).

 

Wichtig: Lassen sie keine Aststummel, sogenannte „Kleiderhaken“, stehen, sondern schneiden Sie am Astring. Benutzen Sie außerdem immer scharfes und sauberes Werkzeug.

 

Bäume brauchen Licht, Luft und Sonne, darauf sollte man beim Baumschnitt achten. Zuwenig davon begünstigt den Befall durch Krankheiten wie Pilzen und Bakterien.

 

Bei Beerenobst wie z.B. Johannisbeere, Stachelbeere etc. müssen die alten schwarzen Triebe entfernt werden. Man unterscheidet zwischen ein-, zwei- und dreijährigen Trieben. Nur 3 bis 4 dieser Triebe sollten bestehen bleiben.

 

Lavendel sollte im Herbst immer auf 10 cm Höhe komplett zurückgeschnitten werden. Viele Menschen schneiden nur die Blüten ab, dadurch verkahlen die Pflanzen im Laufe der Zeit.

 

Bei den Sträuchern sieht man sehr oft den sogenannten „Hausmeisterschnitt“. Das bedeutet, dass die Sträucher immer wieder nur von oben abgeschnitten wurden. Das Resultat ist, dass sich die Äste mit der Zeit wie Besen verzweigen. Richtig ist es, die Sträucher von unten auszulichten. Alte Äst müssen nach und nach entfernt und auf 3 bis 4 cm abgeschnitten werden, damit sich das Jungholz entwickeln kann.

 

Viele Fragen stellten die wissbegierigen Kursteilnehmer.

Der richtige Pflanzzeitpunkt und Auswahl der Bäume interessierte dabei besonders.

Bevor man sich für einen Baum entscheidet, muss vor allen Dingen überlegt werden, wie viel Platz im Garten zur Verfügung steht.

 

Wann pflanzt man Obstbäume?

Die sogenannten Containerpflanzen kann man das ganze Jahr über pflanzen. Wurzelnackte Bäume, also Bäume die direkt aus der Erde genommen werden, pflanzt man entweder im Frühjahr oder Herbst. Zuerst muss aber das Wurzelwerk entsprechend zurückgeschnitten werden.  Beim Einpflanzen muss man aufpassen, dass die Veredelungsstelle ca. 10 cm vom Boden heraus schaut. Spindelbuschbäume sollten darüber hinaus lebenslang einen Pfahl als Stütze erhalten.  Wenn sie darüber hinaus auf ein ausreichend großes Pflanzloch geachtet haben und dann noch den Baum gut eingießen, hat er die besten Voraussetzungen sich gut zu entwickeln. Schon bald werden sie sich daran erfreuen können.

 

Die Vorsitzenden bedankten sich nach der gut zweistündigen Gartentour bei den anwesenden Gartenbesitzern für das große Interesse und besonders herzlich bei Helmut Fleischmann für die wertvollen Anleitungen und Tipps rund um Pflege und Schneiden von Obstbäumen, Beeren und Sträuchern.

Es war wieder eine gelungene und für alle Interessierten kostenlose Informationsveranstaltung.

Foto zur Meldung: Obstbaum-Schnittkurs am 09.03.2013
Foto: Obstbaum-Schnittkurs am 09.03.2013

NEUREGELUNGEN IM SCHORNSTEINFEGERWESEN

(25. 01. 2013)

HINWEISE ZU DEN NEUREGELUNGEN IM SCHORNSTEINFEGERWESEN

Hintergrund

Das neue Recht stellt einen Kompromiss dar zwischen den Forderungen der Europäischen Kommission auf der einen und den Interessen des Schornsteinfegerhandwerks auf der anderen Seite. Die Kommission hatte insbesondere beanstandet, dass die selbstständige Ausübung des Schornsteinfegerhandwerks auf nur einen Bezirksschornsteinfegermeister pro Bezirk beschränkt war. Die Angehörigen des Schornsteinfegerhandwerks wurden bisher ausschließlich ohne Wettbewerb hoheitlich tätig und hatten demgegenüber bisher keine Chance, sich auf einen Wettbewerb einzustellen, da ihnen die Ausübung von Nebentätigkeiten grundsätzlich verboten war.

Neue Eigentümerpflichten

Eigentümer sind auch künftig verpflichtet, ihre kehr- und überprüfungs­pflichtigen Anlagen fristgerecht kehren und überprüfen zu lassen, sowie die nach der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen - 1. BlmSch V - vorgeschriebenen Messungen und Überprüfungen durch­führen zu lassen. Welche Anlagen zu kehren bzw. zu überprüfen sind und in welchen Intervallen dies zu erfolgen hat, wird in einer Kehr- und Über­prüfungsordnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie festgelegt.

Bisher lag die Verantwortung für die an Feuerstätten und Abgasanlagen notwendigen Arbeiten beim Bezirksschornsteinfegermeister. Nur dieser konnte die Schornsteinfegerarbeiten durchführen. Dabei waren die Eigentümer gesetzlich verpflichtet, die Durchführung der Arbeiten zu dulden. Durch das neue Schornsteinfeger-Handwerksgesetz (SchfHwG) sind nun ihrerseits die Eigentümer gehalten, die erforderlichen Arbeiten (gemäß KÜO, 1. BlmSch V, VVB) eigenverantwortlich fristgerecht zu veranlassen (Handlungspflicht).

Welche Arbeiten müssen durch den Eigentümer veranlasst und nachgewiesen werden?

Mit der Gesetzesänderung wurde die Verantwortung für die Durchführung der Kaminkehrerarbeiten auf den Eigentümer übertragen. Durch den Feuerstättenbescheid wird gegenüber den Eigentümern von Grundstücken, Räumen und Feuerungsanlagen festgesetzt, welche Schornsteinfegerarbeiten an welchen Anlagen nach der Kehr- und Überprüfungsordnung sowie der 1. BlmSch V durchzuführen sind und innerhalb welchen Zeitraums dies zu geschehen hat (§ 14 Abs. 2 SchfHwG).

Bei jeder Feuerstättenschau erhält der Eigentümer einen Feuerstättenbescheid vom zuständigen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger (§ 17 SchfHwG). Bei Änderungen an Feuerungsanlagen sowie bei Stilllegungen wird der Bescheid entsprechend angepasst.

Pflicht des Betreibers

Auch nach der neuen Rechtslage haben die Eigentümer die Verpflichtung, die vorgeschriebe­nen Kehr- und Überprüfungsarbeiten fristgerecht durch einen zugelassenen Schornsteinfegerbetrieb ausführen zu lassen. Der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger überwacht dies im Rahmen der hoheitlichen Tätigkeiten.

Welche Möglichkeiten eröffnen sich dadurch für die Hausbesitzer bzw. Verwalter?

Der Kunde hat nunmehr die freie Wahlmöglichkeit. Auf der einen Seite kann er den zuständigen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger mit den Arbeiten beauftragen und überlässt ihm die Terminüberwachung hinsichtlich der fälligen Arbeiten. Andererseits besteht die Möglichkeit, für die Arbeiten außerhalb des hoheitlichen Bereichs einen anderen zugelassenen Schornsteinfegerbetrieb zu beauftragen.

Abrechnung von Schornsteinfegertätigkeiten

Für die hoheitlichen Tätigkeiten gibt es auch ab 2013 eine fest vorgeschriebene Gebührenstruktur. Alle anderen Schornsteinfegertätigkeiten unterliegen der freien Preisgestaltung bzw. der freien Vereinbarung.

Wer darf die Schornsteinfegerarbeiten durchführen?

Bereits seit dem 29. November 2008 dürfen, gemäß § 2 Abs. 2 SchfHwG, die im Feuerstättenbescheid festgesetzten Kehr-, Überprüfungs- und Messarbeiten vorübergehend und gelegentlich auch von Staatsangehörigen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder der Schweiz, die im Inland keine gewerbliche Niederlassung im Schornsteinfegerhandwerk unterhalten, durchgeführt werden, wenn sie die in den §§ 7 bis 9 der EU/EWR-HandwerkVerordnung bestimmten Voraussetzungen erfüllen und sich bei den Handwerkskammern haben eintragen lassen.

Hinweis:

Ein deutscher Schornsteinfeger oder ein in Deutschland niedergelassener ausländischer Schornsteinfegerbetrieb darf hingegen erst nach dem 01. 01. 2013 die allgemeinen Schorn­steinfegerarbeiten ausführen. Um festzustellen, wer mit der Ausübung von Schornsteinfegertätigkeiten beauftragt werden kann, wird beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ein Schornsteinfegerregister geführt, das im Internet veröffentlicht ist (www.bafa.de).

Wird ein EU -Dienstleister beauftragt, wird diesem der Feuerstättenbescheid übermittelt, damit er erfährt, wann er welche Schornsteinfegerarbeiten durchführen muss. Der Eigentümer sollte sich vergewissern, dass der Schornsteinfeger berechtigt ist, Schornsteinfegerarbeiten in Deutschland durchzuführen. Er sollte sich die von einer deutschen Handwerkskammer ausgestellte Bescheinigung vorweisen lassen, die nicht älter als 12 Monate sein sollte. Der Nachweis über' die fachgerechte Durchführung der Arbeiten erfolgt über ein Formblatt, das der Eigentümer dem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger übermitteln muss (§ 4 SchfHwG).

Wo und wie finde ich einen zugelassenen Schornsteinfegerbetrieb?

Unter der Internetadresse www.schornsteinfeger.de sind die zuständigen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger neben einer Vielzahl von qualitativ hochwertigen Innungsfachbetrieben zur freien Auswahl verzeichnet.

Beauftragung der Schornsteinfegerarbeiten

Ab Januar 2013 kann der Kunde jeden zugelassenen Schornsteinfegerbetrieb mit den nicht hoheitlichen Schornsteinfegerarbeiten beauftragen.

Entscheidet sich der Kunde für einen zugelassenen Schornsteinfegerbetrieb, hat er die Pflicht, die im Feuerstättenbescheid angegebenen Tätigkeiten fristgerecht zu veranlassen und die Durchführung mittels Formblatt dem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger termingerecht nachzuweisen.

Der Kunde hat aber ebenfalls die Möglichkeit, den bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger zu beauftragen, indem er die verpflichtenden Ausführungstätigkeiten auf den Bevollmächtigten überträgt. Der Kunde ist damit von der Nachweispflicht entbunden.

Ausnahme "Hoheitliche Tätigkeiten"

Für folgende hoheitliche Aufgaben ist hingegen kein Wettbewerb vorgesehen, d. h. diese dürfen ausschließlich vom bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger durchgeführt werden:

  • Die Führung des Kehrbuchs mit der Kontrolle, ob die vorgeschriebenen Schorn­steinfegerarbeiten fristgerecht durchgeführt wurden,
  • die Durchführung der Feuerstättenschau zweimal im siebenjährigen Vergabezeitraum einschließlich der Prüfung der Betriebs- und Brandsicherheit der Anlagen,
  • Ausstellung von Feuerstättenbescheiden,
  • die Durchführung von anlassbezogenen Überprüfungen,
  • die Ausstellung von Bescheinigungen zu Bauabnahmen nach Landesrecht und
  • die Durchführung von Ersatzvornahmen, wenn Eigentümer ihren Reinigungs-, Überprüfungs- oder Messpflichten nicht nachkommen.

Was passiert, wenn die Arbeiten nicht bzw. nicht rechtzeitig veranlasst werden?

Wenn die Arbeiten nicht form- und fristgerecht veranlasst werden, wird die zuständige Behörde durch Zweitbescheid unter Fristsetzung die erforderlichen Arbeiten festsetzen und bei Nichterfüllung die Ersatzvornahme auf Kosten des Pflichtigen androhen (§ 25 SchfHwG). Erfolgt dann die Durchführung der Arbeiten nicht oder nicht fristgerecht, werden diese durch den bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger in Ersatzvornahme durchgeführt (§ 26 SchfHwG). Zudem stellt die Nichtveranlassung der Arbeiten eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer Geldbuße in Höhe von bis zu 5.000 € geahndet werden kann (§ 24 SchfHwG). Der Eigentümer verstößt ebenfalls gegen seine Pflichten, wenn er die Schornsteinfeger­arbeiten von einem Schornsteinfeger durchführen lässt, der dazu nicht berechtigt ist. 

Verleihung des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten

(24. 01. 2013)

Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt verliehen an Olaf Noffke und Helmut Fleischmann. Herzlichen Glückwunsch!

 

Wir sind stolz darauf und freuen uns, dass gleich zwei unserer Mitglieder mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet wurden.

 

Olaf Noffke für 22 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als 1. Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Neutraubling und Helmut Fleischmann seit 1990 bis dato 2. Vorsitzender und Gerätewart der Siedlergemeinschaft Neutraubling.

 

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten wird seit 1994 als ehrende Anerkennung für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Es erhalten Personen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienst erworben haben. Die Verdienste sollen vorrangig im örtlichen Bereich erbracht worden sein und in der Regel mindestens 15 Jahre umfassen.

Foto zur Meldung: Verleihung des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten
Foto: Verleihung des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten

Postversand für Verbandszeitung

(06. 12. 2012)
Ab 2013 kann jedes Mitglied auf Wunsch die Verbandszeitung per Post erhalten. Der Versand erfolgt zentral durch den Bundesverband.  Die hierfür anfallenden Versandgebühren von monatlich 0,51€ werden dann zusammen mit dem Jahresbeitrag per Einzugsverfahren erhoben. Bitte teilen Sie uns rechtzeitig mit, ob Sie die Verbandszeitung beziehen möchten. Die Einzugsermächtigung finden Sie hier im Anhang: "Download"

[Einzugsermächtigung]

SGN bei Faber Castell in Stein bei Nürnberg

(03. 11. 2012)


Am 12.10. gab es für die reisefreudigen Siedler eine weitere Besichtigungstour.

Dieses Mal hatte man Faber Castell in Stein bei Nürnberg ausgewählt. Nicht nur, dass diese Firma sehr bekannt und deren Produkte praktisch in jeder Hand sind, es ist auch ein gutes Stück Industriegeschichte zu sehen.

Wir wurden bereits erwartet und im historischen Maschinenhaus bekamen wir eine Übersicht über 250 Jahre Faber Castell. In den historischen Räumen des Museums erlebten wir hautnah eine Rückblende in die Besonderheiten der Bleiminenfertigung des 19. und 20. Jahrhunderts. So konnten wir einen Eindruck gewinnen wie unheimlich und feindlich die Arbeitsbedingungen der Zeit um die Industrialisierung waren. Dunkel, die Wände grau bis schwarz, alte lärmende Maschinen und harte Arbeit. Selbst der Arbeitsplatz des Chefs und der Laboranten waren düster und unfreundlich. Von dieser Zeitreise zurück in die modernen Produktionsräume mit der automatischen Fertigung, welch ein Kontrast. Die Hölzer für Blei- und Buntstifte kommen von südamerikanischen Pinienplantagen, es werden für edlere Schreibgeräte Zedernhölzer aus Asien verwendet. Grafit wird nach wie vor aus dem Bayerischen Wald bezogen. Nach der interessanten Führung konnten wir im Besuchercasino ein Mittagsmenü genießen bis es dann weiter ging zu einer alteingesessenen Fabrik für Meerrettich, dem Kren.

Der Inhaber der Firma Herr Lutz gab uns einen Überblick über Arten, Anbau und Verarbeitung des Kren.

Besondere Sorten kennt man beim Meerrettich nicht, Wurzelform und Geschmack unterscheiden sich dennoch. Meerrettich braucht leicht durchwurzelbare und leicht bearbeitbare tiefgründige Böden, die gerades Wachstum und leichte Ernte der Wurzeln ermöglichen. Deshalb hat er sich in Deutschland in Gegenden wie Nürnberg (lehmiger Sand) und Baden (Löss und sandiger Schwemmlandboden) besonders ausgebreitet, weiterer Anbau ist im Spreewald und der Steiermark. Gepflanzt werden am besten Seitenwurzeln (Fechser). Dazu werden  etwa 6 bis 8 mm dicke und teils 30 oder 50 bis 60 cm lange Triebe ausgesuchter Mutterpflanzen verwendet, die bei der Ernte im Herbst von ausgewachsenen Meerrettichstangen anfallen. Die Fechser werden Ende März bis April oder gleich im Herbst (November) gepflanzt. Die Wurzeln werden schräg in vorbereitete Gräben gelegt oder mit einem lange Pflanzholz in vorgestochene schräg verlaufende Löcher geschoben. Werden sie zu waagerecht gelegt, wächst die Wurzel kaum in die Dicke, kommen sie zu steil in den Boden, wachsen sie zu sehr ins Kraut. Das Hauptwachstum der Kultur erstreckt sich auf den späteren Sommer, die Ernte kann dann beginnen, wenn die Blätter beginnen abzusterben. Gewaschen, zerhackt und mit Zutaten wie Apfel oder Beeren wird der Kren dann in Gläser gefüllt. Die bevorzugte Form sollte der Tafelmeerrettich sein, ohne Zusätze, mit voller Schärfe ist er bestens zu verwenden. Der Vitamin-C-Gehalt der frischen Pflanze beträgt 177,9 mg/100 g Frischgewicht, ist daher eine richtige "Vitaminbombe". Verwendet wurde er auch als Medizin: Er wurde wie Senf gegen Verdauungsbeschwerden, Skorbut, Wassersucht, Amenorrhoe und bei Wechselfieber benutzt. Heutzutage wird Meerrettich verwendet, um die Abwehrkräfte zu stärken und vor Erkältungskrankheiten zu schützen.

Nach diesem interessanten Vortrag ging es heimwärts, nicht ohne eine gemütliche Einkehr mit einem guten Abendessen beim Prechtel-Bräu in Uhlfeld.

Es war eine sehr interessante Fahrt, bei der das Kulinarische wiederum nicht zu kurz kam.

Foto zur Meldung: SGN bei Faber Castell in Stein bei Nürnberg
Foto: SGN bei Faber Castell in Stein bei Nürnberg

SGN in der Südsteiermark

(18. 10. 2012)

Vom 29.9. bis 3.10. war die Siedlergemeinschaft auf großer Reise. Ein großes Programm mit einigen Höhepunkten war erarbeitet und so ging es denn auch mit viel Erwartung auf Tour.
Der erste größere Halt war Mariazell, die größte Wallfahrt in Österreich. Die Kirche mit einem gotischen und zwei barocken Türmen war schon überraschend. Das Innere der Wallfahrtskirche war schlichtweg überwältigend. Den ganzen Tag über wurden in verschiedenen Landessprachen Messen gehalten und mit unterschiedlichen Musikgruppen und Chören untermalen. Wir besichtigten die beiden Schatzkammern mit den teils Jahrhunderte alten Schenkungen aus allen Teilen der Bevölkerung. Gerne wären wir noch geblieben, zumal dort das große Blasmusikfestival stattfand. Auf allen Plätzen spielten Kapellen aus allen Regionen der ehemaligen K&K-Monarchie.
Weiter ging es über die gewundene Bundesstraße nach Bärnbach, zur "Hundertwasserkirche" St. Barbara. Eindrucksvoll steht sie in der Gemeinde, zumal Hundertwasser zum Umbau eigene Mittel zugeschossen und daher nach seinen eigenen Ideen geformt hatte. Die Tore der Weltreligion waren sehr prägnant und regten zum Nachdenken an. Mit der Gestaltung der 12 Tore, die für alle großen Weltreligionen stehen, setzte Hundertwasser eine Geste der Ökumene, der Toleranz und der Gemeinsamkeit.
Hundertwasserzitate: "Das Paradies ist ja da, wir machen es nur kaputt!"
"Und alles das, was die Religionen und die Dogmen und die verschiedenen politischen Richtungen versprechen, das ist alles Nonsens!"
In Soboth, auf etwa 1080m, kurz vor dem Passhöhe erwartete uns bereits das Hotel Messner, ein gemütliches Hotel mit guter Fernsicht Richtung Slowenien, das komplett von uns belegt wurde. So waren wir unter uns und konnten am Abend nach dem guten Essen uns richtig gemütlich zusammensetzen, zumal Lothar seine Steirische dabei hatte und uns aufspielte. Der Wirt seinerseits gab jeden Abend Geschichten in Steierischer Mundart zum Besten, so dass es immer kurzweilig war.
Der nächste Tag brachte uns nach Stainz, einem Winzerort mit prägendem Kloster, das den Ort überragt. Bekannt wurde Stainz auch durch die Wahl Erzherzog Johanns zum 1. Bürgermeister von Stainz. Die Stainzer setzten damit ein einmaliges Ereignis in der Geschichte Österreichs: ein Mitglied des Kaiserhauses als Bürgermeister eines Marktes.
Von Stainz aus durften wir den Flascherlzug nutzen, eine historische, bunte Schmalspurbahn. Bei rotem "Sturm" und Musik von einem alten Steirer, der seine "Diatonische" bemühte, verging die Zeit im Fluge, da auch der Zug mit einem Höllentempo von etwa 20 km/h entlang der steirischen Ölspur durch das Schilcher - Kernölland brauste.
Der Name des Zuges stammt aus der Zeit, als in Rachling der Wunderdoktor „Höllerhansl“ (1866 - 1935) praktizierte. Er stand in dem Ruf, aus dem Urin verschiedene Krankheiten feststellen zu können. So reisten viele Leute mit der Schmalspurbahn Preding - Wieselsdorf - Stainz an, hatten im Handgepäck ein Flascherl mit Urin und suchten den Höllerhansl auf. Von damals kommt die Bezeichnung „Flascherlzug“ für diese Bahn. Von der Endstation Preding ging es mit dem Bus weiter zu Gsellmanns Weltmaschine, ca. vier Meter lang, zwei Meter breit und vier Meter hoch. Etwa 2000 verschiedenste Bestandteile sind zu einem bebenden, schwingenden, drehenden, dröhnenden, leuchtenden und blinkenden Gerät verbaut, das durch 25 Elektromotoren zum Leben erweckt wird. Die Maschine besteht neben Spulen, Schläuchen und Drähten aus so unterschiedlichen Teilen wie einem Adler aus Porzellan, einem Orgelgebläse, einer Infrarotlampe, drei Blaulichtern, 64 Vogelpfeifen, 200 Glühbirnen, 14 Glocken, einer Sauerstoffflasche als Antrieb für die windgetriebenen Teile, einem Klapotetz, einer Spielzeugrakete, die er sich extra aus Japan schicken ließ, und vielem mehr. Die Teile seiner Maschine fand er meist auf Gebrauchtwarenmärkten oder Schrottplätzen. Er wurde oft von seinen Nachbarn gesichtet, wie er neue Funde mit der Schubkarre oder dem Ochsengespann heimführte. Dabei litt er sehr darunter, dass sein Lebenswerk zu Lebzeiten weder von der eigenen Familie noch von den Menschen der Region anerkannt wurde. Heute, nach seinem Tod, kann die Familie gut von den Besuchern leben.
Weiter ging es dann über schmale Straßen nach Kitzeck, einem wunderschönen Weinort auf einem Höhenrücken gelegen. Die Damen gingen ins nächste Cafe' und die Herren zum örtlichen Weinfest, ließen sich dort bei wunderschöner Fernsicht Schinken und Wein schmecken.
Doch bald musste man heimkehren und Sigi unser Busfahrer hatte gewaltig zu kurbeln, bis er über die vielen, sehr engen Serpentinen das Tal erreichte.
Am nächsten Morgen starteten wir Richtung Riegersburg, dort hatten wir ein volles Programm. Die Riegersburg, angeblich damals die stärkste Burg der Christenheit, war geprägt durch zwei Frauenschicksale in der Zeit von Türkenkriegen, Frondienst und Hexenwahn aber auch barocker Lebenslust und Festkultur.
Elisabeth Katharina von Galler, von 1648 bis 1672 Burgherrin, ging aufgrund ihres unkonventionellen Lebens als die „Schlimme Liesl“ in die Geschichte ein. Allein die Tatsache, dass die Gallerin sich nicht in das enge Korsett von Normen schnüren ließ, in das Frauen im 17. Jahrhundert gepresst waren, sondern ein selbst-bestimmtes Leben führte, war Grund genug für einen solchen Beinamen. In zahlreichen Prozessen musste sie mit größten Anstrengungen ihre umkämpfte Position als Burgherrin in einer von Männern dominierten Gesellschaft verteidigen.
Das Schicksal der Katharina Paldauf, einer Bediensteten der Gallerin, führt zur Auseinandersetzung mit einem der düstersten Kapitel in der Geschichte der Oststeiermark, den Feldbacher Hexenprozessen. Katharina Paldauf, noch heute verharmlosend als die „Blumenhexe“ bezeichnet, war eines der Opfer, die unter dem Verdacht durch Hagel- und Wettermachen die Ernte der Bauern vernichtet zu haben, hingerichtet wurden.
Nicht nur die eindrucksvolle Burganlage, mehr doch auch die grandiose Fernsicht über die südöstliche Steiermark lohnt die Fahrt auf den Burgberg.
Als nächstes fielen wir in die Schokoladenfabrik Zotter ein, rund 100 verschiedene Schokoladensorten in unterschiedlichen Produktionsständen galt es zu kosten. Gleichzeitig konnte man die Produktion beobachten.
Der weitere Halt war dann an der Schinkenmanufaktur Vulcano. Dort konnte man die edlen Schinken kosten und man hörte im Vortrag und in der Führung, wie die guten Schinken erzeugt werden.
Leider machte am nächsten Morgen Petrus nicht mit und brachte uns starken Regen, so dass uns auf der Fahrt über den Berg leider die Sicht auf die Karawanken und den Drau-Stausee verwehrt wurde. Kurz vor Maribor klarte das Wetter auf und wir konnten bei beginnenden besseren Wetter die Stadtführung und die Floßfahrt auf der Drau angehen.
Maribor war dieses Jahr Kulturhauptstadt und zeigte sich noch von seiner besten Seite. Das Highlight aber war die Floßfahrt auf der Drau. Empfangen mit Slivo, Musik, Brotzeit und Wein bis zum Abwinken, war die Fahrt ein einmaliges Erlebnis. Nicht nur, weil ein Mitreisender die Flößertaufe absolvieren musste, die Musiker verstanden es auch hervorragend die Leute mit zu reißen.
Von Maribor aus ging es dann etwas weinselig direkt zu einem Buschenschank in Bad Gams, wo wir bereits von der Familie Deutsch erwartet wurden. Hier bekamen wir Einblick in die Kunst einen guten Schilcher zu ziehen. Da es gleichzeitig unser Abschiedsabend war und der nächste Tag Richtung Heimat gehen sollte, blieben wir noch länger, da unser Lothar zusammen mit der Familie Deutsch auf der Steirischen spielte und für die richtige Stimmung sorgte.
Die Rückfahrt führte uns noch in eine Kernölmühle, nach einer Führung und einem köstlichen Haselnussbrand starteten wir heimwärts.
Es war eine gelungene Reise, abseits der "normalen" Reiserouten, zwar mit wechselhaftem Wetter, doch mit sehr guter Stimmung.

Foto zur Meldung: SGN in der Südsteiermark
Foto: SGN in der Südsteiermark

Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 22.09.2012 Ein gelungener Abend mit Geselligkeit und vielen wertvollen Informationen

(28. 09. 2012)

Am 22.9. fand das diesjährige Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. statt.

Der 1. Vorsitzende Helmut Pinz begrüßte die Anwesenden und freute sich sehr, dass so viele Mitglieder und Gäste der Einladung gefolgt waren. Besonders begrüßte er den 1. Bürgermeister, Herrn Heinz Kiechle und den ehemaligen Vorsitzenden der SGN, Herrn Olaf Noffke.

 

Helmut Pinz informierte die Anwesenden zunächst darüber, dass aufgrund der ungünstigen Witterungsverhältnisse im Frühjahr keine Gartenbegehungen stattfinden konnten. Die erste Rosenblüte war viel zu kurz, so dass sich die Gärten nicht von ihrer gewohnten Blütenpracht hätten zeigen können. Die Ehrung der schönsten Gärten, die bisher bei den Herbstversammlungen vorgenommen wurde, wird deshalb erst wieder im nächsten Jahr erfolgen.

 

Bürgermeister Heinz Kiechle sprach in seinem anschließenden Grußwort im Besonderen über die bevorstehenden Herausforderungen bedingt durch die Energiewende und den Klimawandel. Ein Umdenken in der Gesellschaft ist notwendig, damit die Schutzhülle unserer Erde nicht noch mehr beschädigt wird. Neue alternative Energien müssen erforscht und neue Wege beschritten werden.  Eine der Fragen, die wir uns stellen müssen, wird sein „Wie heizen wir in Zukunft“. Der Bürgermeister verwies im Zusammenhang mit der Energiewende auf die Fachmesse „Neutraubling macht Zukunft“.

 

Anschließend berichtete Helmut Pinz über die neuen „Rundfunkbeitrage, die ab dem 01.01.13 gelten. Statt der bisherigen Rundfunkgebühren sind ab Januar 2013 sogenannte „Rundfunkbeiträge“ zu zahlen.  Beim „Rundfunkbeitrag“ kommt es nicht mehr darauf an, ob sie Rundfunkgeräte nutzen oder ob sie Rundfunkempfangsgeräte besitzen oder nicht. Die neue Zwangsabgabe wird gemäß Rundfunkbeitragsstaatsvertrag allein schon dadurch fällig, dass sie Inhaber einer Wohnung, eines „Gartenhäuschens“ ab 24 qm, einer Betriebsstätte oder eines beruflich genutzten Autos sind. Damit vergrößert sich ab 2013 die Zahl der sogenannten Beitragsschuldner um eine Million. Rechtsexperten halten den „Rundfunkbeitrag“ für rechts- und verfassungswidrig. Die erste Verfassungsklage läuft bereits. Vermutlich wird es allerdings Jahre dauern, bis das Bundesverfassungsgericht darüber entscheidet.

 

In einem weiteren Fachvortrag thematisierte der Vorsitzende Helmut Pinz die Folgen bedingt durch die Klimaveränderung. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an das Unwetter vom 02.08.2012. Einige Neutraublinger Bürger waren stark betroffen. Die Folgen des Klimawandels werden große Auswirkungen auch bei uns haben: Zunehmende Naturgewalten. Eine Verschiebung der Niederschläge in den Winter; intensivere Niederschläge wie am 02.08.2012 im Sommer. Risiko aus Sturzflut, Starkniederschlag und Hochwasser. Das führt zu mehr Schadensereignissen und höheren Schäden.

Was bleibt also zu tun?

Folgende Punkte sollten wir überprüfen, um uns besser zu schützen:

- Kontrolle der Keller auf Werte und Vermögen,

- deckt die Versicherung diese Schäden ab,

- sind die baulichen Maßnahmen ausreichend, Rückstausicherung etc.,

- zusätzliche Sicherungen bei Urlaubsfahrten (Sperrschieber, Abstellen Gas und Storm usw.), 

- haben Nachbarn im Notfall Zugang zum Gebäude bei Abwesenheit,

- ist der Öltank gesichert,

- Notfallplan für Feuer, Wasser und andere Schadensereignisse.

 

Walter Lein gab im Anschluss einen Ausblick über die kommenden Ausfahrten der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V.

Als Nächstes folgt der Jahresausflug vom 29.09. bis 03.10.2012 in die Süd-Weststeiermark. Die Fahrt ist bereits komplett ausgebucht.  Am 12.10.2012 besucht die SGN die Bleistiftfabrik Faber-Castell in Stein bei Nürnberg.

Die Planungen für die Reisen in 2013 sind bereits im Gange. Informationen dazu, sind in der Dezember-Ausgabe der Mitgliederzeitung enthalten.

 

Mit großer Spannung wurde der nachfolgende Vortrag von Herrn Dr. Josef Kraus, Thema: „Schlaganfall und Herzinfarkt, zwei lebensbedrohliche Situationen“ von den Anwesenden erwartet.

 

Herr Dr. Kraus verwies in seinem Referat anfangs auf die verschiedenen Krankheitsstadien und Symptome, die bei beiden Erkrankungen auftreten und erst einmal ausreichend abgeklärt werden müssen.  Das zunächst Wichtigste überhaupt ist, so Herr Dr. Kraus,  dass sofort bei Auftreten von Symptomen unverzüglich der Notarzt (112) gerufen wird. Bei beiden Krankheiten entscheiden maßgeblich die ersten Minuten. Erschreckend war es, von dem kompetenten Facharzt zu erfahren, dass nach einem Herzstillstand nur etwa 10 % der Betroffenen nach einem Jahr noch am Leben sind.

Ein Herzinfarkt ist nicht immer leicht zu erkennen, informierte Herr Dr. Kraus, denn er kündigt sich mit sehr unterschiedlichen Symptomen an.  Schmerzen in der Brust, in den Armen und Rücken, starkes Beklemmungsgefühl können auf einen Herzinfarkt hindeuten. Sollten derartige Symptome vorliegen, darf auf gar keinen Fall abgewartet werden. Es ist sofort der Notarzt zu kontaktieren. Wenn der Patient nicht bei Bewusstsein ist, muss ohne Unterbrechung und zwar bis zum Eintreffen des Notarztes, die Herzmassage durchgeführt werden. Diese Maßnahme ist entscheidend für das Überleben.

 

Bei einem Schlaganfall gibt es ebenfalls sehr unterschiedliche Krankheitsverläufe und Symptome.

Anzeichen dafür können unter anderem sein:  Taubheitsgefühl in den Gliedern, Sprach- und Sehstörungen,  Lähmungserscheinungen.  Auch hier gilt es unverzüglich einen Notarzt zu rufen und wegen der therapeutischen Entscheidungen nicht abzuwarten, ob sich der Zustand verbessert.

Was können wir tun, um von diesen schrecklichen Krankheiten verschont zu bleiben?

Verantwortungsbewusste, gesunde Ernährung kann gegen diese Krankheiten vorbeugen. Ebenso wichtig ist regelmäßiger Sport, um unseren Körper fit und die Gefäße elastisch zu erhalten. Auch den regelmäßigen Besuch beim Arzt und ganz wichtig die Kontrolle unseres Blutdrucks, legt uns Herr Dr. Kraus ans Herz.

 

Der Vorsitzende Helmut Pinz bedankte sich bei Herrn Dr. Kraus für den äußerst informativen Vortrag, der uns helfen soll, in lebensbedrohlichen Situationen schnell und richtig zu reagieren.

 

Der zweite Vorsitzende Helmut Fleischmann und Walter Lein übernahmen den letzten offiziellen Programmteil, die Preisverteilung der traditionellen Tombola:

1. Preis ein Reisegutschein der Fa. Pindl zum Christkindlmarkt nach Salzburg – gewonnen von Herrn Peter Wellenreither.

2. Preis ein Gutschein zum Einkauf bei Fa. Pesth  - gewonnen von Herrn Helmut Schindler

3. Preis – ein Gutschein für eine Kosmetikbehandlung bei Fa. Reichenberger - gewonnen von Herrn Dr. Kraus.

4. Preis – 1 Riesenzucchini – gewonnen von Herrn Werner Zippel

Unseren herzlichen Dank richten wir an dieser Stelle an die edlen Spender, Fa. Pindl, Frau Hannelore Tschurtschenthaler, Frau Regina Reichenberger, die uns die Gutscheine großzügig zur Verfügung stellten.

 

Für die musikalische Unterhaltung sorgten Lothar und Peter. Beide verstanden es ausgezeichnet, die richtige Stimmung aufzubauen. Es durfte auch tüchtig das Tanzbein geschwungen werden. Der schöne Abend ging leider viel zu schnell vorbei. Ein herzliches Dankeschön an unsere Gäste und an alle, die zum Gelingen dieses schönen Abends beigetragen haben.

Foto zur Meldung: Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 22.09.2012 Ein gelungener Abend mit Geselligkeit und vielen wertvollen Informationen
Foto: Herbstfest der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. am 22.09.2012 Ein gelungener Abend mit Geselligkeit und vielen wertvollen Informationen

Wiedereröffnung: „Cafe Siedlerbund“ am 08.07.2012

(17. 07. 2012)

Pünktlich zum Kulturfest wurde unser „Cafe-Siedlerbund“ wieder eröffnet.

Groß war der Andrang unserer Besucher. Da bedurfte es vieler flinker Hände, um die Aufgaben zu bewältigen. Wir freuen uns, dass wir wieder so zahlreiche Gäste mit unseren Schmankerln verwöhnen durften. Geduldig standen unsere Kunden bis zu 10 Meter in der Schlange um die viel gelobten Hackfleischwürstl (Ćevapčići)  direkt vom Grill zu erhaschen. Da wurde es dem Grillteam Lein schon sehr heiß, mussten Sie doch pausenlos das Feuer schüren. Das geheime Rezept der Ćevapčići eines Metzgers aus Mittelfranken bewährte sich wieder bestens. Per Kurier wurden die frischen Ćevapčići eigens am Vortag geholt, so dass nur beste Ware angeboten wurde.

 

Bereits morgens um 06.00 Uhr hatten die Küchlbäckerinnen begonnen, ihre Köstlichkeiten zu backen. Man hätte leicht die doppelte Menge verkaufen können, so enorm war die Nachfrage. Das merken wir uns für das nächste Mal und werden wenn möglich noch einige Stück zusätzlich anbieten! Unser großer Erfolg basierte maßgeblich auch auf den von unseren fleißigen Frauen gespendeten Kuchenwerken. Die Kuchen fanden reißenden Absatz. Nicht ein Stück blieb über. So mancher Konditor hätte sich schon tüchtig anstrengen müssen, um bei der ausgezeichneten Qualität mithalten zu können. Sehr positiv beurteilten unsere Besucher darüber hinaus, dass nur Kaffee des „Eine Welt“ Ladens zum Ausschank kam.

 

Im Besonderen freute es uns außerordentlich, dass wir von der Prominenz wahrgenommen wurden. So besuchte uns auf ein gemütliches Bier unser Bürgermeister Heinz Kiechle mit seinen Gästen: Landrat Herbert Mirbeth, Bürgermeister Alfons Lang mit Gattin, MdL Philipp Graf von und zu Lerchenfeld, MdL Margit Wild, MdL Maria Scharfenberg, stellvertr. Landrat Sepp Weitzer. Auch kamen manche Stadträte zu uns gleich mehrmals täglich, um an einem ruhigen, schattigen Plätzchen bei Kaffee und Kuchen zu plauschen. Wir bedanken uns herzlich für alle Besuche.

Trotz der vielen Arbeit hat es uns sehr viel Spaß gemacht. Das gut eingespielte Helferteam hat sich wieder bestens bewährt. Unseren herzlichen Dank richten wir an alle Mitglieder, die dazu beigetragen haben, dass wir so einen grandiosen Erfolg verzeichnen können. Es war eine Freude, mit so einem Team zu arbeiten.

 

Wenn das „Cafe Siedlerbund“ beim nächsten Fest wieder seine Pforten öffnet, wäre es uns eine Ehre, wenn sie wieder zu Gast in unserem Cafe sein würden. Wir werden uns dann wieder bemühen, Sie bestens zu bedienen.

 

Ihre

Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V.

Gabriele Drallmer

- Schriftführerin -

Foto zur Meldung: Wiedereröffnung: „Cafe Siedlerbund“ am 08.07.2012
Foto: Wiedereröffnung: „Cafe Siedlerbund“ am 08.07.2012

Siedlergemeinschaft Neutraubling - Express durch die Gletscherwelt

(07. 06. 2012)

Vom 16. -20. Mai reiste die SGN in die Schweiz, um mit den einzigartigen Expresszügen der Schweizer Bahn quer durch die schönsten Bergwelten zu fahren. Die Anreise per Bus führte durch Oberschwaben mit Zwischenstopp bei der Keksfabrik Grisson - De Beukelaer nach Bregenz und weiter nach Davos. Das Wetter ab der Schweizer Landesgrenze ließ nichts Gutes erahnen, fing es doch zu regnen an und der Regen ging am ersten Pass sogleich in Schnee über. Dunkel wurde es, und die Sichtweite gering. In Davos empfing uns unser Hotel der gehobenen Kategorie und die Stimmung wurde beim Abendessen wieder besser, zumal uns der Hotelchef für den nächsten Tag bestes Reisewetter versprochen hatte.

So war es dann auch. Nicht eine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Nach dem ausgedehnten Frühstück ging es mit dem Bus und unserem Reiseführer Karl, einem Ureinwohner Graubündens, bei strahlendem Sonnenschein nach Pontressina, um dort den Berninaexpress zu besteigen.

Die Albula- und Berninastrecke der Rhätischen Bahn ist eine der spektakulärsten Alpenüberquerungen. Sie verbindet den Norden und den Süden Europas im Zickzack und ohne Zahnrad. Ein besonderer Hochgenuss ist die Panoramafahrt im Bernina Express  von Chur, vorbei an gleißenden Gletschern und dem höchsten Bündner Berg, hinunter zu den Palmen in Tirano. Berge wie Piz Palü, Piz Bernina, Biancograt, Piz Morteratsch, 55 Tunnels, 196 Brücken und Steigungen prägten sich ins Gedächtnis ein. Seit dem Sommer 2008 gehört die Strecke von Thusis bis Tirano zum UNESCO Welterbe. Zurück ging es dann wieder mit unserem Reisebus, der Pass um Pass mit engen Kehren bewältigen musste. Manche Ortsdurchfahrt war so eng, dass an beiden Seiten des Busses wohl nur noch eine Handbreit Platz war. Kurz angehalten wurde in St. Moritz,  dem mondänen Wintersportort. Schön gelegen und für höchsten Luxus ausgerichtet, ist dieser Ort, jedoch nicht unsere Preisklasse. Den Charme einer alten Bergstadt suchten wir vergebens.
Von unserem Reiseführer Karl erfuhren wir viele uns neue Dinge, über das Leben der Schweizer, speziell der Rätoromanen, die das Graubünden seit Urzeiten bevölkern. Er zeigte uns, wie die Dörfer sich entvölkern. Die Landflucht war und ist dort enorm. Manches von ihm rätoromanisch vorgetragene Gedicht ließ erkennen, wie innig die Verbindung zur Heimat war.
Das besondere Erlebnis des dritten Tages war die Rückfahrt nach Chur und dem Glacierexpress. Der Glacier-Express ist ein auf den Tourismus ausgerichteter Schnellzug auf den Bahnnetzen der Rhätischen Bahn sowie der Matterhorn-Gotthard-Bahn in der Schweiz. Der Zug verbindet seit 1930 den Engadiner Ort St. Moritz über Chur, Disentis, Andermatt, Brig und Visp mit Zermatt. Dabei durchquert er die Kantone Graubünden, Uri und Wallis. Der Schmalspurzug wird oft als der «langsamste Schnellzug der Welt» bezeichnet. In siebeneinhalb Stunden fährt der Meterspur-Zug über 291 Brücken, durch 91 Tunnel und über den 2'033 m hohen Oberalppass in der Nähe der Quelle des Rheins. Weiter rheinabwärts wird die Rheinschlucht durchquert. Zwischen Chur und St. Moritz fährt der Zug auf der Albulabahn , die den Albulapass mit einem Scheiteltunnel unterführt. Der Furkapass wurde bis 1981 ebenfalls in einem Scheiteltunnel, seit 1982 hingegen in einem Basistunnel unterquert. Bis 1981 konnte der Glacier-Express nur im Sommer verkehren. Erst der Furka-Basistunnel ermöglichte den Winterbetrieb. Die Zugreise war äußerst eindrucksvoll. Der Bordservice servierte Speis und Trank. Es war ein einmaliges Erlebnis, so sorglos und bequem durch wilde Gletscher- und Schneelandschaften zu fahren. Endstation war in Brig, dort erwartete uns der Bus. Nach einem Sektempfang konnten wir anschließend unsere Zimmer im feinen Hotel Alex beziehen.
Begleitet von unserer Reiseleiterin für diesen Tag, brachen wir am nächsten Morgen auf nach Zermatt. Im Ort trennte sich die Gruppe. Ein großer Teil fuhr mit der Bahn auf den Gornergrat, um das Matterhorn aus der Nähe zu betrachten. Der Rest blieb im Ort und streifte in kleinen Gruppen durch die eindrucksvolle Altstadt. Alte Holzhäuser, zum Teil aus dem 16. Jahrhundert, zieren diese bekannte Stadt.
Die Rückreise wiederum gestaltete sich als ein kleines Abenteuer. Über den Flüelapass und weitere Pässe,  gelangten wir wieder in die Schneeregionen. Beim Abendessen ließ man alles nochmals Revue passieren. Niemand hatte die Pässe und die  Haarnadelkurven gezählt. Jeder bedauerte Sigi, unseren Busfahrer, der mehr Muskelarbeit vollbringen musste, als manch einer im Fitnessstudio. Anschließend traf man sich in der Lobby, dort wurde das Fußballspiel Bayern-Chelsea mit Spannung erwartet.  Na ja, Schwamm drüber, es wurde schon genug darüber geschrieben.
Die Heimreise brachte uns ein unerwartetes Problem, von vier Pässen waren drei wegen Schnee gesperrt. Es gab zwei Möglichkeiten: Entweder müsse man über Mailand umfahren oder auf die Bahnverladung ausweichen. Wir entschieden uns für die Bahnverladung. Dabei kam es auf Zentimeter an, durch Absenken der Luftfederung gelang es dann.
Vorbei am Vierwaldstätter See, Bregenz und Gasthof zum Ochsen verlief die Fahrt dann routinemäßig.
Alles in allem, gingen einem die Superlative aus, um die Eindrücke der Bergwelt mit den Viertausendern und den Gletscherregionen zu beschreiben. Eine Reise, wie man sie wohl nur einmal im Leben macht. Walter Lein hat wie immer hervorragend gewählt und mit Sigi hatten wir den richtigen Busfahrer, bei dem nie Unsicherheiten aufkamen. Beiden unser herzliches Dankeschön für das, was sie geleistet haben.

HP

Foto zur Meldung: Siedlergemeinschaft Neutraubling - Express durch die Gletscherwelt
Foto: Siedlergemeinschaft Neutraubling - Express durch die Gletscherwelt

Nur Mut zum Rosenschnitt. Die Rose wird es Ihnen mit vielen Blüten danken.

(23. 04. 2012)

Erfreulich viele Gäste waren der Einladung zum Rosenschnittkurs der drei sogenannten

„grünen Neutraublinger Vereine“  gefolgt.

 

Die Vorsitzenden Helmut Pinz (SGN), Richard Irro (OGV) und Manfred Kerl (Kleingartenverein) freuten sich über das große Interesse. Im Garten des OGV-Vorsitzenden Richard Irro, hatten sich die Interessierten eingefunden, um die Regeln der Kunst des Rosenschneidens zu erlernen bzw. ihre Kenntnisse zu vertiefen. Richard Irro begrüßte die Gäste. Jeder Gartenbesitzer sollte über ausreichend Fähigkeiten verfügen, diese Gartenarbeiten selbst durchführen zu können. Dies sei den drei Neutraublinger Vereinen sehr wichtig. Deshalb initiiere man auch regelmäßig Informationsveranstaltungen und Schnittkurse, so der OGV-Vorsitzende.

 

Der Kreisfachberater Torsten Mierswa informierte anschließend die Kursteilnehmern gerne darüber, wie man die Rosen im Frühjahr richtig in Form bringt und schneidet, damit sie im Sommer wieder ihre volle Blütenpracht entfalten können.

 

Wie man sagt, ist die Zeit der Forsythienblüte der richtige Zeitpunkt zum Frühjahrsrosenschnitt. Dann, wenn die Knospen anfangen zu schwellen.  Schneidet man die Rosen im Herbst eher nur zaghaft und so viel, dass das Laub entfernt ist, um Krankheiten wie Rosenrost usw. nicht mit zu überwintern, darf es im Frühjahr beim Rückschnitt ruhig etwas Mehr sein. Die Rosen werden es mit einer reichen Blüte danken. Grundvoraussetzung ist ein gutes Werkzeug, eine scharfe Rosenschere, so dass eine glatte Schnittfläche entsteht. Die Schnittfläche ist immer vom Auge weg, leicht schräg, anzulegen. Der richtige Schnitt legt Form und Wuchs der Rose fest. Beim Schnitt ist auf die Augen der Rose zu achten. Die Richtung der Augen verrät Ihnen, wohin die Rose wachsen wird.

 

Als allgemeine Faustregel gilt, je stärker geschnitten wird, um so kräftiger ist der neue Austrieb. Das alles ist gar nicht so schwer, wenn man die einfachen Regeln dazu beachtet. Rosenschnitt ist keine Zauberei!

 

Für die verschiedenen Rosenarten gibt es unterschiedliche Regeln beim Rosenschnitt:

 

Kletterrosen

Zuerst zeigte Torsten Mierswa den Kursteilnehmern, wie man die Kletterrose richtig schneidet und am Rosenbogen in Form bringt. Etwas skeptisch waren die Anwesenden anfangs schon, denn er war nicht zimperlich beim Ausschneiden und beim Entfernen von altem Holz. Doch das Ergebnis überzeugte alle positiv. Um eine ausgeglichene Neutriebbildung zu erzielen, mussten überalterte Triebe kontinuierlich entfernt werden. Die sogenannten Leitäste müssen nach ob stehen, erklärte der Kreisfachberater, denn sie sollen den Rosenbogen schließen. Falsch ist es, die Leitäste am Rosenbogen einzufädeln. Sie werden über den Rosenbogen gelegt und, wenn erforderlich, angebunden. Die an den Haupttrieben befindlichen Seitentriebe werden auf 2 bis 5 Augen eingekürzt. Wichtig ist, betonte Torsten Mierswa, dass ein vernünftiges Gerüst geschaffen wird. Wenn das erreicht ist, muss nicht jedes Jahr so rigoros geschnitten werden.

 

Strauchrosen

Bei den Strauchrosen wird zunächst auch das tote Holz komplett herausgeschnitten. Dünne und schwache Triebe werden entfernt, da sie es wahrscheinlich sowieso nicht bis zu einer Blüte schaffen.  Anschließend sieht man sich jeden Rosentrieb genau an und versucht sich vorzustellen, welche Form die Rose haben wird, wenn sie erst einmal gewachsen ist. Beim Schnitt ist immer auf die Augen der Rose zu achten.  Das Innere der Rose soll luftig sein, damit jeder Rosentrieb mit ausreichend Licht versorgt werden kann. Alle kräftigen Haupttriebe werden etwa um ein Drittel gekürzt, während man die schwächeren Triebe auf einige kräftige Augen zurückschneidet. Zusätzlich werden die schwachen Seitentriebe gekürzt oder entfernt.

 

Beetrosen und Edelrosen

Bei diesen Rosen ist ein alljährlicher Schnitt unbedingt erforderlich, da diese sonst verkahlen und der Blütenreichtum nachläßt. Als erste Maßnahme werden wieder alte und schwache Triebe und Triebe die ins Innere der Rose wachsen oder zu dicht stehen und sich gegenseitig kreuzen, entfernt.  Der weitere Rückschnitt erfolgt dann individuell nach Wüchsigkeit der Sorte.  Stärker wachsende Sorten, schneidet man auf 6 – 8 Augen zurück. Schwächer wachsende Sorten werden auf 3-5 Augen zurückgenommen.

 

Bodendeckerrosen

Diese Rosen sind sehr schnittverträglich, müssen allerdings nur dann zurückgeschnitten werden, wenn sie zu wuchtig werden oder eine Verjüngung erforderlich ist.

 

Wer all diese Regeln beim Rosenschnitt berücksichtigt, wird sich den ganzen Sommer lang an seinen formschönen und kräftig blühenden Rosen erfreuen können.

 

Die Siedlergemeinschaft, Obst- und Gartenbauverein und Kleingartenverein Neutraubling bedanken sich bei den Kursteilnehmern für das rege Interesse. Herzlichen Dank an Herrn Kreisfachberater Torsten Mierswa für die wertvollen Tipps zum Rosenschnitt und zur Rosenpflege.

 

Wichtiger Terminhinweis:

Samstag, 05. Mai 2012, 08.00 – 16.00 Uhr, Blumenbasar am Festplatz am See

 

 

GD

 

Foto zur Meldung: Nur Mut zum Rosenschnitt. Die Rose wird es Ihnen mit vielen Blüten danken.
Foto: Nur Mut zum Rosenschnitt. Die Rose wird es Ihnen mit vielen Blüten danken.

Die SGN ging in den Untergrund

(17. 04. 2012)


Am vergangenen Sonntag fuhr die Siedlergemeinschaft mit mehr als 40 Teilnehmern nach Schwandorf um das Felsenkellerlabyrinth zu erkunden. Es zeigte sich, man kann lange planen, doch das Wetter macht doch was es will. Bei leichtem, andauernden Nieselregen ließen sich die Besucher von den beiden Stadtführern die Altstadt Schwandorf nahebringen. Der Regen vermieste aber nicht die Stimmung, im Gegenteil, mit guter Laune und manch Scherz auf den Lippen erkannte man schnell, Schwandorf hat doch eine Menge zu bieten. Zwar brannte die Altstadt mehrmals komplett ab, doch waren viele historische, zum Teil eigenwillige Bauten zu sehen. Als prägnantestes Bauwerk dürfte wohl der Blasturm zu nennen sein. An erhabener Position wachte er über das Wohl und Wehe der Stadt. Die Türmer waren hier wohnhaft und hatten zu wachen, ob denn Unglück über die Stadt hereinbrechen würde, sei es in Form von Hausbränden, Feinden, die auf die Stadt zu marschierten oder anderem Unbill das sich zeigte. Der berühmteste unter den Turmbläsern war Konrad Max Kunz, ein Komponist, der als Hauptwerk die Bayernhymne erschaffen hatte. Ein weiterer Gast war auch Carl Spitzweg, der vorerst gar nicht angetan von der Stadt war, dann aber doch ein Gemälde schuf, den Blasturm im Mondenschein.
Nach der gemeinsamen Einkehr beim Meier-Bräu stieg man in die unergründlichen Tiefen des Felsenkellerlabyrinths. Unglaubliche 130 Keller, teilweise verbunden, wurden bisher erschlossen. Die ersten Keller stammen aus dem 15. Jahrhundert und dienten den Brauereien als Gär- und Lagerkeller. Alle Keller waren von Hand in den Sandstein getrieben worden und befinden sich in mehreren Ebenen. Die Kellerräume wurden in erster Linie von den Kommunbrauereien betrieben, rund 80 Brauer an der Zahl hatten schon je einen eigenen Kellerraum. Beinahe fassungslos steht man als Besucher in diesem riesigen Gewölbesystem. Den "Kellerdieben" war es zu verdanken, dass rund 60 Keller miteinander verbunden waren. Diese schlugen einfach Zugänge zu den Nachbargewölben um an das Raubgut zu kommen. Lange Zeit blieben die Diebe unentdeckt, bis der "Schwund" an Waren doch zu augenfällig wurde und man gezielt den Dieben nachstellte.
Ende des zweiten Weltkrieges gelangten die Kellergewölbe nochmals zu enormer Wichtigkeit. Ausgebaut zu Luftschutzkellern konnten sich darin mehr als 4000 Menschen vor der Bombardierung in Sicherheit bringen, während mehr als 1300 Menschen die Keller nicht mehr erreichten und den Angriff nicht überlebten.

Dem Zufall war es wiederum überlassen, nun dieses Labyrinth begehbar und für Touristen zugänglich zu machen. Die Keller waren bereits mit Bauschutt weitgehend verfüllt worden und es kostete erhebliche Mühen diese wieder frei zu legen.

Es war ein äußerst lohnender Besuch, viele Eindrücke gaben noch mach Diskussionsstoff, der die Heimfahrt recht kurzweilig werden ließ. Es war ein Besuch, den man Jedem empfehlen kann.

Foto zur Meldung: Die SGN ging in den Untergrund
Foto: Die SGN ging in den Untergrund

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft

(04. 04. 2012)

Helmut Pinz ab sofort einstimmig gewählter 1. Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. - Olaf Noffke trat auf eigenem Wunsch nicht mehr zur Wahl des 1. Vorsitzenden an.

 

22 Jahre lang lenkte Olaf Noffke die Geschicke der Siedlergemeinschaft. Seiner Meinung nach wäre es nach 22 Jahren aber an der Zeit, die Verantwortung weiterzugeben. Mit 120 Mitgliedern übernahm Olaf Noffke im Mai 1990 das Amt des ersten Vorsitzenden.

 

In seinem kurzen Rückblick erinnerte er an die vielfältigen Ereignisse in all den Jahren. Im Laufe der Zeit ist die Siedlergemeinschaft Neutraubling auf stolze 424 Mitglieder angewachsen und zählt damit zu einem der stärksten und aktivsten Vereinen in der  Stadt und auch im Bezirksverband.

 

Olaf Noffke richtete seinen außerordentlichen Dank an den gesamten Vorstand und an die Mitglieder. Ohne deren Hilfe und Unterstützung hätte er die enormen Aufgaben für die Siedlergemeinschaft nicht schultern können.

 

Bei seiner Begrüßung beglückwünschte er Herrn Bürgermeister Heinz Kiechle zu der gewonnenen Bürgermeisterwahl und dankte ihm für die stets gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Bauhof.

 

Weitere besondere Gäste waren der 1.Bezirksvorsitzende vom Verband Wohneigentum, Herr Christian Benoist und der 1.Vorsitzende des Kreisverbandes Schwandorf, Herr Bernhard Jobst. Die ehemalige Bürgermeisterin Eleonore Mayer, die dem Vorstand angehört sowie eine Delegation des Stadtrates der Stadt Neutraubling waren ebenfalls anwesend.

 

Der 1. Bezirksvorsitzende vom Verband für Wohneigentum Christian Benoist berichtete in seinem Grußwort über Aktuelles vom Bezirks- und Landesverband. Er freute sich darüber, dass Neutraubling in der glücklichen Lage sei, über ausreichend engagierte Mitglieder zu verfügen, die bereit wären, in der in der Vorstandsschaft Verantwortung zu übernehmen. Dies sei bei weitem nicht in allen Ortsgemeinschaften der Fall.

 

Bürgermeister Heinz Kiechle sagte der Siedlergemeinschaft in seinem Grußwort auch weiterhin seine tatkräftige Unterstützung zu. Bei allen Ereignissen, Versammlungen und Aktivitäten sei die Siedlergemeinschaft aktiv mit dabei. Die Neutraublinger Vereine repräsentierten das Leben in Neutraubling hervorragend. Ein gegenseitiges Geben und Nehmen zum Wohle der Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger.

 

Anschließend wurden langjährige Mitglieder geehrt:

 

Für 20 Jahre

Dech, Armin; Dobmeier, Ernst; Getzreiter, Elfriede; Hölzl, Waltraud; Lein, Walter;

Nörger, Peter; Röther, Peter;

 

Für 30 Jahre

Wildner, Siegfried; Hosumbek, Anton; Ginzel, Günther; Hermann, Günther;

Markgraf, Karl-Heinz; Treitinger, Klara;

 

Für 40 Jahre

Zippel, Werner; Böhm, Heinrich;

 

Für 50 Jahre

Uhl, Mathilde; Groitl, Regina; Haug, Katharina; Rödig, Elfriede;

 

Helmut Pinz gab im Anschluss einen Rückblick auf das Jahr 2011 und eine Vorschau auf 2012.

Besonders auf die bevorstehenden Veranstaltungen wies er hin. Unter anderem verwies er auf die demnächst anstehende Kulturfahrt am 15.04.2012 nach Schwandorf mit Stadtführung und Felsenlabyrinth und den jährlichen Rosenschnitt am 21.04.2012. Die Schnittkurse sind ein besonderer Service des SGN und werden gemeinsam mit dem OGV und dem Kleingartenverein Neutraubling durchgeführt. Alle Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger haben dabei die Möglichkeit, sich zu informieren und daran kostenlos teilzunehmen.

 

Nach dem Kassenbericht von Walter Lein und der Bestätigung einer ordnungsgemäßen Buchführung durch die Kassenprüfung von Werner Zippel und Regina Reichenberger, erfolgte die  Entlastung der Vorstandsschaft.

 

Die gesamte Vorstandsschaft und alle anwesenden Mitglieder bedankten sich herzlich bei Olaf Noffke für das großartige Engagement über Jahrzehnte hinweg. Ganz Besonderer Dank auch an seine Ehefrau Rosemarie, die ihn in all den Jahren so tatkräftig unterstützt hat.

 

 

Die anschließende Neuwahl der Vorstandsschaft führte zu einstimmigen Ergebnissen:

 

  1. Vorsitzender Helmut Pinz
  2. Vorsitzender Helmut Fleischmann
  3. Kassier Walter Lein
  4. Kassier Karl-Heinz Markgraf
  5. Schriftführerin Gabriele Drallmer
  6. Schriftführerin Eleonore Mayer

Beisitzer: Franz Achatz, Markus Lein, Sabine Zink,

Silvia Wagner,

  1. Kassenprüfer Werner Zippel
  2. Kassenprüfer  Regina Reichenberger

 

Der neu gewählte 1. Vorsitzende Helmut Pinz nahm die guten Wünsche und Gratulationen der Anwesenden gerne an und bedankte sich für das große Vertrauen. Besonders betonte er das gute harmonische Miteinander mit dem OGV und der Stadt. Helmut Pinz freut sich auf die gute Zusammenarbeit mit einem guten Team in einer demokratischen Vorstandsschaft. Konstruktive Kritik, Wünsche und Meinungen von Mitgliedern gehören für ihn ausdrücklich zu einem guten Vereinsleben.

 

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Lothar Wagner.

Ein Film des Hobby-Filmers und Vereinsmitglieds Johann Raith, in dem die Blütenpracht seines Gartens in den Vierjahreszeiten bewundert werden konnte, stellte den gelungenen Abschluss der Jahreshauptversammlung  dar.

 

 

 

GD

 

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft
Foto: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft

SGN mit neuem Vorstand

(17. 03. 2012)

Olaf Noffke, 22 Jahre 1. Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Neutraubling,  wurde gemäß Satzung durch einstimmigen Vorstandsbeschluss vom 1. Vorsitzenden Helmut Pinz zum Ehrenmitglied ernannt. Wir wünschen Olaf noch viel Freude im "Austrag" und hoffen, dass er nun die Zeit findet um seinen Hobbies nachzugehen.

Foto zur Meldung: SGN mit neuem Vorstand
Foto: SGN mit neuem Vorstand

Obstbaum-Schnittkurs SGN-OGV-Kleingartenverein

(29. 02. 2012)

Dass jetzt die rechte Zeit ist, Bäume und Sträucher im eigenen Garten zu schneiden, erfuhren interessierte Gartenbesitzer beim  diesjährigen  Baumschnittkurs, den der Kleingartenverein, OGV und Siedlerbund  als gemeinschaftliche Informationsveranstaltung  durchführten.

 

Helmut Fleischmann, der seit Jahren sein Wissen und seine Erfahrungen an Wissbegierige weitergibt, verstand es auch diesmal wieder, etwa  30 Gartler an  die Kunst  des Baumschneidens heranzuführen.

Seit 3 Jahren werden die Obstbäume in der Einfahrt zum Kleingarten geschnitten. Und der Erfolg ist sichtbar.

 

Bäume brauchen Licht, Luft und Sonne, damit gesunde Früchte gedeihen können. Und deshalb muss der Gärtner seine Bäume gründlich schneiden. Aus Sorge, die Ernte zu minimieren, lichten Manche ihre Bäume zu wenig aus. Und gerade dieses zaghafte Vorgehen verringert  den Ertrag.

 

Vor Kauf eines Baumes sollte der Gartenbesitzer Rücksicht auf seine ihm zur Verfügung stehenden Flächen nehmen.

Da ein Hochstamm  ungefähr 30 qm Grundfläche benötigt, empfehlen sich heute  für kleinere Gärten Halb- oder Hochstämme.

 

Kernobstbäume sollten zwischen Dezember und Anfang März, Kirschen jedoch nach der Ernte, Juli bis September geschnitten werden.

Die Anwesenden konnten Helmut Fleischmann beim Schneiden zusehen.  Einige Anwesende staunten, wie viel Äste abgesägt werden mussten.

Jahrestriebe (Wassertriebe, sie tragen keine Früchte), Äste die in das Bauminnere ragen oder quer zu anderen Ästen stehen, müssen weichen.

 

Auch wie man  Spalierobst  und Sträucher verjüngen sollte, zeigte Herr Fleischmann.

Alle waren sich einig, dass sie wieder etwas gelernt hätten.

Herrn Fleischmann wurde von den  Vorsitzenden der durchführenden Vereine herzlich gedankt.

 

Am 21. April können sich Bürger über den richtigen  Rosenschnitt informieren.

 

 

GD

Foto zur Meldung: Obstbaum-Schnittkurs SGN-OGV-Kleingartenverein
Foto: Obstbaum-Schnittkurs SGN-OGV-Kleingartenverein

Kirchweihausflug nach Neuschönau

(16. 10. 2011)


Am 16.10. startete die SGN zum Kirchweihausflug in den Bayerischen Wald. Als Ziel wurde Neuschönau mit dem Waldwipfelpfad und dem Nationalpark gewählt. Wegen der großen Zahl der Anmeldungen wurde ein überlanger Bus gewählt um die rund 65 Teilnehmer sicher ans Ziel zu bringen. Nach der Ankunft an der Eisenmannhütte stellte man schon fest, dass der "Böhmische" recht kräftig seine Kälte spüren ließ.

Eingeteilt in 3 Gruppen ging es mit Führer auf den Waldwipfelpfad. Sachkundig wurde von den "Parkrangern" die Flora und Fauna des Nationalparks erklärt. Die herrliche Aussicht entschädigte für Kälte und Wind. Der strahlende Sonnenschein brach manches Mal durch die Tannengipfel und wärmte ein wenig. Mit Begeisterung erklommen die Neutraublinger den Aussichtsturm, der die Form eines überdimensionierten offenen Eies hatte. Auf der obersten Plattform drängten sich die Besucher und genossen die herrliche Fernsicht. Im Rücken, zum Greifen nah, der Rachel und der Lusen, vorne der Vorwald mit Sicht bis zur Donauebene.

Zur Mittagszeit besuchten alle den Landgasthof Euler um die vorbestellte Kirchweihgans zu genießen. Da alles bereits vorbestellt war, ging der Service enorm schnell von statten und alle waren ob der Qualität der Speisen mehr als zufrieden.

Pünktlich trafen wir uns dann wieder mit den Führern, die uns durch das Wildgehege führten und manch Hintergrundinformation vermittelten. So war es sehr interessant, beinahe in Freiheit, Wolf, Wisent und andere einstmals hier ansässige Tierarten zu erleben.

Nach einer Einkehr bei Kaffee und Kuchen ging es zurück und begeistert sah man das tiefrote Abendrot das uns beinahe die gesamte Strecke begleitete.

Es war eine gelungene Fahrt, Walter Lein hatte wieder tief in die Trickkiste gegriffen, ein herzliches Dankeschön ihm für die Planung und allen Teilnehmern für die gute Laune und die Reisedisziplin.

Foto zur Meldung: Kirchweihausflug nach Neuschönau
Foto: Kirchweihausflug nach Neuschönau

Die SGN beim Festzug zum Stadtjubiläum

(24. 07. 2011)

60 Jahre Neutraubling

 

Zum Stadtjubiläum, 25 Jahre Stadterhebung und 60 jähriges Bestehen von Neutraubling, beteiligte sich die Siedlergemeinschaft Neutraubling e.V. neben den vielen Veranstaltungen auch an dem großen Festzug am 3.7.

Nach längerer Diskussion einigte man sich auf eine Präsentation der SGN mittels eines Traktorgespannes, auf dem man einen Hausrohbau erstellt und historische Bilder aus der Zeit der Gründerjahre an den Seitenwänden anbringt.

Dies wurde in mühevoller Kleinarbeit von den Mitgliedern der Vorstandschaft umgesetzt.

Die Männer funktionierten den Garagenvorplatz von H. Fleischmann zur „Schreinerei“ um und die Frauen fertigten Girlanden und Blumengestecke zur Dekoration des Festwagens. Das Resultat konnte sich sehen lassen.

Viel Beachtung von den Zuschauern, der Presse und dem Lokalfernsehen galt der SGN.

Trotz strömenden Regens marschierte die Gruppe erhobenen Hauptes Richtung Marktplatz und weiter zum Bierzelt.

Am Marktplatz wurde die jeweilige Gruppe angesagt und viele prominente Ehrengäste auf den Tribünen, wie Landrat, Abgeordnete, Bürgermeister der Nachbargemeinden und der Partnerstädte, gaben klatschend ihren Beifall kund.

Alles in Allem, viel Arbeit, aber es hat Spaß gemacht und die Stimmung war riesig.

Foto zur Meldung: Die SGN beim Festzug zum Stadtjubiläum
Foto: Die SGN beim Festzug zum Stadtjubiläum

Blutritt in Weingarten - Jahresausflug 2011

(02. 06. 2011)


Vom 2.6. bis 5.6 führte die SGN ihre Mitglieder an den Bodensee und besuchte die größte Reiterprozession der Welt in Weingarten, den Blutritt.

Die Fahrt führte quer durch den deutschen Süden nach Blaubeuren, der ersten Etappe.

Bei Augsburg gab es eine kurze Pause mit Kaffee und Kuchen. Fr. Gödel hatte Geburtstag und hatte gute Kuchen für alle mitgebracht. Einen herzlichen Dank hierfür und auch den weiteren Kuchenspenderinnen.

Blaubeuren, eine wunderschöne alte Stadt mit vielen verwinkelten Gassen und Fachwerkhäusern, bekannt aber mehr durch den Blautopf. Dieser, ein leuchtend blauer Tümpel am Waldrand, führt in etwa 20 m Tiefe in ein weitverzweigtes, noch nicht vollends erforschtes Höhlensystem. Da die Erforschung nur durch erfahrene Taucher stattfinden kann, ist die Vermessung außerordentlich schwierig und auch gefährlich. Lange Jahre sucht man nun schon den sog. „trockenen“ Einstieg. In einer Filmvorführung wurde anschaulich dargestellt, was diese unglaubliche Unterwasserwelt für den Forscher bereit hält.
Nach dem späten Mittagessen beim Löwen zog man weiter quer durch Oberschwaben nach Ravensburg. Am Untertor mit dem mächtigen Wehrturm erwarteten uns die Stadtführer, um uns in einem Rundgang die Geschichte der Stadt nahe zu bringen.

Ravensburg entstand zu Füßen einer 1088 erstmals erwähnten welfischen Herzogsburg, der heutigen Veitsburg. Hier gründeten die Welfen am Kreuzungspunkt wichtiger Handelswege einen Markt, der schon im 12. Jahrhundert das Stadtrecht erhielt. Der 1276 erlangte Rang einer Reichsstadt bedeutete eigene Gerichtsbarkeit und Verwaltung, Münz-, Markt- und Zollrechte. Für die rasch wachsende Bevölkerung musste die Stadt mehrmals erweitert werden. Aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammen auch die meisten markanten Gebäude, die noch heute das Stadtbild von Ravensburg prägen. Ravensburg war seit dem 14. Jahrhundert eine der führenden Fernhandelsstädte im Bodenseeraum. Europaweite Bedeutung erlangte zwischen 1380 und 1530 die von den Humpis geführte Handelsgesellschaft. Die einheimischen Erzeugnisse, vor allem oberschwäbische Leinwand, wurde in ganz Europa abgesetzt, Handel wurde bis nach Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Polen und Ungarn getrieben. Bei der Reformation entschied sich die Stadt für konfessionelle Parität und gehörte damit zu den vier Städten im Reich, in denen Katholiken und Protestanten gleichberechtigt waren, was auch zu einigen Kuriositäten führte, wer darf wann und wie lange die Glocke läuten etc. 1802 verlor Ravensburg seine reichsstädtische Selbständigkeit und wurde bayerisch. 1810 kam es zum Königreich Württemberg im Tausch gegen Lindau und wurde Sitz eines Oberamtes. Bekannter aber sind die Ravensburger Spiele, die in jeder Familie gerne gespielt werden. Besonders in Erinnerung blieben den Teilnehmern die alten Räume des Rathauses, der Blutgerichts- oder Schwursaal und der große Ratssaal, der in seiner Gestalt noch immer vom Stadtrat genutzt wird.

Am nächsten frühen Morgen startete der Bus schon um 05:30, da in Weingarten, der unmittelbaren Nachbarstadt von Ravensburg, sehr früh alle Zufahrtsstraßen wegen des Blutritts gesperrt werden und dann nicht mehr in den Stadtbereich eingefahren oder geparkt werden kann. Von allen Seitenstraßen kamen schon Reitergruppen in der traditionellen Kleidung, Frack, Zylinder und eine Schärpe, die in ihren Farben auf die Herkunft wies. Jede Gruppe führte ihren eigenen Pfarrer nebst Ministranten mit, ebenfalls zu Pferd. Scheinbar muss ein geistlicher Herr in Oberschwaben nicht nur gut predigen, sondern auch reiten können.

Auf dem Vorplatz der Basilika wurde pünktlich 06:00 Uhr das „Heilige Blut“ an den Blutreiter übergeben. Die Abtei Weingarten beherbergt seit über 950 Jahren eine Heilig-Blut-Reliquie: einige Tropfen Blut in einem Erdklumpen, angeblich das Blut Jesu Christi vermischt mit der Erde von Golgota. Das Reliquar wird einmal im Jahr aus seinem sicheren Tresor aus Glas und Stahl in der Weingartener Klosterkirche hervorgeholt. Am Blutfreitag trägt der „Heilig-Blut-Reiter“ das Reliquar durch Weingarten und das Umland. Er hält die Blutreliquie hoch in seiner Hand, dem Pilgervolk entgegen. Etwa 3000 Reiter organisiert in über 110 Blutreitergruppen aus der ganzen Region, ziehen mit dem Blutreiter. Etwa 80 große Musikkapellen begleiten die Reiter. 4 Stationsaltare werden hier besucht und Andachten zelebriert. Das Reliquar war ursprünglich in Mantua versteckt, nach dem Fund stritten sich Papst Leo IX. der Herzog von Mantua und Heinrich III. in einer blutigen Auseinandersetzung um diese Tropfen. Es wurde später paritätisch geteilt und auf vielen Umwegen kam der Anteil von Heinrich III. 1090 nach Weingarten.

Der Blutritt war bis ins 17. Jahrhundert mit einer Grenzumgehung des Gebiets von Weingarten verbunden. Dabei zogen die Väter mit ihren volljährig gewordenen Söhnen und erteilten ihnen an markanten Punkten Ohrfeigen als Gedächtnisstärkung.

Nachdem die Rückgabe des „Heiligen Bluts“ erfolgte, fuhr unsere Gruppe weiter nach Birnau am Bodensee, nahe Uhldingen.

Bei schönstem Wetter war es eine Lust auf der Terrasse vor der Abtei zu stehen und wie von einer Kanzel über den Bodensee zu blicken. Dort holte uns die Führerin ab und brachte uns in die Barockkirche. Die ersten Anfänge der Birnau reichten urkundlich bis ins Jahr 883 zurück. Als Marienwallfahrtsort gewann sie schnell an Beliebtheit, so dass die Kirche häufig erweitert werden musste. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche bis auf das Gnadenbild komplett zerstört und nach Ende neu aufgebaut, so dass es schnell wieder aufwärts ging mit den Wallfahrten. Bedingt durch die permanenten Streitigkeiten mit dem Grundstückeigner, der Reichsstadt Überlingen, verlegten die Salemer Mönche den beschlossenen Neubau auf das klostereigene Geländer der Zisterzienser von Salem. Der Neubau verschlang die gewaltige Summe von 150000 Gulden und wurde vom Vorarlberger Baumeister Peter Thumb geplant und vollendet. Der prächtige Bau wurde dann 1750 eingeweiht.1808 wurde die Kirche und Kloster gemäß Reichsdeputationshauptschluss geschlossen, das Gnadenbild nach Salem verbracht und die Glocken in die Schweiz verkauft. In späteren Jahren wurden Teile der Kirche wegen des Verfalls abgerissen. Den Zisterziensern gelang es 1919 vom Land Baden die Ruine nebst unterhalb liegendem Schloss Maurach zu erwerben und zu renovieren. Nun kann man wieder die vollendeten Fresken, Altäre und Statuen bewundern. 1971 wurde die Birnau von Papst Paul VI. zur Basilica minor erhoben. Sie ist heute einer der beliebtesten Wallfahrtsorte im Bodenseeraum.

Und weiter ging es nach Friedrichshafen zum Flughafen, zur "Zeppelingarage". Beeindruckend stand oder sollte man sagen hing, der Zeppelin mit seinen beeindruckenden 75 m Länge im Hangar. Der Führer erläuterte die einzigartige Bauweise und die Besonderheiten des geräuschlosen Zeppelinfluges.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Mainau. Zu dieser Zeit war die Mainau ein einziges Blütenmeer, alle Rosenstöcke blühten und man konnte sich nicht satt sehen ob dieser Blütenpracht. Am Nachmittag erwartete uns ein "Obstbauer", nun, eine Apfelplantage gewaltigen Ausmaßes. Der Inhaber führte uns durch seine Produktionsstätten und erklärte ausgiebig, wie das Leben eines gewerblichen Apfelanbaus am Bodensee aussieht. Nach dem Vortrag kehrten wir in seiner gemütlichen Gartengaststätte ein und genossen das "Dinnerleessen" unter dem man sich erst mal wenig vorstellen konnte. Es stellte sich heraus, dass es um frisch gebackene Flammkuchen in aller Art handelte. Gerne hätte man dort bis in die Abendstunden gezecht, doch musste man ja wieder zurück zum Hotel.

Letzter Tag: Nochmals an den Bodensee, zum Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen. Der Rundgang mit einem kundigen und auch lustigen Führer versetzte uns in das Leben der Stein- und Bronzezeit, mit allen Widernissen und Härten. Wir konnten sehen, unter welch Bedingungen und welch Lebenserwartung die Menschen damals um ihr Dasein kämpfen mussten. Kein Leben für Menschen der Neuzeit mit Ansprüchen an Hygiene und Komfort.

Von hier startete die Rückreise mit einem Stop zum späten Mittagessen im Spargelland von Schrobenhausen.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Walter Lein, der es wieder verstanden hat, eine erlebnisreiche Reise zu organisieren und an Günther, der als Chef des Unternehmen selbst chauffierte und uns sicher zurück brachte.

Foto zur Meldung: Blutritt in Weingarten - Jahresausflug 2011
Foto: Blutritt in Weingarten - Jahresausflug 2011

Besuch beim Kuchlbauer und dem Hundertwasserturm

(23. 05. 2011)

Die Siedlergemeinschaft organisierte einen Besuch des Hundertwasserturms in Abensberg. Da die Führungen durch die Brauerei Kuchlbauer mit anschließender Besteigung des Turmes sehr viele Reisegruppen anlockt, musste schon lange Zeit vor dem Reisetermin die Terminierung erfolgen.

Tom vom Reiseunternehmen Pindl war schon sehr oft mit der SGN unterwegs und brachte den voll besetzten Bus wiederum sicher über den Weg.

In Abensberg beeindruckte der Turm schon von Ferne, die goldene Kuppel und die beinahe orientalisch anmutende Bauform waren weit hin sichtbar. Man wähnte sich wie in einem surrealistischen Traum, so ungewohnt waren Form und Farben.

Nach kurzer Wartezeit führte Herr Meier durch die Brauerei und gab mit launigen Geschichten Hintergründe über die Brauerei, den Bau und die diversen Planungshürden preis. Die Führung durch die Brauerei gab einen Einblick auf Qualität und Bodenständigkeit eines ordentlichen Weißbieres, es gab auch einen Einblick auf die Philosophie des Verbraucherverhaltens. Heute sei mehr denn je ein Bier gefragt, dass nicht nur dem Zeitgeist entspräche, es solle auch dem Wunsche nach reinem, unverfälschtem Bier entsprechen. Überall in der Brauerei sah man dem Thema „Friedensreich Hundertwasser“ entsprechen. Wohlwollend nahm der Besucher zur Kenntnis, dass Kuchlbauer sich der der neuesten Technik von KRONES bediente, auch wurde mit Genugtuung gesehen, dass in einer liebevoll gepflegten Ecke ein Abfüller der 50er Jahre von KRONES stand, an der sicherlich der Herrmann selbst noch Hand anlegte.

Nach dieser doch launigen Führung ging es zur Besteigung des Turmes. Jeder konnte für sich seinen Phantasien freien Lauf lassen. Der weite Rundblick über die Hallertau entschädigte die Anreise, Orte wie Vohburg, Allersdorf, Biburg und Sandharlanden waren als Panorama aus zu machen. Der Turm, für den flüchtigen Besucher, mehr ein äußeres Spektakel als ein inneres, ein Monument des Willens über die Widrigkeiten der Bürokratie. Sicherlich würde jeder normale Bürger aufgegeben haben, es bedurfte eines „Ironmans“ wie Salleck um diesen Bau zu vollenden.

Der Kampf um den Turm (Originaltext von Beate Kreis-Nücken aus der Webseite Kuchlbauer, kein Text des Verfassers!)

Zwölf Jahre sollte es dauern, bis nach Leonhard Sallecks ersten Plänen dann der Turm fertig gestellt wurde. Der Widerstand war riesig, die Mühe schier endlos. Die Sache war nur für einen Langstreckler wie Salleck zu bewältigen. Erstaunlicherweise mochten die Abensberger den Turm von Anfang an. In allen Umfragen stimmten 85 bis 86% der Bewohner für den Turm. Die Rolle der rückständigen Dorf….(vom Verfasser zensiert), spielten die Denkmalpfleger, die Regierung von Niederbayern, die Heimatpfleger. Der Turm mit seiner ursprünglichen Höhe von 70m wurde sofort abgelehnt. Auch ein gestutzter Turm von 50m hatte keine Chance. Als die Planungen auf 35m angelangt waren gab es immer noch keine Zustimmung. Erst als dem Abensberger Bürgermeister und seinen Stadträten der Kragen platzte und als sie den Turmbau vehement forderten, gaben die ewigen Bremser nach.

Weiterhin:     Der Turm sagt allen, dass man hier Kühnheit und einen Sinn für Poesie gleichermaßen besitzt. Dadurch entsteht eine einzigartige Spannung und Faszination. Man spricht von einer Besucherzahl von einhundertfünfzigtausend pro Jahr.

Doch nicht nur dieser Turm war es, der unsere SGN faszinierte, in der anschließenden Stadtführung wurde deutlich, wie hart und mit viel Liebe es ein Stadtbild zu erhalten gilt. Abensberg, die Stadt des Aventinus, der mit bürgerlichem Namen Johann oder Johannes Turmair hieß, hat das erste große deutschsprachige volkstümliche Geschichtsbuch geschaffen und fand durch die Aufnahme in die Ruhmeshalle München und in die Walhalla bei Regensburg späte Anerkennung.

Ulrich III. von Abensberg ließ eine Stadtmauer errichten. Angeblich besaß diese zu Ehren des vierzigfachen Vaters Babo 32 Rundtürme(für jeden Sohn einen) und acht Ecktürme (für Töchter), die heute noch zum Teil erhalten sind bzw. wiederhergestellt wurden.

Wer kennt nicht den Gillamoos, das wichtigste Volksfest der Hallertau, jedes Jahr im Anschluss zur Hopfenernte, der „Hopfenzupferzeit“. Den Gillamoosmontag, ehemals der Marktag mit Vieh- und Maschinenmarkt und anschließendem Besuch im Bierzelt, heute ein beliebtes Forum für Politiker aller Couleur.

Abensberg, ein Traum zwischen herrlichen, blühenden Wiesen entlang der Abens, den surrealistischen Bauten eines Friedensreich Hundertwasser und der unendlichen Geschichte des Mittelalters, ein wunderschöner Besuch.

Foto zur Meldung: Besuch beim Kuchlbauer und dem Hundertwasserturm
Foto: Besuch beim Kuchlbauer und dem Hundertwasserturm

Besuch im Fleischwerk Obertraubling

(15. 02. 2011)

Wenn man an der Wursttheke ein paar Würstchen kauft, ahnt man nicht, welch gewaltiger Aufwand und perfekte Organisation dahinter steckt, bis die Ware appetitlich zum Verkauf einlädt. Entsprechend groß war das Interesse, so dass 48 Teilnehmer die Südbayerische Fleischwaren GmbH  in Obertraubling besichtigen wollten. Nachdem alle entsprechend eingekleidet waren, d. h. mit weißen Mänteln, Kopfbedeckungen, Überschuhen ect. versehen wurden, erklärte Betriebsleiter Herr Stemplinger  vorab die betriebliche Organisation und das Zusammenwirken mit den Produktionsstätten Ingolstadt und Traunstein. Zusammen mit seinem Assistenten Herrn Haase führte er die 2 Gruppen durch sämtliche Verarbeitungsanlagen und erklärte die einzelnen Schritte von der Fleischanlieferung zur Verarbeitung und zum Schluss die Zusammenstellung der Lieferungen an die einzelnen Abnehmer, meistens Edeka-Geschäfte. Besonders beeindruckte der reibungslose und hygienische Ablauf in der gesamten Produktionsstätte, in der täglich 50 Tonnen Fleisch verarbeitet werden, das zu  98 %  aus bayerischen Betrieben stammt und  dessen Herkunft lückenlos zurückverfolgt werden kann. Nach der Führung wurden die Besucher mit warmen Kaffe und frischen Wiener-Würstchen bewirtet. Vorsitzender Olaf Noffke bedankte sich bei Herrn Stemplinger  für die interessante Führung und betonte, dass man jetzt mit ganz anderen Augen vor der Wursttheke steht.

O.N.

Lebender Adventskalender 2010

(20. 12. 2010)

An der Ecke Breslauer zur Eichendorff-Straße räumte sich die SGN einen Platz frei,  baute dort kurzerhand eine weihnachtlich mit vielen Laternen dekorierte Tafel auf und bewirtete mit Glühwein, Stollen und Plätzchen.

Mehr als 50 Bürger dieses Stadtviertel folgten der Einladung und hörten mit Interesse die Lesungen von Olaf und Rosemarie Noffke sowie Walter Lein und Heidrun Fleischmann. Recht launige und kurzweilige Geschichten hatte man gefunden, so dass die Zuhörer doch oft schmunzeln mussten, aber auch etwas wehmütig an die eigene Kindheit erinnert wurden. Umrahmt wurde alles von Otto Meichel, der auf seinem Akkordeon weihnachtliche Musik aufspielte. Erst zaghaft, dann doch immer entschlossener stimmten die Besucher ein. Leider verging die Zeit viel zu schnell, gerne hätten sich die Nachbarn noch beim Plausch aufgehalten, doch der Glühwein ging zur Neige und die Kälte stellte sich wieder ein.

Ein herzliches Dankeschön allen Besuchern für Ihr Kommen und ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.

Foto zur Meldung: Lebender Adventskalender 2010
Foto: Lebender Adventskalender 2010

4-Tagesfahrt 2010

(27. 09. 2010)

Braunschweig - Lüneburger Heide - Hannover Münden

Am Donnerstag, den 2.9.10 wurde pünktlich um 6 Uhr in erwartungsvoller Freude die Omnibusfahrt aufgenommen, die uns am 1. Tag über Braunschweig zu unserem Stammhotel nach Soltau in der Lüneburger Heide bringen sollte.

Bei der 1 1/2 stündigen Stadtrundfahrt durch Braunschweig erläuterte uns die Gästeführerin, das Braunschweig im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde. Fünf sogenannte "Traditionsinseln" wurden nach dem Krieg liebevoll rekonstruiert. Dazu zählt der Altstadtmarkt mit dem Marienbrunnen, dem Altstadtrathaus, der gotischen Hallenkirche St. Martin und dem Gewandhaus, einem der schönsten Häuser in Niedersachsen.

Nach Ankunft in Soltau und Zimmerbezug lernten wir unsere Reiseführerin kennen, die uns die gute Stube von Soltau - sprich Fußgängerzone und Mittelpunkt zeigte. Bemerkenswert das Bürgermeisterhaus gebaut 1599 und der Heiratsbrunnen.

Am Freitag dem 3.9.10 stand auf dem Reiseplan - Fahrt nach Lüneburg mit Besichtigung des Rathauses und Stadtrundgang. Lüneburg zählt durch Salzabbau über mehr als 1000 Jahre und keine Kriegsschäden zu einer reichen und unversehrten Stadt, die durch ihre kulturellen Schätze und die Lüneburger Heide eine Touristenattraktion im Norden ist. Die  sehr kompetenten Gästeführer ließen das mittelalterliche Leben im historischen Rathaus lebendig werden. Biblische Vorbilder und solche aus der römischen Geschichte sollten die Ratsherren immer wieder ermahnen, Gerechtigkeit, Tugend und staatsmännische Klugheit walten zu lassen.

Nach den Führungen konnte man die Stadt noch selbst erkunden, erwähnenswert der Hauptplatz "Am Sande", wo man die prächtigen Bürgerhäuser der Stadt aus vielen Epochen bestaunen konnte.

Um 16 Uhr stand die Besichtigung des größten deutschen Schiffshebewerkes in Scharnebeck auf dem Plan. Mit einer Barkasse fuhren wir über den Elbe-Seitenkanal in das Hebewerk und wurden mit einem großen Kohlekahn in nur 3 Minuten und 38 Höhenmetern in die Höhe befördert. Eine unglaubliche technische Leistung, die allle beeindruckte. Rückfahrt in gleicher Schnelligkeit in den Unterhafen. Um 19 Uhr Brauereibesichtigung mit Verkostung verschiedener Biere und Verzehr einer großen Braumeisterplatte, die alle deftigen Genüsse zu bieten hatte.

Am Samstag dem 3. Tag große Heide-Panoramafahrt mit Gästeführerin Frau Meyer, der die aufmerksame Gruppe sichtlich Spaß machte. Der Heidegarten in Schneverdingen beeindruckte durch 150 verschiedene Heidesorten und die Fotoapparate klickten ohne Unterlass. Die Frauen konnten nicht wiederstehen und kauften Heideerzeugnisse als Mitbringsel und Andenken.

Anschließend Besuch der ev. St. Stephanus Kirche in Egestorf, in der Heidepastor Wilhelm Bode von 1886 - 1923 gewirkt hat.

Nach dem Mittagessen - auf Wunsch mit regionaler Küche - wurden wir mit 3 Kutschgespannen durch die blühende Heide nach Wilsede kutschiert. Das schöne Wetter erlaubte einen Spaziergang zum Totengrund, von dort hatte man einen herrlichen Rundblick über die blühende Heidelandschaft. Bei dieser Wanderung konnten wir uns auch mit dem Schäfer einer Heidschnuckenherde  unterhalten. Bei der Rückfahrt nach Soltau hatten wir noch ein außergewöhnliches Erlebnis. Die Gästeführerin ließ an einer einsamen Waldstelle den Bus halten, die Türen wurden geöffnet und erwartungsvoll warteten und lauschten die Insassen. Nach einer kurzen Pause ihre Erklärung: Sie hörten das Schweigen im Walde. Sonntag 5.9.10 Heimfahrt nach Neutraubling. Um die Reise perfekt abzurunden war noch Mittagessen in Hannoversch Münden im historischen Ratsbrauhaus mit Buffet und hauseigenem Bier eingeplant worden. Anschließend Stadtführung mit der 2. Frau Von Dr. Eisenbart. H.M. zählt mit unglaublich vielen Fachwerkhäusern zu den Kleinoden historischer Städte. „Wo Werra sich und Fulda küssen / Sie ihren Namen büßen müssen / Und hier entsteht durch diesen Kuß / Deutsch bis zum Meer der Weserfluß“

Vor der Rückfahrt wurde noch Kaffee und Kuchen gereicht. Hier gilt der Dank den Spenderfrauen für die Köstlichkeiten. Dank aber den Organisatoren Walter Lein und Olaf Noffke, die diese abwechslungsvolle Reise perfekt organisierten. Dank aber auch allen Teilnehmern, die durch pünktliche und

disziplinierte Art der Reiseleitung keine Probleme schafften.

Tom unser Busfahrer brachte uns souverän und sicher nach Hause.

Foto zur Meldung: 4-Tagesfahrt 2010
Foto: 4-Tagesfahrt 2010

Siedler in Oberammergau

(29. 07. 2010)

Neutraubling (wn). Einen nicht alltäglichen Ausflug unternahm die  Siedlergemeinschaft Neutraubling in diesem Jahr. So wurden mit einem Bus voller Mitglieder die Passionsspiele in Oberammergau besucht, wobei diese Fahrt in bewährter Manier Vorstandsmitglied Walter Lein vorbereitet hatte. Diese Kulturfahrt wurde zu einer äußerst attraktiven, erlebnisreichen, aber auch  langen Reise. Rund zwei Jahre lang hatte sich die Siedlergemeinschaft hierfür um Karten bemüht

 

Um 8.30 Uhr morgens startete die erwartungsvolle Gruppe im modernen Reisebus der Firma Piendl in Richtung Oberammergau und mit dabei wie immer Busfahrer Tom. Neben Reiseleiter Walter Lein hieß auch Vorstand Olaf Noffke die Reiseteilnehmer willkommen. Wie der Vorsitzende dabei berichtete, beginnt die Geschichte der Oberammergauer Passionsspiele im Jahre 1633. Mitten im Dreißigjährigen Krieg, nach monatelangem Leiden und Sterben an der Pest, gelobten die Oberammergauer, alle zehn Jahre das „Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus“ aufzuführen.

Zu Pfingsten 1634 erfüllten sie das Versprechen zum ersten Mal. Bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts kamen Zuschauer aus allen Teilen Deutschlands nach Oberammergau, angezogen durch die große Kraft und Ausstrahlung des Spiels. In diesem Jahr 2010 führt die Gemeinde zum 41. Mal das Spiel auf, das die Oberammergauer in einer einzigartigen Kontinuität durch die Jahrhunderte getragen haben. Mehr als 2000 Mitwirkende bringen in der  beinahe sechsstündigen Aufführung die Geschichte des Jesus von Nazareth auf der imposanten Freilichtbühne des Passionsspieltheaters zu Gesicht und zu Gehör.

Fast die Hälfte der Bewohner von Oberammergau spielt dabei mit großer Hingabe die Geschichte jenes Mannes, dessen Botschaft über 2000 Jahre hin unglaublich viele Menschen Hoffung und Lebenskraft gibt. Sie spielen von seinem Einzug in Jerusalem bis hin zu seinem Tod am Kreuz und seiner Auferstehung. Unter der Leitung von Christian Stückl und dem künstlerischen Team der gefeierten Passionsspiele 2000, dem Bühnenbildner Stefan Hageneier und den musikalischen Leitern Markus Zwink und Michael Bocklet, entstand in einer großartigen Gemeinschaftsleistung die neue Inszenierung.

Über zehn Monate hinweg haben die Darsteller des Jesus, der Maria, des Pontius Pilatus und der Apostel, der Kinder, Soldaten und Priester den neu überarbeiteten Text geprobt und das Orchester, die Sängerinnen und Sänger die einzigartige Musik des Komponisten Rochus Dedler einstudieren. In diesem Jahr beginnen die Aufführungen erstmalig am Nachmittag um 14.30 Uhr und der zweite Teil wird nach der Pause in den Abendstunden gespielt.  Die Oberammergauer zeigen auch im Jahr 2010, dass das Spiel seit 376 Jahren seine Gültigkeit bewahrt hat und es zu einem einmaligen kulturellen Ereignis wird.        

Nach so vielem Wissenswertem  und nach einer Rast unterwegs kam man dann um 11.30 Uhr in Ettal an. Hier wurde in der Gastwirtschaft „Klosterbräu“ das Mittagessen eingenommen. Nach dem hervorragenden Mittagessen stand noch der Besuch der Ettaler Klosterkirche auf dem Programm, bevor man dann das kurze Stück weiter nach Oberammergau fuhr. Dort wartete auf die Reiseteilnehmer das einmalige und beeindruckende Erlebnis der Passionsspiele in der rund 4.700 Besucher fassenden  überdachten Festspielhalle.

Nach dem ersten Teil, der von 14.30 Uhr bis 17.15 Uhr dauerte, verteilen sich die Reiseteilnehmer in die verschiedenen Gastwirtschaften in Oberammergau zum Abendessen, bevor dann der zweite Teil der Passionsspiele um 20 Uhr begann, der bis 23 Uhr dauerte. Besonders beeindruckt zeigten sich die Ausflügler von der Darstellung der  Kreuzigung von Jesus Christus zum Ende der Passionsspiele sowie einiger „Massenszenen“ wie der Einzug Jesus in Jerusalem, die Vertreibung aus dem Tempel oder die Verurteilung  von Jesus Christus, bei denen sich jeweils Hunderte von Darstellern auf der Freilichtbühne befanden. Ebenso von den farbenkräftigen, zahlreichen „Lebenden Bildern“, Darstellungen aus dem Alten Testament, die während den beiden Teilen der Passionsspiele zu sehen waren.

 

Sichtlich bewegt von den weltberühmten Oberammergauer Passionsspielen machten sich die Mitglieder der Siedlergemeinschaft Neutraubling dann um 23.30 Uhr mit dem Bus auf den Heimweg, um wieder wohlbehalten, aber auch müde um 2 Uhr in Neutraubling anzulangen. Es war dies eine Fahrt, die allen Teilnehmern ein Leben lang in Erinnerung bleiben wird, wie alle einhellig bestätigten.  Der abschließende Dank von Vorstand Olaf Noffke ging an Walter Lein für die gute Organisation und an Busfahrer Tom, der der wie gewohnt die Ausflügler sicher chauffiert hatte.

Wenzel Neumann

 

Foto zur Meldung: Siedler in Oberammergau
Foto: Siedler in Oberammergau

Sommerschnittkurs für Obstbäume

(22. 07. 2010)

 

Sommerschnittkurs


Am 29.6.2010 fand der gemeinsame Sommer-Obstbaumschnittkurs der Siedlergemeinschaft, des OGV und des Kleingartenvereins statt.

Etwa 30 Personen aus Neutraubling, Mintraching und sogar entfernteren Gemeinden fanden sich im Garten der Grundschule Neutraubling ein um den Ratschlägen und Ausführungen des Gartenfachberaters Thorsten Mierswa zu folgen.

Es war erfreulich zu sehen, dass viele Frauen der Einladung gefolgt sind und selbst die Pflege der eigenen Bäume vornehmen werden.

T. Mierswa wählte absichtlich diesen Schulgarten für den Sommerschnitt, da man hier den Winterschnitt bereits durchführte und man nun das Ergebnis sehen konnte. Sommerschnitt gilt als Maßnahme, die starkem Wachstum im Spitzenbereich vorbeugt, die Bäume kleiner hält, sie besser mit Fruchtholz bekleidet, die Fruchtfarbe fördert und die Widerstandsfähigkeit der Früchte gegen Stippigkeit, Fleischbräune, Schalenbräune und Fäulnis stärkt. Darüber hinaus hat man mit Sommerschnittmaßnahmen die Möglichkeit, Fehler des letztjährigen Winterschnittes bzw. des Baumaufbaues elegant zu korrigieren bzw. akuten Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.

Eine weitere Möglichkeit ist der Juniriss. Hierbei werden die noch jungen einjährigen Triebe mitsamt den schlafenden Augen rausgerissen, ein Neuaustrieb im selben Jahr wird somit in den meisten Fällen unterbunden. Besonders überbaute Kronenbereiche von stark wachsenden Apfelsorten und Birnen können so hervorragend reguliert werden. Eine weitere Entwicklung des Junirisses ist das herausreißen ganzer mehrjähriger Äste. Damit werden 2 Ziele erreicht: zum einen werden ungünstig stehende, zu starke Äste komplett herausgerissen. Dadurch wird die Belichtung der übrigen Baumpartien verbessert. Zum anderen werden gleichzeitig überzählige Früchte entfernt, eine konsequente Ausdünnungsmaßnahme.

Sommerbehandlungen im belaubten Zustand können grundsätzlich bei allen stark wachsenden Baum- und Strauchobstarten angewendet werden: Diese Maßnahmen hemmen das Triebwachstum des Folgejahres durch Wegnahme von Assimilationsfläche. Gleichzeitig fördern sie die Fruchtbarkeit und den Blütenansatz. Darüber hinaus kann dadurch der Aufwand für den Winterschnitt deutlich reduziert werden.

Kompetent und geduldig stellte sich T. Mierswa der anschließenden Diskussion, die sich  nicht nur auf Kernobst bezog, er beantwortete viele Fragen auch aus anderen Bereichen der Gartengehölze. So ging er auch auf die diesjährige Plage von Blattläusen ein. Diese würden den Baum nicht schädigen, es sei nur das „Schönheitsempfinden „ der Gartlers beeinträchtigt. Man solle der Natur mehr freien Lauf lassen, Nützlinge und Schädlinge würden sich in einem gesunden Garten die Waage halten.

Gegen 19:00 wurde der Kurs beendet. Ein herzliches Dankeschön an Thorsten Mierswah, Gartenfachberater des Landratsamtes, für diesen hervorragenden Kurs.

Foto zur Meldung: Sommerschnittkurs für Obstbäume
Foto: Sommerschnittkurs für Obstbäume

Siedlergemeinschaft Neutraubling – Jahreshauptversammlung mit Neuwahl

(10. 04. 2010)

Neutraublinger Anzeiger

Wüst Druck und Verlag

 

Am 10. 4. 2010 fand die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes statt.

 

Olaf Noffke begrüßte die Besucher und freute sich besonders über die Anwesenheit unseres Bürgermeisters Heinz Kiechle, vieler Stadträte und der Presse.

 

Bezirksverbandsvorsitzender Christian Benoist kritisierte über die schon wieder aufkeimende Zockermentalität mancher Bankmanager nach der von ihnen zum großen Teil hervorgerufenen und noch nicht einmal überwundenen Krise. Das Ganze würde auf den Rücken des Mittelstandes, der Handwerker und der älteren Endverbrauer ausgetragen, die oft in ihrer Existenz gefährdet seien. So hätten auch Kommunen nun vermehrt Probleme mit den nun geringeren Mitteln wichtigen Aufgaben gerecht zu werden.
Nachwuchsprobleme und die immer mehr mangelnde Bereitschaft vieler Mitglieder, Ehrenämter anzunehmen, bereiten große Probleme.

 

Positiv sei zu berichten, dass trotz der wirtschaftlichen Rezession die Finanzen des Bezirksverbandes konsolidiert seien. Der Bezirk habe in der jüngeren Vergangenheit ihre Ortsverbandsvorstände geschult und fördere weiterhin die Ortsverbände in deren Arbeit. Er erläuterte die Gründe die zum Wechsel der Rechtschutzversicherung führten.

 

Er lud zu gemeinsamen Ausfahrten ein, die Seniorenfahrt nach Schleswig-Holstein und am 17.7. der Familien Wandertag in Harburg/Schwaben stünden an.

Bürgermeister Heinz Kiechle lobte in seinen Grußworten die gute Zusammenarbeit des Siedlerbundes mit der Stadtverwaltung. Besonders beachtenswert fand er das Engagement der SG für die Grünpatenschaft und das jährliche Pflanzen des Stadtwappens auf der Grünfläche gegenüber der Stadtverwaltung. Es sei schon eine große Hilfe, wenn Vereine sich bereit erklären würden, von den 316000 qm Grünflächen der Stadt, einige Stücke in ihre Obhut zu nehmen.

 

Bgm. Kiechle sprach die Partnerschaft zu den anderen jungen Städten an, die ebenfalls nach dem Kriege gegründet wurden. So werde dieses Jahr Waldkraiburg 60 Jahre und man wird dort mit einer Abordnung zu deren Feierlichkeiten vertreten sein. Im kommenden Jahr werde Neutraubling 60 und man erwarte da Gegenbesuche der Städte.

Im Anschluss stellte der Schriftführer Helmut Pinz die Vereinssatzungsänderung vor, die einstimmig von den anwesenden Mitgliedern angenommen wurde. Diese werde nun dem Registergericht vorgelegt und eine Eintragung als e.V. beantragt.

 

Anschließend an diese Abstimmung kamen die Rechenschaftsberichte des Vorstandes. Walter Lein berichtete als Kassierer über einen guten und ausgeglichenen Kassenstand. Er sprach über die anstehenden Ausflüge, besonders die Fahrt zu den Passionsspielen in Oberammergau. Leider (oder auch erfreulicherweise) sind diese und die Herbstfahrt bereits ausgebucht. Die Kassenprüfer Werner Zippel und Regina Reichenberger konnten eine einwandfreie Kassenführung bestätigen. W. Zippel beantragte die Entlastung des Vorstandes, die auch einstimmig angenommen wurde.

 

Der dann ernannte Wahlausschuss führte die Neuwahl des Vorstandes durch. Der bisherige Vorstand wurde bis auf zwei Personen erneut gewählt, Johanna Scheinert und Rosemarie Fenzl traten aus persönlichen Gründen nicht mehr an.

Der neue Vorstand besteht nun aus:

  1. Vorsitzender: Olaf Noffke – 2. Vorsitzender: Helmut Fleischmann

  1. Schriftführer: Helmut Pinz – 2. Schriftführer: Eleonore Mayer

  1. Kassier: Walter Lein – 2. Kassier: Heinz Markgraf

  1. Kassenprüfer: Werner Zippel – 2. Kassenprüfer: Regina Reichenberger

  1. Beisitzer: Astrid Siedentop, Sabine Zink, Markus Lein, Rainer Seidl

 

Nach der Wahl kamen langjährige Mitgliedschaften zur Ehrung:

Ehrungen für zehn Jahre Mitgliedschaft mit Treuezeichen in Bronze und Urkunde: Gabriele Schroll, Helmut Köhler, Josef Politzki, Julius Cucuz, Renate Akers, Harald Hannes, Astrid Schäfer, Dietmar Wildner, Christine Thalhofer, Ingrid Wegmann, Alfons Streb, Jürgen Sommer, Albert Wagner, Norbert Höglmeier, Manfred Eberwein, Peter Klein, Johannes Haala, Thomas Lachner, Jürgen Maier, Rudolf Gareis, Franz Göhler, Ingrid Grave und Friedrich Leykauf.

 

Ehrungen für 20 Jahre Mitgliedschaft mit Treuezeichen in Silber und Urkunde: Alois Biederer, Josef Weigert senior, Friedrich Busch, Helga Barta, Bernd Hauke, Josef Leopold, Wilfried Falk, Josef Born, Erhard Soutschek und Albert Schettl.

Ehrungen für 30 Jahre Mitgliedschaft mit Treuezeichen in Gold und Urkunde: Anton Hemeli und Josef Scheinert

Ebenfalls wurden Johanna Scheinert und Roswita Fenzl für ihre ehrenamtliche Tätigkeiten geehrt.

 

Nach diesem offiziellen Teil der Versammlung sprach Dipl.Ing. Helmut Landauer über die immer größer werdende Problematik Einbruch / Diebstahl und wie kann ich mich davor schützen.

 

Er zeigte in vielen Beispielen wie Einbrecher vorgehen und wie eine Wohnung danach aussehen würde. Laut Statistik fänden die überwiegenden Einbrüche zwischen 12:00 und 20:00 Uhr statt und gingen über die Terrassentür oder deren Fenster. Diese würden mittels Brecheisen einfach aufgehebelt.

 

Einen hundertprozentigen Schutz vor Einbruch gäbe es nicht, man könne nur so schützen, dass ein Versuch massiv erschwert werde. Falls nicht innerhalb von 3-5 Minuten ein Erfolg eintrete, würde der Einbrecher ablassen. Eine Vielzahl von Sicherungsmaßnahmen gäbe es einzubauen, wichtig aber sei, präventiv tätig zu sein. So seien gekippte Fenster offene Fenster und Gerätschaften wie nicht versperrte Leitern, die oftmals an Geräteschuppen hingen, eine Einladung an diese Gangster. Hr. Landauer empfahl mit der Kriminalpolizei am Minoritenweg zu sprechen, diese hätten dort eine Beratungsstelle für alle Bürger.

 

Olaf Noffke schloss die Versammlung und dankte für die Mitarbeit der Mitglieder.

[Presseartikel - Neuwahl Vorstand 2010]

Foto zur Meldung: Siedlergemeinschaft Neutraubling – Jahreshauptversammlung mit Neuwahl
Foto: Siedlergemeinschaft Neutraubling – Jahreshauptversammlung mit Neuwahl

Förderprogramme für die energetische Modernisierung

(28. 02. 2009)

In Zeiten des Klimawandels sowie steigender Heiz- und Stromkosten sind energetische Modernisierungen für Hauseigentümer ein wichtiges Thema. Zumal ab 2009 und nochmals ab 2012 die gesetzlichen Anforderungen an die Klimaeffizienz eines Gebäudes erhöht werden. Doch Sanierungen sind teuer. Zur Verwirklichung der ehrgeizigen Forderungen legen Bund, Länder und Gemeinden in Deutschland zahlreiche Förderprogramme auf. Hier den Überblick zu behalten ist allerdings nicht leicht: Welche Förderprogramme sind für meine Immobilie wirklich sinnvoll? Für welche Maßnahmen erhalte ich als Eigenheimer finanzielle Unterstützung? Wie hoch sind die Förderungen?

[Förderprogramme für die energetische Modernisierung]

Eine Möglichkeit, Energiekosten zu sparen

(21. 02. 2009)

Eine Möglichkeit, Energiekosten zu sparen

Heizungsumwälzungspumpen

Hocheffizienzpunpen

[Heizungsumwälzpumpen (706,7 KB) - Info-Flyer des Bay.Landesamtes für Umwelt]

"Alt werden zu Hause" - ein Seniorenprojekt der AOVE Neue Referentinnen für zunehmend wichtiges Thema

(31. 12. 2008)

Amberg/Weiden(sz). Unsere Gesellschaft wird erwiesener Maßen zunehmend älter. Senioren und Seniorinnen stehen nicht mehr so im Abseits, wie es lange Zeit schien. Auch der Verband Wohneigentum - Bezirksverband Oberpfalz e.V. zählt einen nicht unbedeutenden Anteil von Hausbesitzern im Seniorenalter zu seinen Mitgliedern. Auf diese gilt es sich auch einzustellen.

Wenngleich der Verband selbst keine eigene, individuelle Seniorenbetreuung anbieten kann, so eröffnet er ab sofort zumindest über die Siedlergemeinschaften vor Ort, die Möglichkeit der Informationen darüber, wie der große Wunsch vieler Senioren

"Alt werden zu Hause"

gemeistert werden kann. Dazu können die Siedlergemeinschaften Monika Hager vom AOVE-Seniorenprojekt "Alt werden zu Hause"
für einen Vortragsabend als Referentin buchen. Referenten

Ein wichtiger Baustein für "Alt werden zu Hause" ist auch das barrierefreie Wohnen. Damit beschäftigt sich Tanja Siegler in ihrem RefereatWohnkomfort ist keine Frage des Alters. Alle Altersgruppen freuen sich , wenn das Wohnumfeld so angelegt ist , dass weder Hindernisse noch Beschwernisse in Haus oder Wohnung vorhanden sind. Diesen Komfort schätzen nicht nur ältere Bewohner , sondern auch alle , die beispielsweise unfallbedingt für eine begrenzte Zeit mit einem Handicap leben müssen.
Der Vortrag beschäftigt sich mit den Problemstellen in Wohnungen , bei denen man oftmals mit einfachen Mittel Barrierefreiheit erreichen kann . Es werden Lösungen aufgezeigt bzw. erklärt , wie einfach es ist beim Hausbau oder Sanierungen spätere Hindernisse auszuschließen . Die Power-Point-Präsentation besteht aus einem Rundgang vom Wohnungseingangsbereich durch alle Zimmer einer Wohnung. Tanja Siegler kann als Referentin gebucht werden:Referenten

 

 

Alt werden zu Hause. Hier finden Sie mehr Informationen.

 

Foto zur Meldung: "Alt werden zu Hause" - ein Seniorenprojekt der AOVE Neue Referentinnen für zunehmend wichtiges Thema
Foto: "Alt werden zu Hause" - ein Seniorenprojekt der AOVE Neue Referentinnen für zunehmend wichtiges Thema


Fotoalben